• Auf dem Weg zum Gamperfinboden gibt es in beiden Richtungen viel Bergsicht; im Hintergrund Gulmen und Speer. Bild: Toggenburg Tourismus

    Auf dem Weg zum Gamperfinboden gibt es in beiden Richtungen viel Bergsicht; im Hintergrund Gulmen und Speer. Bild: Toggenburg Tourismus.

  • Auf dem Weg zum Gamperfinboden öffnet sich die Sicht zu den Gipfeln Vorarlbergs.

    Auf dem Weg zum Gamperfinboden öffnet sich die Sicht zu den Gipfeln Vorarlbergs..

    Wildhaus Oberdorf • SG

    Ein Hauch von Arktis im Toggenburg

    Winterwandern je nach Lust und Ausdauer: Das ist im Gebiet Wildhaus-Oberdorf zuoberst im Toggenburg möglich. Mitten im Skigebiet beginnt die Wanderung nach Gamperfin. Rasch lässt man das Surren der Bahnen und Lifte und das schnittige Sausen der Skis auf der Piste hinter sich, und schon bald umfängt einen grossartige Stille. Mächtige Tannen gruppieren sich auf der verschneiten Weide, dahinter erhebt sich die bewaldete Flanke des Gamserruggs. Lichtvolle Weite erfüllt die idyllische Gegend – eine arktische Anmutung liegt in der klaren Bergluft. Wer durch eine solch paradiesisch schöne Landschaft wandert, erlebt ein wahres Wintermärchen. Die Tour besteht aus drei miteinander verbundenen Schlaufen. Die erste kann für sich allein begangen oder mit der zweiten und der dritten kombiniert werden. Wenn die Strecke auf ganzer Länge ausgeschöpft wird, so ergibt sich eine ansprechende und interessante Tagestour. Die dritte Schlaufe führt in einem weiten Bogen um den Gamperfinboden. An ihrem tiefsten Punkt liegt das Gamperfinhaus. Das rustikale Bergbeizchen wird vom Skiclub Grabserberg betrieben; auch Wanderer und Schneeschuhläufer sind willkommen.

    Information

    Erreichbar ist Wildhaus Oberdorf mit der Sesselbahn ab Wildhaus.

     

    Skihaus Gamperfin, Wildhaus, Grabs,
    081 771 37 43, www.skiclub-grabserberg.ch
    Berggasthaus Oberdorf, 071 999 12 24, www.wildhaus.ch
    Bergbahnen Wildhaus, 071 998 50 50, www.wildhaus.ch

    Wanderung Nr. 1687

    Publiziert 2020 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Andreas Staeger

    Wildhaus Oberdorf
    0:00
    0:00
    Ölberg
    1:10
    1:10
    Gamperfin
    2:00
    0:50
    restaurant
    Ölberg
    3:10
    1:10
    Wildhaus Oberdorf
    3:52
    0:42

    Wandervorschläge

    Durch Entlebucher Moorgebiete Nr. 2034
    Sörenberg, Post • LU

    Durch Entlebucher Moorgebiete

    Sörenberg verfügt über ausgedehnte Moorlandschaften. Die Gebiete weisen grosse ökologische Qualitäten auf und bieten zugleich einen sehr reizvollen Anblick. Riedgräser und lockere Bestände von Nadelbäumen bringen im Sommer und Herbst viel Farbe in die Landschaft. Im Winter, wenn die Pracht unter einem Schneeteppich verborgen ist, sind die Moorgebiete stille und abgeschiedene Kleinode. Eines dieser Landschaftsjuwelen ist das Totmoos. Es liegt am Sonnenhang hoch über der Waldemme. Ein Winterwanderweg führt vom Dorf hinauf. Der Aufstieg verläuft fast durchwegs über Alpweiden. Das offene Gelände ermöglicht eine ungehinderte Aussicht zur Brienzer-Rothorn-Kette auf der gegenüberliegenden Talseite. Zurück ins Tal geht es auf der Glaubenbielen-Passstrasse. Im Winter ist diese für Motorfahrzeuge gesperrt. Es lohnt sich jedoch, die Wanderung nur dann zu unternehmen, wenn auch wirklich Schnee liegt, denn sonst marschiert man für längere Zeit auf Asphalt. Allerdings ist dieser Abschnitt ohnehin relativ schneesicher, denn das Gebiet liegt im Dezember und Januar mehrheitlich im Schatten. Wer eine möglichst sonnenreiche Tour wünscht, sollte sich somit erst ab Februar auf den Weg machen.
    Bergbeizlitour rund um Urnäsch Nr. 1457
    Urnäsch • AR

    Bergbeizlitour rund um Urnäsch

    Appenzeller Bergbeizli sind ein Hort der Gemütlichkeit. In urigen Gaststuben schlemmt man Währschaftes und lässt sich von heimatlichen Klängen verzaubern, auf den Terrassen aalt man sich in der Sonne und geniesst den Blick auf die Bergwelt. Gut, sind im Appenzellerland die Bergrestaurants reich vertreten, so kann man an einem Tag mehrere besuchen - wie auf der Winterwanderung von Urnäsch über die Osteregg nach Blattendürren. Bereits der Auftakt zur Tour ist urchig: Im Zentrum von Urnäsch ziehen stattliche Appenzeller Häuser den Blick auf sich, und in den Läden werden lokale Käsespezialitäten angeboten. Die gibt es auch im Bergrestaurant Osteregg, wo Karin Rütsche und Susanne Sutter hausgemachte Spezialitäten auftischen und ihre Gäste mit Herzlichkeit und stets einem breiten Lachen im Gesicht bewirten. Appenzeller Käsegerichte wie Fondue oder Käsespätzli dürfen dabei nicht fehlen. Hunger gibt der Aufstieg alleweil. Der Winterwanderweg führt an Bauernhöfen vorbei nach Chräg, dann geht es im verträumten Winterwald zur Osteregg. Zufriedene Menschen seien ihr grösster Lohn, sagen Karin und Susanne, deren Arbeitstag nicht selten bis in die frühen Morgenstunden dauert. Nicht minder gastfreundlich geht es bei Florian Inauen auf Blattendürren zu und her. Er ist wie Karin und Susanne Quereinsteiger in der Gastronomie, sieht im gemütlichen Bergbeizli aber seinen Traum erfüllt. Traumhaft ist auch die Wanderung von der Osteregg über die Zimmermanns-Lauftegg nach Blattendürren: Das Panorama reicht vom Kronberg bis zum Säntis, die Ruhe ist wohltuend. Sind nach der Einkehr bei Florian Inauen Hunger, Durst und Heimatliebe abermals gestillt, geht es auf gleichem Weg zurück nach Urnäsch.
    Ruhige Sonnenseite über Wildhaus Nr. 1398
    Wildhaus • SG

    Ruhige Sonnenseite über Wildhaus

    Am Sonnenhang von Wildhaus steht eine reizvolle Winterwanderroute mit fantastischen Ausblicken zu den sieben Gipfeln der Churfirsten zur Verfügung. Die ersten anderthalb Kilometer verlaufen auf der nur wenig befahrenen Steinrütistrasse. Nach den letzten Wohnhäusern geht sie in einen gepfadeten Winterwanderweg über, der in mässigem Anstieg weiterhin talauswärts führt. Mehr und mehr weitet sich die Sicht auf das Tal der jungen Thur. Gleichzeitig nimmt die Landschaft einen zusehends alpinen Charakter an: Verschneite Weiden und lockere Bestände von mächtigen Tannen bilden ein anmutiges Mosaik. Auf der Gästele-Weide beschreibt die Route einen weiten Bogen. Jetzt rückt die schroffe Schofbergwand ins Blickfeld, nach einer Weile zeigt sich am Horizont überraschend auch der Säntisgipfel. Am Ende einer letzten Kurve erreicht man das Berghaus Gamplüt. Das grosse Windrad neben dem Gebäude und die ausgedehnten Solarpanels zeugen davon, dass hier erneuerbaren Energien ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Die Seilbahn, die vom Tal herauffährt, gilt denn auch weltweit als die einzige vollständig solarbetriebene Gondelbahn. Vom Berghaus lässt sich die Wanderung noch ein Stück fortsetzen bis zu den Alphütten von Fros. Dort laden zwei Aussichtsbänke zu einer Rast vor prachtvollem Panorama ein. Je nach Schneeverhältnissen wird diese Strecke allerdings nicht immer präpariert. Da es sich um eine signalisierte Schneeschuhroute handelt, besteht dennoch meist eine gangbare Spur. Die Rückkehr nach Gamplüt erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg. Von dort nach Wildhaus hinunter geht es direkt und steil via Egg - entweder zu Fuss oder auf separater Schlittelpiste (Schlitten können im Berghaus gemietet werden).
    Märchenhaftes Toggenburgerland Nr. 2206
    Alp Sellamatt • SG

    Märchenhaftes Toggenburgerland

    Der Toggenburger Sagenweg ist Wanderfans bestens bekannt – zumindest im Sommer. Im Winter, wenn sich eine weisse Decke sanft übers Land legt, erhält das Gebiet einen ganz anderen Charme. Die Rundwanderung startet bei der Bergstation der Alp-Sellamatt-Bahn, wo man sich im Restaurant stärken kann, bevor es losgeht. Nach ungefähr zehn Minuten folgt bereits die nächste, aber letzte Einkehrmöglichkeit, das Zingge Pub. Ab hier trennen sich der gut markierte Winterwanderweg und die Wanderloipe für Langlaufende. Der Säntis schaut den Winterwandernden von der anderen Talseite aus zu, auf dieser Seite ragen die sieben Churfirsten in den Himmel. Beim ersten Stall fällt eine Sagentafel auf – entlang des Winterwanderwegs sind noch weitere aufgestellt. Der Weg führt nun in den Wald – man wähnt sich in einem Märchenland. Um die Wandernden herum nur Tannen und Stille. Ist der Wald durchquert, findet man sich bald auf der Hochebene beim Thurtalerstofel wieder und geniesst das Panorama. In einer Schlaufe geht es nun wieder auf dem gleichen Weg zurück zur Alp Sellamatt.

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