• Die ersten Meter nach dem Start warten bereits mit einem Wurzelteppich auf.

    Die ersten Meter nach dem Start warten bereits mit einem Wurzelteppich auf.. Bild: Wanderblondies

  • Nach dem Wald öffnet sich das Feld und der Lac Retaud kommt in Sicht.

    Nach dem Wald öffnet sich das Feld und der Lac Retaud kommt in Sicht.. Bild: Wanderblondies

  • Entspannen am Lac Retaud: Eine Pause auf dem idyllischen Steg ist ein Muss.

    Entspannen am Lac Retaud: Eine Pause auf dem idyllischen Steg ist ein Muss.. Bild: Wanderblondies

  • Wanderweg im Paradies: Der Weg ab dem Lac Retaud ist ein Wandertraum.

    Wanderweg im Paradies: Der Weg ab dem Lac Retaud ist ein Wandertraum.. Bild: Wanderblondies

  • Das Rundumpanorama ob dem Col du Pillon raubt einem den Atem.

    Das Rundumpanorama ob dem Col du Pillon raubt einem den Atem.. Bild: Wanderblondies

  • Das Hochmoor am Col de Voré: Hier lässt es sich in Ruhe wandern.

    Das Hochmoor am Col de Voré: Hier lässt es sich in Ruhe wandern.. Bild: Wanderblondies

  • Der erste Tiefblick auf den Arnensee: Das blaue Juwel mitten in der grünen Landschaft.

    Der erste Tiefblick auf den Arnensee: Das blaue Juwel mitten in der grünen Landschaft.. Bild: Wanderblondies

  • Ein Sprung in den Arnensee kühlt die vom Wandern aufgewärmten Muskeln.

    Ein Sprung in den Arnensee kühlt die vom Wandern aufgewärmten Muskeln.. Bild: Wanderblondies

    Col-du-Pillon — Feutersoey • VD

    Wanderung vom Col du Pillon an den Arnensee

    Der Col du Pillon verbindet die beiden Kantone Bern und Waadt. Beliebt ist er im Sommer bei Töfffahrern und im Winter bei Skifahrerinnen, die auf den Strassen oder auf dem Glacier ihren Kick suchen. Doch der Col du Pillon ist auch Ausgangspunkt für ruhigere und wunderschöne Wanderungen – so wie die Tour über den Arnensee nach Feutersoey. Direkt hinter der Talstation Glacier 3000 startet diese Wanderung. Der Pfad schlängelt sich zu Beginn steil über Wurzeln in die Höhe. Die erste Verschnaufpause folgt bereits kurze Zeit später am Lac Retaud. Wer mag, streckt kurz die Füsse ins kühle Nass oder trinkt einen Kaffee mit Blick auf den kleinen See. Danach geht es über Wiesen weiter, immer wieder im Austausch mit Kühen und anderen Wandernden. Das Ziel: Der Col de Voré. Dort warten ein namensloser See, ein prächtiges Bergpanorama und Natursteinmauern, die die Kantonsgrenze zwischen dem Waadtland und Bern markieren. Nun beginnt der Abstieg ins Tschärzistal. Erst gemächlich, wird der Weg immer steiler. Bald schon schimmert in der Tiefe «die Perle des Saanenlands», der Arnensee. Spätestens hier ist es mit der Ruhe für den Moment vorbei, denn der Stausee ist ein beliebtes und wunderschönes Ausflugsziel. Ein Duft nach frisch grillierter Cervelat liegt in der Luft, auf und im See tummeln sich Schwimmerinnen, Angler, Pedalofahrer und SUPler. Die Stimmung ist fröhlich, die Laune gut. Wer nicht selbst grillieren mag, verköstigt sich mit einer Bratwurst oder eine Portion Pommes im «Huus am See». Zwar mit schwerem Magen, aber erfrischt nach einem Sprung in den See, folgen 200 Höhenmeter Aufstieg. Die Anstrengung verschwindet aber zum Glück vor dem Idyll des Moors. Kurzzeitig fühlt man sich in den hohen Norden versetzt ob der Holzstege, die für trockene Füsse sorgen. Nach den Höhenmetern folgt der letzte Abstieg zurück nach Feutersoey, von wo aus der Bus zurück zum Col du Pillon fährt oder man den Rückweg nach Gstaad oder nach Hause antritt.

    Information

    Restaurant Col du Pillon, 024 492 10 00, glacier3000.ch/fr/gastronomie/restaurant-col-du-pillon

    Auberge Restaurant du Lac Retaud, 024 492 13 68, lacretaud.ch

    Huus am Arnensee, 033 755 14 36


    Wanderung Nr. 2130

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Wanderblondies

    GPS-Routendaten herunterladen

    Col-du-Pillon
    0:00
    0:00
    Lac Retaud
    0:30
    0:30
    restaurant
    Col de Voré
    1:15
    0:45
    Seeberg
    1:45
    0:30
    Arnesee
    2:30
    0:45
    restaurant
    fireplace
    Unders Stuedeli
    2:40
    0:10
    Tuxsberg
    3:50
    1:10
    Feutersoey
    4:19
    0:29

    Wandervorschläge

    Originelle Rundwanderung am Col du Pillon Nr. 1096
    Col du Pillon • VD

    Originelle Rundwanderung am Col du Pillon

    Das Dorf Gsteig am Fuss der Pässe Sanetsch und Col du Pillon hat seinen Namen nicht von ungefähr, soll er doch auf das althochdeutsche Wort «staiga» zurückgehen, was so viel wie Anstieg bedeutet. Die Säumerzeiten, als diese Pässe noch für den Handel von Bedeutung waren, sind jedoch vorbei, und auf dem Col du Pillon geht es vorwiegend touristisch zu und her. Die meisten Ausflügler stehen auf der Passhöhe gleich in die Warteschlange vor der Luftseilbahn ins Glacier-des-Diablerets-Gebiet. Wer stattdessen hier die Wanderung beginnt, muss sicher nicht mit Stau rechnen. In kaum einer halben Stunde ist der Lac Retaud mit seinem einladenden Restaurant erreicht. Am Morgen steht man aber noch vor verschlossenen Türen, denn das Restaurant öffnet erst um 10.30 Uhr. Gemächlich ansteigend führt der Wanderweg weiter in Richtung La Marnèche, dann über die Alp Isenau zum Col des Andérets und über den breiten Nordrücken der Palette auf den Gipfel. Eine prächtige Rundsicht belohnt den Aufstieg: über den Col du Pillon zu den vergletscherten Gipfeln der Diablerets, zum tiefblauen Arnensee oder über das Dorf Les Diablerets hinweg bis zu den Dents du Midi. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte nicht zu nahe an die südliche Kante des Gipfels treten, denn die fällt nahezu senkrecht ab. Vom Gipfel gehts zunächst auf gleichem Weg zurück zum Col des Andérets, danach auf der östlichen Seite um die Palette herum zum Col de Voré und hinunter zum Lac Retaud, wo sich der Kreis schliesst und das Restaurant offen ist. Ein bezaubernder Flecken Waadtland, wo man bei bewirteter Rast vor sich hin träumen, zurück zum Gipfel der Palette schauen oder gemütlich um den See schlendern kann. Man darf sich Zeit lassen, der Rückweg zum Col du Pillon ist in Kürze geschafft.
    In den Waadtländer Alpen Nr. 1338
    La Marnèche — Col du Pillon • VD

    In den Waadtländer Alpen

    Der Kuchen, der in Les Diablerets traditionellerweise hergestellt wird, heisst Salée ormonanche. Er ist aber mitnichten salzig. Der für die Region typische Kuchen ist mit einem Gemisch aus einem speziellen Zucker aus Belgien, Mehl, Butter und Rahm sowie Zimt belegt - eine sehr süsse Angelegenheit also. Die Oberfläche ist dabei noch etwas cremig. Wer sich in Les Diablerets in der Molkerei oder in einer Bäckerei mit einem Stück Kuchen eindeckt, kann sich freuen, nach einer sonnigen Familienwanderung zum Lac Retaud herzhaft in den zuckrigen Traum hineinzubeissen. Auf der Tour um den Bergstock La Palette gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einzukehren, als Erstes lockt bereits die Terrasse des Restaurants an der Bergstation mit einem herrlichen Talblick Richtung Les Diablerets. Ein Strässchen führt danach zur Alp Isenau und zur dortigen Besenbeiz, bevor sich der Wanderweg hinauf auf den Col des Andérets zieht, wo die Aussicht aufs Saanenland lockt. Oberhalb des malerischen Arnensees wandert man durch Alpenrosen hin zur Buvette Chalet Vieux, bevor man den Col de Voré passiert und dann entlang einer Bergflanke wieder Richtung Westen zieht - diesmal mit Ausblick auf Sanetschhore, Oldehore und Sex Rouge. Bald wartet ein Bad im Lac Retaud oder ein erfrischendes Getränk auf der Terrasse des gleichnamigen Restaurants. Wer eine Rundwanderung vorzieht, wandert von hier wieder zurück an die Bergstation der Gondelbahn. Wer aber hinunter auf den Col du Pillon steigt, kann in einem viertelstündigen Abstecher die Cascade du Dar besichtigen.
    Oberhalb von Villars Nr. 1330
    Col de la Croix — Solalex • VD

    Oberhalb von Villars

    In den Alpen gibt es keine Vulkane – weder aktive noch erloschene. Dass in dieser Region aber einst sehr wohl vulkanische Aktivitäten stattgefunden haben, zeigt sich auf einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet von Taveyanne. Ab der Bushaltestelle «Col-de-la-Croix» folgt die Route zuerst kurz der Hauptstrasse in Richtung Taveyanne und Les Chaux. Danach führt ein schmaleres Strässchen hinauf zum Weiler Taveyanne am Fusse des Les-Diablerets-Massivs. Kurz vor dem malerischen Dörfchen mit den charakteristischen Schindeldachhäusern geht es linker Hand ins steilste Teilstück hinein, immer den nun weiss-rot-weissen Wegweisern Richtung «Chaux Ronde» nach. Wer hier die Augen offen hält, kann einen der seltenen «Taveyanne-Sandsteine» entdecken – grünliche Felsbrocken mit weissen Flecken, die vulkanisches Material enthalten. Deren Vorkommen in dieser Gegend erklären sich die Geologen mit dem Aufeinanderprallen von Europa und Afrika vor 30 Millionen Jahren, das in der Nähe der Kontaktzone zwischen den beiden Kontinenten eine kurzfristige vulkanische Aktivität in Gang setzte und damit zur Entstehung der Alpen im eigentlichen Sinne führte. Nach einer wohlverdienten Rast unter dem Gipfelkreuz beginnt der Abstieg, zunächst bis zum Restaurant des Chaux und dann nach links dem Hang entlang und durch ein kleines Waldstück über La Mérine bis zum Tagesziel in Solalex.
    Col de Bretaye Nr. 0253
    Start point — Col de Bretaye • VD

    Col de Bretaye

    Der Chemin de fer Bex-Villars-Bretaye (BVB) ist eine Schmalspurbahn, die von Bex über Villars-sur-Ollon bis auf den Col de Bretaye fährt. Wer in Villars in die roten Wagen einsteigt, geniesst eine aussergewöhn­liche Fahrt auf den Pass und zum Ausgangspunkt der Tour de Chaux Ronde. Diese Rundwanderung wartet mit einem Panorama vom Mont­blanc über die Dents du Midi bis hin zu den mächtigen Diablerets auf und belohnt die Wandernden am Ende mit drei stillen Seen.Vom Col de Bretaye steigt man kurz auf dem Weg Richtung Villars ab und folgt bei der ersten Abzweigung dem linken Pfad, der unter den Felsen des Roc à l’Ours hindurchführt. Über den Weiler Ensex wandert man geradewegs auf die Diablerets zu, wird am Col de la Croix jedoch abrupt durch die Passstrasse gestoppt. Vom Col de la Croix könnte man in 2 Stunden nach Les Diablerets absteigen. Wir aber tauchen wieder ein in die Stille, in die weisse Welt der Gipspyramiden nämlich. Ein abenteuerlich schmaler Pfad schlängelt sich auf und ab durch das Labyrinth, ehe wir über eine Weide wieder den Wanderweg erreichen, der hinaufzieht zum Col de l’Encrène.Von hier führen zwei Wege zurück zum Col de Bretaye. Der schmale Gratweg der Les Vélards, welcher auf dem runden Rücken der Chaux Ronde gipfelt, ist eine aussichtsreiche, aber heikle Route, auf die man sich nur bei trockenen Verhältnissen begeben sollte. Unterwegs fallen links des Pfads die Felsen steil nach Ensex hin ab, da wünscht man sich an manchen Stellen ein Halteseil. Gemächlicher dagegen ist die Route über Perche und Conche. Die Bergseen Lac des Chavonnes, Lac Noir und Lac de Bretaye liegen unter dem Chamossaire idyllisch eingebettet in der Landschaft, ein stiller Kontrast zu den sensationellen Panoramen.

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