• Bei der Ausgrabung Acqua del Ghiffo.

    Bei der Ausgrabung Acqua del Ghiffo.. Bild: Jacques Perler

  • Bild: Jacques Perler

    Meride, Paese — Serpiano (funivia) • TI

    Fossilienwanderung am Monte San Giorgio

    Diese Route verbindet die Kulturerbestätten von Meride, Tremona und Arzo, die alle zum Unesco-Welterbe des Monte San Giorgio gehören. Sie führt zu Steinbrüchen, historischen Siedlungen und bietet atemberaubende Ausblicke – ein faszinierender Mix aus Natur und Paläontologie. Die Wanderung beginnt in Meride, dem idealen Ausgangspunkt zur Erkundung des Monte San Giorgio. Sie führt zunächst zum Archäologischen Park von Tremona und danach zu den Steinbrüchen von Arzo. Auf den gleichen Wegen geht es jeweils wieder zurück nach Meride. Danach berührt die Route weitere bedeutende geologische und historische Punkte wie die Aussichtsterrasse des Val Mara, den Camino Spinirolo, die Ausgrabung Acqua del Ghiffo, das Waldklassenzimmer Carpanee und die Mine Tre Fontane. Entlang des Weges bieten zahlreiche Infotafeln und die App MSG Triassic Park immersive Erlebnisse in Augmented Reality und mittels 360-Grad-Videos. So können kleine und grosse Wandernde in die Urzeit eintauchen und einzigartige Einblicke in die verborgenen Geheimnisse dieser aussergewöhnlichen Region erlangen.

    Information

    UNESCO-Welterbestätte Monte San Giorgio, 091 640 00 80, montesangiorgio.org

    Fossilienmuseum Monte San Giorgio, 091 640 00 80, museodeifossili.ch

    Archäologischer Park, Tremona, parco-archeologico.ch

    Steinbrüche von Arzo, cavediarzo.ch

    Camino Spinirolo Ca.Stella FARM, 091 630 22 34, castellafarm.ch

    Wanderung Nr. 2256

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Mendrisiotto Turismo

    GPS-Routendaten herunterladen

    Meride, Paese
    0:00
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    Ruderi del Castello
    0:20
    0:20
    Cave di Marmo
    0:50
    0:30
    Visácch
    1:15
    0:25
    Spinirolo
    1:30
    0:15
    restaurant
    accommodation
    A Carpanée
    1:55
    0:25
    Cave (Tre Fontane)
    2:20
    0:25
    Serpiano (funivia)
    2:45
    0:25

    Wandervorschläge

    Panoramawanderung auf den Monte Generoso Nr. 2254
    Bellavista • TI

    Panoramawanderung auf den Monte Generoso

    Diese Wanderung führt nicht nur durch eine der spektakulärsten Kulissen des Kantons Tessin, sondern bietet auch einiges an Geschichte. Von der Mittelstation Bellavista, die mit der Zahnradbahn Ferrovia Monte Generoso erreicht werden kann, führt der Weg über malerische Alpwiesen und vorbei an den faszinierenden nevère – natürlichen Kühlschränken aus Stein, die einst zur Milchlagerung dienten. Der Rundweg taucht in eine beeindruckende Berglandschaft ein und führt auf den Gipfel des Monte Generoso (1701 m), von dem sich ein atemberaubendes Panorama über die Seenregion und die Alpen erstreckt – vom Gran Paradiso bis zum Monte Rosa, vom Matterhorn zur Jungfrau und bis zum Gotthardmassiv. Etwas unterhalb des Gipfels thront das ikonische Bauwerk des Architekten Mario Botta, die Fiore di pietra. Hier erwarten Besuchende ein Restaurant sowie ein Ausstellungsraum. Eine unverzichtbare Route für alle, die auf ihrer Wanderung unberührte Natur mit lokalen Traditionen verbinden möchten. Der Tag lässt sich perfekt mit einer entspannten Rückfahrt in der historischen Zahnradbahn aus dem Jahr 1890 abrunden, welche die idyllische Berglandschaft des Naturparks Monte Generoso mit Capolago am Ufer des Luganersees verbindet.
    Den Frühling besuchen am Monte Generoso Nr. 2235
    Bellavista — Bruzella • TI

    Den Frühling besuchen am Monte Generoso

    Bevor die Bäume am Monte Generoso ausschlagen, gibt es in den Wäldern bereits ein Farbenspiel aus Braun- und Grautönen: Baumstamm steht neben Baumstamm, zu Hunderten ziehen sie sich in die Weite. Die Baumkronen darüber winden sich in den Himmel wie Flammen, zuoberst bildet sich ein Labyrinth aus kleinen Ästchen. Und trotzdem treffen Sonnenstrahlen direkt aufs tote Laub am Boden und lassen dessen warmes Braun stimmungsvoll leuchten. Die Wanderung beginnt an der Mittelstation der Zahnradbahn, die auf den Monte Generoso fährt. Nach einem Startkaffee im Buffet Bellavista führt ein Waldweg hinunter zu einer Lichtung: Wer bereits am Vorabend anreisen mag, kann hier im Tiny House Momò Bellavista mit Fenster zum Sternenhimmel übernachten. Von hier geht es nach links weiter bis auf die Alp Cascina d’Armirone. Hier gab es früher einen Alpbetrieb mit Restaurant, geblieben ist nur die Oratorio di Santa Maria Vergine Assunta mit einem farbigen Rautendekor an der Fassade. Über einen Waldweg und ein Strässchen geht es nun über die Alpe di Castello nach Muggiasca, wo ein Waldpfad hinab ins Valle dei Pascoli sticht. Durch den Wald und an einigen Häuserruinen vorbeigehend, trifft man bald auf ein Nevère, ein rundes, zu zwei Dritteln in den Boden versenktes Steinhaus. Dieses füllten die Bauern im Frühling mit Schnee, um den ganzen Sommer hindurch Milch und Käse kühl lagern zu können. Bei der Alpe di Germania geht es steil hinunter nach Turro. Der Frühling hat hier schon stärker Einzug gehalten, es wird immer grüner. Bald sieht man auf der gegenüberliegenden Talseite Cabbio und erreicht alsdann das hübsche Dörflein Casima. Nun steigt man ganz ins Tal ab und überquert das Flüsschen Breggia, bevor es wieder hinaufgeht nach Bruzella. Wer noch mag, macht vor Bruzella einen kleinen Abstecher über einen alten Saumpfad zur Mulino di Bruzella. Die alte Mühle ist immer noch in Betrieb und hat von April bis Oktober geöffnet.
    Von Mendrisio durch die Gole della Breggia Nr. 1486
    Mendrisio — Vacallo, piazza • TI

    Von Mendrisio durch die Gole della Breggia

    Im südlichsten Zipfel der Schweiz gibt es nur selten Schnee, und wenn doch einmal welcher fällt, dann bleibt er kaum lange liegen. Die wunderbar aussichtsreiche Wanderung am Sonnenhang des Mendrisiotto kann deshalb auch im Winter problemlos ausgeführt werden. Vom Bahnhof Mendrisio verläuft die Wanderroute Richtung Corteglia am Spital vorüber und durch Wohnquartiere bis zu einer Anhöhe mit langen Reihen von Weinstöcken und schöner Aussicht. Von hier führt ein Strässchen über Loverciano nach Castel San Pietro, wo sich ein kurzer Abstecher zur Chiesa rossa lohnt. Die «rote Kirche» liegt an exponierter Aussichtslage hoch über dem Tal der Breggia. Danach steigt man in die Gole della Breggia ab. Das Flüsschen hat hier eine ganze Kaskade von aufeinanderfolgenden Schluchten in den felsigen Grund gegraben. An verschiedenen Standorten informieren Tafeln über die geologischen Eigenheiten des Gebiets. Im Winter sind die Schluchtwege an manchen Stellen zuweilen vereist. Auf dem Punt da Canaa lässt sich der Geländeeinschnitt jedoch auf unproblematische Weise durchqueren. Von der alten Steinbrücke hat man einen guten Blick auf bizarr geformte, schräg aufgereihte Kalkschichten im Flussbett. Auf der anderen Seite geht es in leichtem Anstieg zunächst nach Morbio Superiore, dann via Lattecaldo durch Kastanien- und Buchenwälder zur Kuppe von San Martino. Vom Kirchlein aus geniesst man durch Waldlücken hindurch prachtvolle Ausblicke über das nahe Valle di Muggio und auf die Gipfel des Piemont. Nicht minder aussichtsreich ist der Abstieg. Über das Dörfchen Sagno, wo man eine Ecke des Comersees erspäht, gelangt man auf Waldwegen und befestigten Strässchen hinunter nach Vacallo oberhalb von Chiasso.
    Skulpturen und Architektur im Mendrisiotto Nr. 0530
    Ligornetto — Chiasso • TI

    Skulpturen und Architektur im Mendrisiotto

    Das Postauto von Mendrisio entlässt die Wandernden in Ligornetto. Ein kurzes Stück aufwärts, schon liegt das Museum und die einstige Wirkungsstätte des Bildhauers und Politikers Vincenzo Vela vor einem. Vela war im 19. Jh. einer der bedeutendsten europäischen Bildhauer seiner Zeit und schuf zahlreiche Statuen für Denk‑ und Grabmäler. Seine Gipsabdrücke sind von Menschlichkeit und Gefühl geprägt. Sie geben ein eindrückliches Bild seines umfangreichen Schaffens ab. Der Dorfbrunnen und sein Grabmahl auf dem Friedhof sind eine weitere kleine Kostprobe. Weiter führt die Wanderung nach Genesterio, dem Geburtsort von Mario Botta, dem bekannten Tessiner Architekten. Eines seiner ersten Werke lässt sich an der Kirche bestaunen, wo er das Pfarrhaus respektvoll daran anbaute. Die okergelbe Fassade aus neuerer Zeit ist hingegen ehre Geschmacksache. Der Wegweiser leitet einen gegen Stabio, wo man sich vor den Industriegebäuden links hält, um der Staatsgrenze entlang über Prella nach Brusata zu gelangen. Dieses Dörfchen erlangte als Geburtsort des einst wichtigen Römer Barockarchitekten Carlo Fontana aus dem 15. Jahrhundert Berühmtheit. Ein kurzer Aufstieg führt nach Monte Marello, dem höchsten Punkt der Wanderung und einem der letzten Ausläufer der Alpen vor der Poebene. Dann senkt sich der Weg nach Novazzano hinunter. Durch das malerische Dorf führt die Route zu den Geschäftshäusern bei Pobbia. Hier besteht die Möglichkeit, die Wanderung in Balerna zu beenden. Wer noch eine knappt Stunde weiterwandern mag, folgt der Bahn oder dem Waldrand nach Chiasso.

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    3328T Lugano - Mendrisiotto

    CHF 13.50

    Tags

    Tessin Tessin Bergwanderung Sommer Winter für Familien mittel T2

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