• Vom solothurnischen Messen dem Messibach entlang nach Oberramsen.

    Vom solothurnischen Messen dem Messibach entlang nach Oberramsen.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Stattliche Gasthöfe empfangen die Wandernden in Messen.

    Stattliche Gasthöfe empfangen die Wandernden in Messen.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Die Limpachebene ist der intensiven Landwirtschaft gewidmet. Ein paar wenige Bäume lenken den Blick.

    Die Limpachebene ist der intensiven Landwirtschaft gewidmet. Ein paar wenige Bäume lenken den Blick.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Herrliche Sicht auf das topfebene Limpachtal und die Alpen im Hintergrund.

    Herrliche Sicht auf das topfebene Limpachtal und die Alpen im Hintergrund.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Wanderung durch frühlingshaften Buchenwald. Buschwindröschen säumen den Weg.

    Wanderung durch frühlingshaften Buchenwald. Buschwindröschen säumen den Weg.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Der Weg führt an der Grabenöle mit dem Mülibach vorbei nach Oberwil b. Büren. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier aus Nüssen Öl gepresst und aus Knochen Knochenmehl gestampft, das als Dünger auf den Feldern verteilt wurde.

    Der Weg führt an der Grabenöle mit dem Mülibach vorbei nach Oberwil b. Büren. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier aus Nüssen Öl gepresst und aus Knochen Knochenmehl gestampft, das als Dünger auf den Feldern verteilt wurde.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Bei Oberwil b. Büren ändert sich die Landschaft. Nun sieht man hinter weiten Feldern den Jura.

    Bei Oberwil b. Büren ändert sich die Landschaft. Nun sieht man hinter weiten Feldern den Jura.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Die 108 Meter lange Brücke in Büren an der Aare. Sie machte aus dem Dorf einst einen Verkehrsknotenpunkt.

    Die 108 Meter lange Brücke in Büren an der Aare. Sie machte aus dem Dorf einst einen Verkehrsknotenpunkt.. Bild: Elsbeth Flüeler

    Messen, Dorfplatz — Büren an der Aare

    Vom Solothurner Limpachtal an die Aare

    Behäbige Bauernhäuser, Miststöcke davor … doch der Eindruck trügt: Messen im solothurnischen Limpachtal ist weit mehr als ein Bauerndorf. Messen ist der wirtschaftliche Dreh- und Angelpunkt des Limpachtals. Hier gibt es ein medizinisches Zentrum, eine Bäckerei und einen Supermarkt, Gewerbebetriebe, Restaurants und ein Schwimmbad. Und hier wird intensive Landwirtschaft betrieben. An der Kirche vorbei und entlang des streng kanalisierten Messibachs wandert man über weite Felder. Nur eine Strasse stört die geradlinige Ordnung. Sie verläuft quer über die Ebene Richtung Oberramsern. Hierhin führt auch die Wanderung, die nun die Limpachebene verlässt und zum Bucheggberg hochsteigt. In Lüterswil verlässt man auch den Kanton Solothurn und wandert an der Grabenöle vorbei dem Berner Oberwil b. Büren entgegen, wo Emmentalerkäse fabriziert wird. Durch den Eichwald schliesslich erreicht man Büren an der Aare. Das Städtchen ist dank seiner 108 Meter langen Holzbrücke bis heute ein – wenn auch inzwischen beruhigter – Verkehrsknotenpunkt.

    Information

    Restaurant zum Löwen, Messen, 031 765 50 25, loewen-messen.ch

    Gasthof Sonne, Messen, 031 765 52 11, sonne-messen.ch

    Gasthof Bären, Oberwil, 032 351 35 35, baeren-oberwil.ch

    Diverse Restaurants in Büren a. d. A.

    Wanderung Nr. 2209

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Elsbeth Flüeler

    Messen, Dorfplatz
    0:00
    0:00
    Oberramsern
    0:55
    0:55
    Lüterswil
    2:00
    1:05
    Grabenöli
    2:10
    0:10
    Oberwil b. Büren
    2:40
    0:30
    Oberbüren
    3:15
    0:35
    Büren an der Aare
    3:35
    0:20

    Wandervorschläge

    Durch den Viadukt von Fribourg wandern Nr. 2198
    Fribourg/Freiburg Poya — Düdingen, Staumauer/Camping • FR

    Durch den Viadukt von Fribourg wandern

    Diese Wanderung erlebt man ohne Zweifel mit allen Sinnen: Wer den Eisenbahnviadukt von Grandfey betritt, während gleichzeitig ein Zug darüberfährt, spürt den Boden unter den Füssen beben. Und es rumpelt gewaltig von der Decke her. Der Wanderweg führt nämlich durch eine Arkadengalerie direkt unter den beiden Gleisen hindurch. Die Brücke wurde im 19. Jahrhundert gebaut, nachdem der Bund entschieden hatte, dass die Eisenbahnachse von Genf an den Bodensee über Fribourg führen sollte. Dazu musste das 80 Meter tiefe Tal der Saane nordöstlich der Stadt überwunden werden. Mit der Elektrifizierung des Schweizer Schienennetzes wurde die Brücke in den 1920er-Jahren dann mit Betonbögen verstärkt. Dass dabei das Metallgerüst der ersten Brücke für den Bau der zweiten wiederverwendet wurde, galt damals als technische Meisterleistung. Hat man die Brücke passiert, geht man links Richtung Schiffenen. Der Weg führt fortan immer nahe am Ufer des gleichnamigen Sees entlang. Mit einem Blick zurück kann das ästhetische Viadukt von Weitem nochmals gewürdigt werden, bevor es dann – flankiert von den steilen Molassefelsen am anderen Seeufer – Richtung Magdalena-Einsiedelei geht. Zwei Eremiten haben dort von 1680 bis 1708 grosse Höhlen in den Sandstein gehauen, die im Sommer besichtigt werden können. Bald erreicht man das Stille Tal bei Düdingen, einen idyllischen Ort für eine Rast. Feuerstellen wie auch eine originelle Doppelrutschbahn finden sich auf dem Weg zur Seebucht. Etwas weiter steht das Konzertlokal Bad Bonn. Sein Name erinnert an das Kurbad, das mit dem Bau der Staumauer Schiffenen in den 1960er-Jahren geflutet worden ist. In Allenlüften kann im Hofladen eine Glace gekauft werden, bevor es weiter Richtung Schiffenen und zum dortigen Camping geht.
    Ein Tag an der Alten Aare Nr. 1869
    Dotzigen — Aarberg • BE

    Ein Tag an der Alten Aare

    Auf der Alten Aare zwischen Aarberg und Lyss geschah 1687 ein tragisches Unglück: Zwei aneinandergebundene Schiffe, mit 137 Flüchtlingen hoffnungslos überladen, versanken in den Fluten des Flusses. 111 Flüchtlinge verloren dabei ihr Leben. Es waren französische Hugenotten, die wegen Glaubenskriegen ihr Land verlassen mussten und auf Aufnahme in der Schweiz hofften. Beim Sportzentrum Grien in Lyss erinnert heute noch ein kleines Denkmal an die Tragödie. Die Künstler Gianni Vasari und Umberto Ocaña haben es zusammen mit Asylsuchenden zur Eröffnung des Hugenottenwegs Aarberg – Lyss geschaffen. Diese Wanderung verläuft auf der ganzen Strecke mehr oder weniger der Alten Aare entlang. Ab und zu gibt es Wegvarianten. Oft folgen sie ebenso dem Fluss – mit einer Karte in der Hand kann man sich also kaum verlaufen. Den Reiz dieser Flusstour macht der Wechsel von der fast unberührten Natur und den Auswirkungen der Zivilisation aus. So folgen auf Naturschutzgebiete breite Autostrassen, die Kartbahn Lyss oder auch der Tierpark Erlebniswelt Seeteufel mit dem benachbarten Tropenpflanzenrestaurant Florida. Schliesslich überwiegen aber die Naturschutzgebiete, und sie sind es wert, besucht zu werden. Mächtige Föhren, Schilftümpel mit Fröschen, lauschige Flussarme, aus denen imposante Altholzstämme ragen, vom Biber angeknabberte Bäume und manch ein behaglicher Ort zum Rasten: Eindrücklich, dass so viel Natur in der Agglomeration möglich ist. Und wer Glück hat, hört am Anfang der Wanderung noch Nachtigallen oder den seltenen Kuckuck.
    Wanderung zur Buchegger Kyburg Nr. 1027
    Kyburg — Schnottwil • SO

    Wanderung zur Buchegger Kyburg

    Das Postauto oder ein halbstündiger Fussmarsch bringt uns von Bätterkinden zum Gasthaus Bad Kyburg. Ein kurzer Aufstieg führt zum darüber thronenden Schloss Kyburg-Buchegg. Eine Postautolinie führt auch direkt nach Buchegg. Vom einstigen Schloss über dem Limpachtal ist der Turm erhalten geblieben und Ruinenreste lassen die einstige Grösse der Anlage erahnen. Bei den letzten Häusern verlässt man das Bauerndorf links auf einer Waldstrasse, die beinahe ohne Steigung zu einem Rastplatz beim Weiler Wolfstürli führt. Bevor das Dorf Aetikofen erreicht wird, geht es nochmals durch den Wald. Seit 2012 ist es Teil der Gemeinde Buchegg. Hinter dem Dorf, das geschützt in einer Geländemulde liegt, verläuft der Wanderweg teils hart am Abhang des Ramserenberg entlang. Zahlreiche Sitzbänke und Feuerstellen laden zum Verweilen. So kann man die herrliche Fernsicht auf die Berner Alpen in vollen Zügen geniessen. Nach dem Überqueren der Strasse wandert man weiter durch den Wald zum Biezwiler Forsthaus. Ein Spielplatz mit Feuerstelle und überdachten Tischen bieten auch bei Regen Gelegenheit zu einer ausgiebigen Rast. Frisch gestärkt unternimmt man den Marsch durch den herbstlich gefärbten Schorenwald. Bald lohnt ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Rapperstübli über dem Dorf Balm. Beim Waldaustritt überrascht eine beeindruckende Fernsicht über das Aaretal zum Jura. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Ziel in Schnottwil. Das Haufendorf ist bekannt für seine «Schnottwiler Chilbi», die jedes Jahr im August stattfindet. Als Knotenpunkt verschiedener Buslinien haben wir von hier aus Anschluss Richtung Bern, Bätterkinden oder Solothurn. Achtung: am Wochenende gibt es keine Busverbindung von Schnottwil zurück zum Ausgangspunkt in Kyburg!
    Vorbei an Reben und Burgen durch die Bündner Herrschaft Nr. 2226
    Malans GR — Bad Ragaz • GR

    Vorbei an Reben und Burgen durch die Bündner Herrschaft

    An sonnigen Frühlingstagen wirkt der Weg von Malans nach Bad Ragaz wie ein pittoreskes Gemälde – über der Farbenvielfalt der erblühenden Bäume und Weinreben gleiten Schönwetterwolken durch die frische Luft, während im Hintergrund die noch von Schnee bedeckten Bergflanken leuchten. Kurz nach Verlassen der kleinen Ortschaft Malans befindet man sich bereits mitten in den Rebbergen. Nach Süden weitet sich das Churer Rheintal, in Richtung Nordosten hat man einen wunderbaren Blick auf die schneeweissen Hänge und Berggipfel, während in den Wäldern darunter hellgrün spriessende Laubbäume aus dem dunklen Nadelwald herausstechen. Aufmerksame Wandernde erblicken in der frühlingshaften Kulisse die eine oder andere Burgruine, die von der wechselvollen Geschichte der Bündner Herrschaft unter Beteiligung verschiedener überregionaler Landesherren und kleinerer Adelsfamilien zeugt. Der meist auf Hartbelag verlaufende Weg führt weiter durch die von Wäldern, Wiesen und kleineren Ortschaften durchsetzte Weinbauregion. Zwischen Maienfeld und Fläsch trifft man auf den Heidibrunnen, der an die Schriftstellerin Johanna Spyri erinnert, die von der Region zu ihren berühmten Kinderbüchern inspiriert worden ist. Nach der Überquerung des Rheins endet die Wanderung am Bahnhof von Bad Ragaz.

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    233T Solothurn

    CHF 22.50

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    Mittelland Wanderung Sommer Winter mittel T1

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