• Verschneites Weideland bei La Scie. Bild: Andreas Staeger

    Verschneites Weideland bei La Scie. Bild: Andreas Staeger.

  • La Scie

    La Scie.

  • Kapelle bei Pré de l’Essert

    Kapelle bei Pré de l’Essert.

  • Pré de l’Essert

    Pré de l’Essert.

  • Bei La Grosse Raynauda

    Bei La Grosse Raynauda.

  • Bei La Grosse Raynauda; im Hintergrund links der Patraflon, in der Mitte der Vanil d’Arpille und rechts die Chaux de Férédetse. Bild: Andreas Staeger

    Bei La Grosse Raynauda; im Hintergrund links der Patraflon, in der Mitte der Vanil d’Arpille und rechts die Chaux de Férédetse. Bild: Andreas Staeger.

    La Valsainte, Couvent • FR

    Rundtour auf Schneeschuhen im Greyerzerland

    Charmey ist ein Eldorado für das Schneeschuhlaufen. Signalisierte Routen gibt es unter anderem am Vounetse-Westhang und entlang des Jaunbachs. Ein anspruchsvoller, aber landschaftlich besonders eindrücklicher Trail ist im weitläufigen Tal des Bergbachs Javro angelegt. Ausgangspunkt ist das Kloster La Valsainte. Dabei dürfte es sich um einen der stillsten Orte der Schweiz handeln, denn der Kartäuserorden, dem das Kloster zugehört, ist für eine besonders strenge Observanz bekannt: Schweigen, Einsamkeit, Gebet und Arbeit prägen das Leben der Mönche. Weil Aussenstehende keinen Zutritt haben, ist es nicht möglich, die klösterliche Stille hinter den Klostermauern als Besucher zu erleben. Doch Ruhe findet man auch in der umliegenden Natur, denn in der Gegend gibt es kaum Hektik und Zivilisationslärm. Die Rundtour führt vom Kloster zuerst auf der Schattseite durch bewaldete Tobel und über verschneite Weiden zum Gehöft Pré de l’Essert. Die kleine Kapelle auf dem nahe gelegenen Hügel ist ein schönes und aussichtsreiches Zwischenziel. Durch Wälder und über offenes Gelände geht es auf der Sonnseite in einem weiten Bogen zurück nach La Valsainte.

    Information

    Erreichbar ist La Valsainte mit dem Postauto ab Charmey.

     

    Télécharmey, 026 927 55 20, www.charmey.ch

    Wanderung Nr. 1924

    Publiziert 2021 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Andreas Staeger

    La Valsainte, Couvent
    0:00
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    La Scie
    0:45
    0:45
    Pré de l'Essert
    1:00
    0:15
    La Grosse Raynauda
    2:05
    1:05
    Pt. 1024
    2:55
    0:50
    Pt. 1024
    3:45
    0:50
    La Valsainte, Couvent
    4:17
    0:32

    Wandervorschläge

    Ein Hauch von Arktis im Toggenburg Nr. 1687
    Wildhaus Oberdorf • SG

    Ein Hauch von Arktis im Toggenburg

    Winterwandern je nach Lust und Ausdauer: Das ist im Gebiet Wildhaus-Oberdorf zuoberst im Toggenburg möglich. Mitten im Skigebiet beginnt die Wanderung nach Gamperfin. Rasch lässt man das Surren der Bahnen und Lifte und das schnittige Sausen der Skis auf der Piste hinter sich, und schon bald umfängt einen grossartige Stille. Mächtige Tannen gruppieren sich auf der verschneiten Weide, dahinter erhebt sich die bewaldete Flanke des Gamserruggs. Lichtvolle Weite erfüllt die idyllische Gegend – eine arktische Anmutung liegt in der klaren Bergluft. Wer durch eine solch paradiesisch schöne Landschaft wandert, erlebt ein wahres Wintermärchen. Die Tour besteht aus drei miteinander verbundenen Schlaufen. Die erste kann für sich allein begangen oder mit der zweiten und der dritten kombiniert werden. Wenn die Strecke auf ganzer Länge ausgeschöpft wird, so ergibt sich eine ansprechende und interessante Tagestour. Die dritte Schlaufe führt in einem weiten Bogen um den Gamperfinboden. An ihrem tiefsten Punkt liegt das Gamperfinhaus. Das rustikale Bergbeizchen wird vom Skiclub Grabserberg betrieben; auch Wanderer und Schneeschuhläufer sind willkommen.
    Unter den Freiburger Dents Vertes Nr. 1455
    Pré de l'Essert, Pt. 1024 • AR

    Unter den Freiburger Dents Vertes

    Diese Schneeschuhwanderung ist Teil des Schneeschuhpfad-Wegnetzes von Charmey. Sie kombiniert die Trails jedoch zu einer eigenen Rundtour. Der Vorteil: Die Hänge unter den Dents Vertes erweisen sich dann als relativ schneesicher. Die Schneeschuhwanderung ist auch dann möglich, wenn im nach Südwesten ausgerichteten Javro-Tal kaum mehr Schnee liegt. Mit dem Auto ist der Ausgangspunkt von Charmey aus über die Strasse nach Pré de l’Essert erreichbar. Bei Pt. 1024 ist ein Parkplatz eingerichtet und sind die Schneeschuhpfade ausgeschildert. Von hier geht es zu Fuss weiter. Kurz nach Pt. 1043, Forêt des Reposoirs, überquert der Schneeschuhpfad den Rio de l’Essert und folgt einem ungeräumten Strässchen. Bei La Scie dann geht er in eine Spur über, auf der man bis zur Alphütte La Gissetta aufsteigt. Hier ändert die Spur die Richtung. Sie geht nun durch einen Märchenwald, der übersät ist mit grossen Blöcken. Es folgt eine zauberhafte Lichtung mit einem Auenwald entlang dem Rio de Tissineva, den es zu überqueren gilt. Dann verlässt die Spur den Wald, steigt zur Alphütte Tissiniva Derrey auf, dem höchsten Punkt dieser Wanderung. Nun geht der Schneeschuhpfad zum Ausgangspunkt zurück. Er folgt dabei der waldfreien Schneise, die in Richtung Plan Paccot verläuft. Kurz davor betritt man wieder Auenwald. Es folgt ein letztes Stück abwechslungsreichen, abenteuerlichen Schneeschuhpfads entlang dem vielfach verzweigten Rio de l’Essert. Ab La Scie auf demselben Weg zurück zum Auto oder mit der Sesselbahn auf den Vounetse und mit der Gondelbahn hinunter nach Charmey.
    Wunderbare Wintersperre im Urserental Nr. 1395
    Realp • UR

    Wunderbare Wintersperre im Urserental

    Wanderer mögen Passstrassen nicht besonders - selbst wenn der Wanderweg abseits des Asphalts verläuft. Wer an der Grimsel oder am Nufenen an einem sonnigen Sommertag die Stille der Bergwelt geniessen möchte, wird das permanente Motorengeheul oft als nervtötende Beeinträchtigung erleben. Für die ersten sieben Kilometer der Passstrasse vom Urserental zur Furka können sich aber auch Wanderer begeistern, jedenfalls im Winter. Dann ist die Strecke nämlich für Autos und Motorräder gesperrt, für Wanderer und Schlittler aber offen. Die Wanderung beginnt bei der Kirche von Realp. Auf der Dorfstrasse hält man taleinwärts bis zum grossen Parkplatz am Ende des Dorfs, wo ein Verbotsschild verkündet, dass hier für Autos Endstation ist. Zu Fuss geht es jedoch problemlos weiter (es sei denn, die Strecke müsse ausnahmsweise wegen Lawinengefahr gesperrt werden). Von jetzt an wandert man auf der Passstrasse. Damit geht es gleichzeitig auch aufwärts, aber gemächlich und schön konstant. Für einen Winterwanderweg ist das maschinell gepfadete Trassee ausserordentlich breit. Nicht minder grosszügig ist die prachtvolle Aussicht ins hintere Urserental. In etlichen Kurven windet sich die Passstrasse langsam den Hang hinauf. In der obersten Kehre liegt der Alpstafel Galenstock. Die letzten anderthalb Kilometer weisen nur noch eine geringe Steigung auf und führen auf praktisch gerader Strecke ins Tal der jungen Furkareuss. Den höchsten Punkt der Wanderung erreicht man im Weiler Tiefenbach, der aus dem gleichnamigen Berghotel, einer schmucken Kapelle und einigen Alphütten besteht. Die Rückkehr ins Tal verläuft auf der Aufstiegsroute. Man braucht dabei nicht unbedingt zu Fuss zu gehen, sondern kann im Berghotel einen Schlitten mieten und mit diesem talwärts brausen.
    Schneeschuhwanderung auf den Chasseron Nr. 1200
    Les Rasses, village • VD

    Schneeschuhwanderung auf den Chasseron

    Nachdem man auf dem gut beschilderten Schneeschuhtrail den Skilift und ein Ferienhausquartier hinter sich gelassen hat, taucht man in einen stillen Winterwald ein. Nur ihre Spuren verraten die Anwesenheit von Feldhase, Fuchs und Eichhörnchen. Der Wald wird lichter und die Aussicht immer besser. Ohne die schützenden Bäume spürt man dafür den Wind stärker. Stellenweise ist fast aller Schnee weggeblasen. Je nach Bisenlage muss man den Winden trotzen, bis man dem kahlen Höhenrücken entlang das Hotel auf dem Chasseron erreicht. Nach einer Aufwärmpause bei einem Mauler-Fondue oder einer der köstlichen Torten, für welche das Restaurant bekannt ist, schafft man später problemlos die noch fehlenden fünf Minuten zum höchsten Punkt. So sanft der Rücken des Chasseron auf der Aufstiegsseite ist, so steil fallen die Felsen auf der anderen Seite ab. Mit seinen 1607 Metern ist der Chasseron nicht besonders hoch, doch er bietet eine grossartige Aussicht vom Säntis bis zu den Savoyer Alpen, von den Jurahöhen über die Vogesen bis zum Schwarzwald. Schon die Römer wussten diesen Weitblick zu schätzen und errichteten in Gipfelnähe einen Wachtturm. Beim Bau des Hotels vor über hundert Jahren wurden römische Münzen gefunden. Auf dem Rückweg liegt einem der Neuenburgersee zu Füssen, darüber erheben sich die weissen Alpengipfel. Ab und zu ragen die vertrockneten Stängel des Gelben Enzians aus dem Schnee, der im Sommer mit seinen gelben Blüten die Weiden schmückt. Über Juraweiden und durch aufgelockerten Fichtenwald schreitet man wieder Les Rasses entgegen.

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