• Die Aussicht vom Turm der Mittleren Burg Wartenberg ist grossartig. Bild: Thomas Gloor

    Die Aussicht vom Turm der Mittleren Burg Wartenberg ist grossartig. Bild: Thomas Gloor.

  • Der Dorfplatz in Muttenz mit der Wehrkirche St. Arbogast. Bild: Thomas Gloor

    Der Dorfplatz in Muttenz mit der Wehrkirche St. Arbogast. Bild: Thomas Gloor.

  • Die Mittlere Burg Wartenberg. Bild: Thomas Gloor

    Die Mittlere Burg Wartenberg. Bild: Thomas Gloor.

  • Die Burgruine Neu Schauenburg. Bild: Thomas Gloor

    Die Burgruine Neu Schauenburg. Bild: Thomas Gloor.

  • Das Lindenbeizli Zum Schauenegg beim Hotel Bad Schauenburg. Bild: Thomas Gloor

    Das Lindenbeizli Zum Schauenegg beim Hotel Bad Schauenburg. Bild: Thomas Gloor.

  • Schöner Wiesenpfad kurz nach dem Hotel Bad Schauenburg. Bild: Thomas Gloor

    Schöner Wiesenpfad kurz nach dem Hotel Bad Schauenburg. Bild: Thomas Gloor.

  • Das Schloss Pratteln ist ein ehemaliges Weiherschloss. Bild: Thomas Gloor

    Das Schloss Pratteln ist ein ehemaliges Weiherschloss. Bild: Thomas Gloor.

    Muttenz — Pratteln • BL

    Von Burg zu Burg vor den Toren von Basel

    Diese abwechslungsreiche Wanderung verbindet Geschichte, stille Natur und kulinarische Genüsse. Sie beginnt beim Bahnhof Muttenz und führt durch das Dorf mit seinen alten Bauernhäusern zur Wehrkirche St. Arbogast. Sie ist eine der wenigen Kirchen mit Wehrmauern. Ein Blick hinter die Mauern lohnt sich. Von hier geht es hinauf auf den Wartenberg. Auf seinem Rücken stehen drei Burgruinen. Die mittlere Burg kann bestiegen werden. Vom Burgturm aus lässt sich die Regio Basiliensis wunderbar erkunden. Der Blick in die Oberrheinebene lässt einen nicht mehr los. Die Wanderung führt weiter über den Lahalle-Rücken zum Restaurant Egglisgraben und weiter durch den Wald zum Hof Schauenburg, von wo man die Burgruine Neu Schauenburg erblickt. Sie kann wegen Restaurierungsarbeiten nicht besichtigt werden. Am Waldrand entlang geht es hinunter nach Bad Schauenburg, zu einer reizvollen Oase im Baselbiet, die alle Sinne anspricht. Auf der Gartenterrasse des Lindenbeizli Zum Schauenegg können regionale Köstlichkeiten genossen werden. Gestärkt geht es dem Waldrand entlang über den Adlerhof zum Talhölzli, das in den alten Dorfkern von Pratteln führt. Nur wenige Schritte entfernt liegt das Weiherschloss, das Wahrzeichen von Pratteln. Die abwechslungsreiche Wanderung endet beim Bahnhof Pratteln.

    Information

    Erreichbar ist Muttenz mit dem Tram oder Zug ab Basel oder Liestal.

    Restaurant Egglisgraben, 061 823 18 18, egglisgraben.ch
    Lindenbeizli Zum Schauenegg, 061 906 27 27, zumschauenegg.ch

    Wanderung Nr. 2138

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Thomas Gloor

    Muttenz
    0:00
    0:00
    Wehrkirche St. Arbogast
    0:20
    0:20
    Warteberg
    0:55
    0:35
    fireplace
    Eglisgraben
    1:30
    0:35
    restaurant
    Schauenburg
    2:00
    0:30
    Bad Schauenburg
    2:15
    0:15
    restaurant
    accommodation
    Adlerhof
    2:45
    0:30
    Schloss Pratteln
    3:10
    0:25
    Pratteln
    3:15
    0:05

    Wandervorschläge

    Historische Wanderung zur Eisernen Hand am Basler Rheinknie Nr. 2189
    Riehen — Wyhlen, Schulzentrum • BS

    Historische Wanderung zur Eisernen Hand am Basler Rheinknie

    Die Wanderung zur Eisernen Hand nahe Basel bietet Eindrücke in ein dunkles Kapitel des Zweiten Weltkriegs. Der Schweizer Landstreifen, der wie eine Hand in Deutschland hineinreicht, war damals nicht umzäunt und bot damit vielen Flüchtenden die Chance, der Verfolgung durch die Nazis zu entkommen. Die Grenzwanderung führt vom Bahnhof Riehen den Gleisen entlang Lörrach zu. Flüchtlinge sprangen hier dereinst aus den Zugfenstern. Wurden sie erwischt, schickten die Zöllner sie zurück ins Verderben. Die Gedenkstätte im ehemaligen Bahnwärterhäuschen an der Inzlingerstrasse erinnert heute noch an sie. Über den Steingruben- und den Bischoffweg geht es hinauf zu den Schrebergärten Lerchengsang. Der Blick gleitet über das Wiesental, über Lörrach zur Burg Rötteln und die Hügelwellen des Schwarzwaldes. Kurz wieder auf dem markierten Wanderweg, wählt man bei der ersten Abbiegung die Abkürzung geradeaus über einen Feldweg zum Maienbühlhof, wo damals viele Flüchtende aufgenommen wurden. Hinter dem Hof geht der Weg weiter, am Waldrand beim Grenzstein Nr. 74 fädelt man rechts in den unmarkierten Pfad ein, der den Grenzsteinen folgt. Bei Nr. 64 verlässt man rechts die Spitze der Eisernen Hand und damit die Schweiz. Der Waldweg führt nach Inzlingen. Nun wandert man ein längeres Stück auf Asphalt. Man quert über die Sonnhalde das Dorf und gelangt zum Wasserschloss mit dem hübschen Park. Von hier geht es auf dem Planetenweg und immer den gelben Rhomben nach bergauf, bald über die Grenze und panoramareich am Restaurant Waldrain vorbei zur Chrischonakirche. Zurück an der Grenze wandert man rechts durch den urwüchsigen Wyhlengraben. Gelbe Rhomben leiten zu den Ruschbachfällen. Sie sind klein und doch schön, weil der wasserlösliche Kalk Sinterterrassen bildet. Dem Bächlein entlang geht es durch das Ruschbachtal nach Wyhlen, wo der Bus nach Basel fährt.
    Drei-Burgen-Wanderung im Dorneck Nr. 1966
    Münchenstein, Dorf — Dornach-Arlesheim • BL

    Drei-Burgen-Wanderung im Dorneck

    Die Drei-Burgen-Wanderung beginnt bei der Tramhaltestelle «Münchenstein, Dorf» mit einem scharfen Anstieg hinauf ins Dorf. Durch noble Villen führt der Weg in den Wald. In der Ferne blitzt die Burg Reichenstein durch den Buchenwald und hilft den Kindern, sich ein erstes Ziel zu stecken. Auf dem Weg dorthin gibt es der Burgenkrete entlang tolle Möglichkeiten für eine Rast. An der Flanke (kein offizieller Wanderweg) geht es hinunter zum Rebberg und von dort über die Schlossgasse zur Burg Birseck. Deren Innenhöfe können in den Sommermonaten besucht werden. Es folgt ein weiterer spannender Abstieg über Spitzkehren, Felsenwege und Grotten in die Ermitage, einen englischen Landschaftsgarten mit grossen Weihern, wo man Fische beobachten kann. Entlang des Fusses des Hollebergs geht es hoch zum Schlosshof mit Restaurant. Von hier lockt schon die dritte Ruine, die Burgruine Dorneck. Kinder kann man hier nicht mehr halten, den Turm zu besteigen, in den dunklen Sodbrunnen zu spähen oder sich hinter den vielen Mauern zu verstecken. Derweil können die Erwachsenen den zyklopischen Betonbau des Goetheanums, des Sitzes und Tagungsorts der Anthroposophischen Gesellschaft, in der Ferne bestaunen. An diesem vorbei geht es nach Dornach.
    Von Burgen und Einsiedlergärten BL Nr. 1623
    Arlesheim — Münchenstein, Dorf • BL

    Von Burgen und Einsiedlergärten BL

    Hoch über Münchenstein thront die Burg Reichenstein, ein massiver Befestigungsturm auf einem imposanten Felssporn. Hier wohnte im Hochmittelalter die Familie Reich, die sich um die Sicherheit des Bistums Basels und den Dom zu Arlesheim kümmerten, Ländereien bewirtschafteten und Steuern eintrieben. Heute ist die Burg nur noch zu speziellen Anlässen geöffnet. Trotzdem führt die schöne Wanderung von Münchenstein zur Burg und weiter nach Arlesheim auch tief in die mittelalterliche Vergangenheit der Gegend bei Basel. Steil führt der Weg vom Start der Wanderung beim Bahnhof Münchenstein hinauf, und dann auf schmalen Pfad durch den Wald, bis sich dieser plötzlich lichtet und der Schlossturm aus den Baumwipfeln ragt. Rasch ist man vor Ort, kann sich auf verschiedenen Picknickplätzen vertun und die Aussicht vom Vorplatz der Burg aus geniessen. Weiter geht es auf dem schmalen Pfad durchs Dickicht und der Weg führt durch das üppige Naturschutzgebiet Ermitage-Chilchholz. Die Wanderung von Münchenstein nach Arlesheim lohnt sich nämlich nicht nur für Geschichtsfans – auch Geologie- und Naturinteressierte kommen auf ihre Kosten. Der zweite Teil führt um das ruhige Tal, das von Bächen und Gletschern feingliedrig in die Landschaft gefräst wurde. Ein Höhenweg umrandet es, immer wieder geben die Bäume den Blick auf die weitläufige Landschaft frei. Zwei weitere Höhepunkte locken am Schluss der rund dreistündigen Wanderung: Der Wanderweg führt am 1785 eröffneten, grössten englischen Garten der Schweiz, dem Wildnisgarten der Ermitage vorbei. Wird die Wanderung in Richtung Dorf fortgesetzt, kommt man am prächtigen Dom, einem weiteren Wahrzeichen Arlesheims, vorbei
    Die Hochburg der Ruinen Nr. 0873
    Muttenz, Mittenza • BL

    Die Hochburg der Ruinen

    Die Rundwanderung zum Sulzchopf, auf die Schauenburgflue und zu den drei Ruinen auf dem Wartenberg bietet viele Attraktionen und kann deshalb gut und gerne einen Tag beanspruchen: Würste bräteln und Ruinen entdecken machen den Ausflug nicht nur für Kinder zum Abenteuer. Zug und Bus bringen einen nach Muttenz Mittenza. Einmal auf dem Land, führt ein grosser Teil der Strecke durch Wald und über Natursträsschen. Eine erste Feuerstelle liegt kurz nach Chlosterchöpfli, ab Sulzchopf folgen immer wieder Picknickgelegenheiten. Erster Panoramahöhepunkt ist der Sulzchopf, von wo aus die Stadt Basel sowie Frankreich und Deutschland zu sehen sind. Am Wochenende etwas weniger überlaufen ist die später folgende Schauenburgflue, wo sich eine längere Mittagspause anbietet. Wegen des jähen Abgrunds ist dabei aber Vorsicht angebracht. Danach geht es weiter talwärts, an der leider nicht öffentlichen Ruine Neu Schauenberg vorbei bis nach Egglisgraben, wo der gleichnamige Gasthof liegt. Was folgt, ist ein kurzer, wenig idyllischer Abschnitt auf Teer und unter Hochspannungsleitungen. Dafür können Zeichen des hier stattfindenden Salzabbaus entdeckt werden: Das Steinsalz wird bei Zinggibrunn, Sulzhof und Eigental aus 400 Metern Tiefe geholt und ist von anderen Gesteinen durchsetzt, weshalb es eine gräuliche Farbe hat. Daraus leitet sich der Name Salz ab: Sal heisst in der indoeuropäischen Sprache «trübe» oder «schmutzig». Als Höhepunkt für Kinder warten zum Schluss die drei Ruinen auf Wartenberg: Alte Türme, dunkle Gänge und hohe Mauern lassen sie in die Welt der Ritter und Burgfräulein eintauchen.

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    213T Basel

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