• Winterliche Stille liegt über dem Hallwilersee und dem Dorf Hallwil. Bild: Elsbeth Flüeler

    Winterliche Stille liegt über dem Hallwilersee und dem Dorf Hallwil. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Das Schloss Hallwyl mit seinem Wassergraben. Das Schloss ist im Winter geschlossen. Bild: Elsbeth Flüeler

    Das Schloss Hallwyl mit seinem Wassergraben. Das Schloss ist im Winter geschlossen. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Die Schiffsstation von Seengen ist im Winter nicht bedient. Bild: Elsbeth Flüeler

    Die Schiffsstation von Seengen ist im Winter nicht bedient. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Boots- und Strandhaus bei Bad Seengen. Auch hier herrscht Winterruhe. Bild: Elsbeth Flüeler

    Boots- und Strandhaus bei Bad Seengen. Auch hier herrscht Winterruhe. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Das Wasser in den Seemösern ist im Winter ab und zu gefroren. Betreten auf eigene Gefahr. Bild: Elsbeth Flüeler

    Das Wasser in den Seemösern ist im Winter ab und zu gefroren. Betreten auf eigene Gefahr. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Die Seereben. Das Wasser des Hallwilersees sorgt für ein ausgeglichenes, mildes Klima. Bild: Elsbeth Flüeler

    Die Seereben. Das Wasser des Hallwilersees sorgt für ein ausgeglichenes, mildes Klima. Bild: Elsbeth Flüeler.

  • Das Ufer ist mit einer Konstruktion aus Weidenstauden vor den Wellen geschützt. Bild: Elsbeth Flüeler

    Das Ufer ist mit einer Konstruktion aus Weidenstauden vor den Wellen geschützt. Bild: Elsbeth Flüeler.

    Boniswil — Mosen • AG

    Winterruhe am Hallwilersee

    Im Winter ist es am Hallwilersee still. Die meisten Restaurants und Hotels haben geschlossen. Die Schiffe verbleiben in der Werft. Auch das Schloss Hallwil macht Winterpause. Keine Menschenseele weit und breit. Doch der See hat darob seinen Reiz nicht verloren. Im Gegenteil. Diese Wanderung bietet drei Stunden stilles Vergnügen. Sie startet in Boniswil. Man quert das Dorf und erreicht schon bald das Boniswiler Ried, an dessen Rand das Schloss Hallwyl steht. Ab hier folgt diese Wanderung dem rechten Seeufer aufwärts, immer der Sonne entgegen. Man kommt dabei an weiteren Rieden vorbei, später an Rebbergen, die vom milden Klima am Wasser profitieren … und immer wieder an Badehäuschen. Doch jetzt im Winter sind sie von Möwen besetzt, und am Ufer entlang schwimmen die Enten ungestört. Kurz nach dem Wellnesshotel Seerose verlässt der Weg für eine ganze Weile das Seeufer. Der Blick weitet sich nun und reicht bis in die Alpen. Nach Unteräsch führt der Weg wieder hinunter an den See und über das Altmoos nach Mosen und seinem Campingplatz, der gegenüber dem Bahnhof von Mosen liegt.

    Information

    Erreichbar sind Boniswil und Mosen mit dem Zug ab Luzern oder Lenzburg.

     

    Schloss Hallwyl, 0848 871 200, www.museumaargau.ch/schloss-hallwyl
    Arbeiterstrandbad Tennwil, 056 667 14 34, www.tennwil.ch
    Delphin Restaurant und Seehotel, 056 676 66 80, www.hotel-delphin.ch
    Strandbad Seerose, 079 736 62 11, www.badi-info.ch/a/meisterschwanden.html
    Seerose Resort & Spa, Meisterschwanden, 056 676 68 68, www.seerose.ch
    Camping Seeblick Mosen, 041 917 16 66, www.camping-seeblick.ch

    Wanderung Nr. 2116

    Publiziert 2023 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Elsbeth Flüeler

    Boniswil
    0:00
    0:00
    Schloss Hallwyl
    0:30
    0:30
    restaurant
    Bad Tennwil
    1:15
    0:45
    restaurant
    Delphin
    1:30
    0:15
    restaurant
    accommodation
    Seerose
    1:50
    0:20
    restaurant
    accommodation
    Unteraesch
    2:35
    0:45
    Altmoos
    3:05
    0:30
    Mosen
    3:15
    0:10

    Wandervorschläge

    Auf dem Aargauer Weg Nr. 1266
    Bremgarten (AG) — Muri (AG) • AG

    Auf dem Aargauer Weg

    Grossen Natur- und Landschaftsgenuss praktisch zu jeder Jahreszeit verheisst eine Wanderung entlang der Reuss im aargauischen Freiamt. Es lohnt sich aber, vorher in den verwinkelten Gassen des Habsburgerstädtchens Bremgarten zu flanieren und in die Zeit der Habsburger einzutauchen. Vom Schulhausplatz Bremgarten gelangt man zum Uferweg, der auf breitem Kiestrassee flussaufwärts zum Stauwehr führt. Oberhalb davon ist die Reuss breit und träge wie ein See. In der engen Flussschlaufe, die den Zopfhau umschliesst, ist es trotzdem nicht einfach, die Orientierung zu behalten – beschreibt doch der Uferweg hier auf wenigen Hundert Metern eine Drehung um fast 270 Grad. Sehr reizvoll ist das Teilstück bis zur Brücke Rottenschwil. Durch den Rückstau des Flusskraftwerks ist hier ein Teil der Ebene weiträumig überflutet worden. Auf den Kiesbänken und den bewaldeten Inseln des Naturschutzgebiets Flachsee kommen Eisvögel, zahlreiche weitere Vogelarten sowie seltene Pflanzen vor. Auf dem Uferweg geht es weiter flussaufwärts bis zur Brücke Werd. Dort wird rechts abgezweigt. Durch das Rottenschwiler Moos gelangt man zum Dörfchen Althäusern, das einen schönen Ausblick auf die Reussebene und zur Albiskette bietet. Über Chapf geht es nach Hasli und von dort zur Bünz. Dem Flüsschen entlang erreicht man Muri, das vom ehemaligen Benediktinerkloster geprägt wird. Die barocke Klosterkirche ist ein architektonisches Juwel und gilt als einer der schönsten Kirchenräume der Schweiz. Im attraktiv gestalteten Museum Kloster Muri erfährt man Spannendes zur Geschichte des Klosters und seiner Mönche.
    Der Reuss entlang Nr. 0808
    Mellingen — Bremgarten • AG

    Der Reuss entlang

    Die Winterwanderung von Mellingen nach Bremgarten ist idyllisch und verträumt. Anfang Dezember stimmt sie einen wunderbar auf einen anschliessenden Besuch des Christchindli-Märts in Bremgarten ein. Startpunkt ist das mittelalterliche Städtchen Mellingen. Die verwinkelten Gässchen laden zum Verweilen ein, doch vor den Wanderern liegen noch gut drei Stunden Weg. Dieser wechselt über die Brücke auf die andere Flussseite, die er bis Bremgarten nie mehr verlässt. Der Uferweg bietet viel Abwechslung. Erst führt er vorbei an gefrorenen Gemüsefeldern, bevor er in den Wald eintaucht und dort stetig ein bisschen bergauf und bergab geht. Es gibt mehrmals steile Stufen zu überwinden, der Uferweg ist zwar für Kinder, nicht aber für Kinderwagen geeignet. Immer wieder bieten sich schöne Blicke auf die Reuss. Nach über einer Stunde ist Gnadenthal erreicht, das gleichnamige herrschaftliche Kloster steht auf der anderen Flussseite. Es dient heute als Pflegeheim. Die zugehörige Kapelle kann besichtigt werden. Wieder geht es vorbei an Treibhäusern und Gemüsekulturen, man taucht hin und wieder in den Wald ein, bevor die Schlaufen der Reuss grösser werden und die Landschaft wilder, fast dschungelartig. Das ist der Auenwald Foort, er wurde geschaffen, weil durch die Verbauung der Reuss viel Lebensraum für Pflanzen und Tiere verloren ging. Und die Tiere haben sich die Flusslandschaft hier tatsächlich wieder zu eigen gemacht: Überall liegen Bäume, die der Biber angenagt hat. Nach dem Dschungel reihen sich endlose Gemüsefelder der Reuss entlang, bis Bremgarten schliesslich leicht erhöht über dem Fluss sichtbar wird. Dort warten bereits heisser Glühwein und Bretzel.
    Hallwilersee Nr. 0586
    Beinwil am See — Schloss Hallwyl • AG

    Hallwilersee

    Mit einem kurzen Abstieg vom Bahnhof Beinwil an der SBB-Seetallinie Luzern–Lenzburg hinunter zum Hallwilersee beginnt eine lohnende Frühlings~ wanderung, die auch in allen anderen Jahreszeiten ihren Reiz hat. Es ist eine leichte Ufertour ohne weitere Höhenunterschiede im Gegenuhrzeigersinn zum Wasserschloss Hallwyl beim Ausfluss des Aabachs. Der erste Teil bis nach Mosen am Südende des lang gestreckten Sees verläuft schattenreich durch Gehölz und Auenwald. Die weitere Route über Unteräsch und Meisterschwanden ist dann eher offen. Zweimal wird die Kantonsgrenze zwischen Aargau und Luzern gequert. Hüben wie drüben ist der Wanderweg durchgehend markiert, verkehrsfrei und mit verhältnismässig wenig Asphalt. Trotz der Nähe zum Wasser gibt es unterwegs keine sumpfigen Stellen zu bewältigen, sodass sich diese Mittellandwanderung auch in Halbschuhen absol~ vieren lässt. Wer keine der Verpflegungsmöglich~ keiten unterwegs nutzen möchte, findet immer wieder hübsche Picknickplätzchen. An schönen Wochenenden muss man sie wohl mit anderen Wandernden teilen, denn die reizvollen Uferwege am Hallwilersee gehören zum Naherholungsgebiet des bevölkerungsreichen Dreiecks Zürich–Aarau– Luzern. Tagesziel und historischer Höhepunkt der Tour ist das Wasserschloss Hallwyl, eines der schönsten seiner Art in der Schweiz. Eine sehens~ werte Ausstellung zeigt das Leben der adligen Besitzerfamilie von Hallwyl und ihrer Seetaler Untertanen im Verlauf der Jahrhunderte. Zur Rückfahrt hat es beim Schloss sowohl eine Bushaltestelle wie auch eine Schiffländte.
    Von Murten nach Avenches Nr. 0532
    Murten — Avenches, Théâtre romain • FR

    Von Murten nach Avenches

    Vor dem Beginn der Wanderung lohnt sich ein Rundgang durch das gut erhaltene mittelalterliche Städtchen Murten, wo eine mit Laubengängen gesäumte Hauptgasse mit vielen Geschäften und gemütlichen Restaurants zum Bummeln einlädt. Die imposante Ringmauer mit zwölf Türmen, die sich schützend vor den Ort stellt, gilt als die besterhaltene Stadtbefestigung der Schweiz. Der Wanderweg führt zuerst einmal der Strasse entlang zum Murtensee hinunter. Nach den letzten Villen gelangt man zu einer bewaldeten Landzunge. Viele Trampelpfade führen zum sandigen Ufer des Murtensees, das im Sommer viele lauschige Badeplatzchen bereitet. Doch im Moment baden nur die Stockenten. An seiner tiefsten Stelle ist der Murtensee 45 Meter tief. Ein Wassertropf verweilt theoretisch 1,6 Jahre lang im See, bevor er durch den Broyekanal Richtung Neuenburgersee weiterfliesst. In Richtung Neuenburgersee, auf der anderen Uferseite, erheben sich die Hänge des reizvollen Mont Vully. In Faoug, oder auf Deutsch Pfauen, führt der Wanderweg durch gepflegte Quartiere und am Bahnhof vorbei. Wer gerne etwas Bootsluft schnuppert, ist in wenigen Schritten beim Hafen vorne. Nach mehreren Campingplätzen zweigt der Wanderweg nach links ab zur Hauptstrasse, überquert diese und führt an Baumbeständen und weiten Feldern vorbei. Schon von Weitem ist das Städtchen Avenches sichtbar, das etwas erhöht in der Ferne auf einem Hügel thront. Nach der Kläranlage muss man die Autobahn unterqueren und wird zum Bahnhof geleitet. Statt gleich in den Zug zu steigen, lohnt sich der kurze Aufstieg ins Städtchen hinauf.

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    Aargau Mittelland Wanderung Sommer Winter Uferwanderung mittel T1

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