• Die abgerundeten Hügel machen den Charakter dieser Region um den Hegewald aus. Bild: Miroslaw Halaba

    Die abgerundeten Hügel machen den Charakter dieser Region um den Hegewald aus. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Nahe Ufhusen schlängelt sich der Weg durch die Wiesen. Bild: Miroslaw Halaba

    Nahe Ufhusen schlängelt sich der Weg durch die Wiesen. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Die Aussicht erstreckt sich über die Ebene in der Umgebung von Huttwil. Bild: Miroslaw Halaba

    Die Aussicht erstreckt sich über die Ebene in der Umgebung von Huttwil. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Der Weg folgt einem langen Grat in Richtung Eriswil. Bild: Miroslaw Halaba

    Der Weg folgt einem langen Grat in Richtung Eriswil. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Der Älbacher Lochstein ist eine der Sehenswürdigkeiten auf dieser Wanderung. Bild: Miroslaw Halaba

    Der Älbacher Lochstein ist eine der Sehenswürdigkeiten auf dieser Wanderung. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Der Grenzstein zwischen dem Kanton Bern im Westen und Luzern im Osten. Bild: Miroslaw Halaba

    Der Grenzstein zwischen dem Kanton Bern im Westen und Luzern im Osten. Bild: Miroslaw Halaba.

  • Noch ein paar Schritte bis zum Dorf Eriswil, das Ziel der Wanderung. Bild: Miroslaw Halaba

    Noch ein paar Schritte bis zum Dorf Eriswil, das Ziel der Wanderung. Bild: Miroslaw Halaba.

    Ufhusen, Käserei Dorf — Eriswil, Station • LU

    Rund um den Hegewald

    Ausgangspunkt dieser Wanderung, die zwischen den Kantonen Bern und Luzern verläuft, ist das Dorf Ufhusen. Ein schmaler, ein Kilometer langer Pfad verläuft zunächst entlang eines plätschernden Bachs. Anschliessend führt er in den Wald, bevor steiler zu einem Bauernhaus hinuntergeht. Seine Holzfassade ist von Wind und Wetter gezeichnet. Von hier aus überblickt man die vielen Hügel, die diese Region charakterisieren. Auch der Hegewald ist nun in Sicht. Nach einer Abzweigung mit Picknickplatz führt der Waldweg hinunter ins Tal. Von hier aus geht es zunächst rechts am Hang entlang, dann nach einigen hundert Metern nach links den Abhang hinunter. Nach diesem Abstieg auf dem teilweise ins Gelände eingeschnittenen Weg gilt es, die Kräfte für den nächsten Aufstieg zu bündeln. Wieder oben angekommen bietet die Älbechegg freie Sicht auf die umliegende Landschaft. Der Weg führt nämlich auf einem Kamm abwechselnd auf- und wieder absteigend bis zum Endpunkt der Wanderung. Huttwil und das Mittelland sind zur Rechten, das waldreiche Napfgebiet zur Linken. Neben der Landschaft mit Wiesen, Tannen und Bauernhöfen hält auch der Wanderweg einige Sehenswürdigkeiten bereit. So zum Beispiel den Älbacher Lochstein, ein alter Grenzstein, der die Kantonsgrenze markiert, oder ein Hügel, der bis 2025 mit Messinstrumenten zur Verbesserung der Wettervorhersage ausgestattet ist. Nach diesem bedeutungsvollen Ort schlängelt sich der Weg zwischen Bauernhöfen hindurch und verliert dabei allmählich an Höhe. Der Abstieg wird kurz vor Eriswil noch steil. Im Ort erinnert eine Tafel daran, dass das Dorf am 8. Juni 2007 durch Sturzfluten eines heftigen Gewitters verwüstet wurde.

    Information

    «Ufhusen, Käserei Dorf» ist mit dem Bus ab Huttwil erreichbar. Reservierung erforderlich (mind. 30 Minuten vor Abfahrt), 079 530 10 10.

     

    Gasthof zu den Alpen, Eriswil, 062 966 18 47, http://gasthof-alpen.ch/

    Wanderung Nr. 1949

    Publiziert 2022 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Miroslaw Halaba

    Ufhusen, Käserei Dorf
    0:00
    0:00
    Pt. 817
    1:10
    1:10
    fireplace
    Älbechegg
    1:50
    0:40
    Hegen
    2:45
    0:55
    Eriswil, Station
    3:20
    0:35

    Wandervorschläge

    Idyllische Wanderung durchs Mittelland Nr. 2137
    Gondiswil, Gemeindehaus — Madiswil • BE

    Idyllische Wanderung durchs Mittelland

    Einige gut eingerichtete Feuerstellen, zwei Burgruinen und ein Aussichtsturm: Diese Wanderung bietet gleich mehrere Höhepunkte. Deshalb sollte man genügend Zeit zum Verweilen einplanen. Vom Ausgangsort Gondiswil geht es zuerst über offene Wiesen, dann auf einem idyllischen Waldweg bis zur ersten Feuerstelle, dem Babeliplatz. Die Wanderung führt weiter durch den lauschigen Wald mit einem kurzen Anstieg bis zu den Burgruinen Langenstein und Grünenberg. Beide können von aussen erkundet werden. Die Überreste der Ringmauer der Ruine Grünenberg vermitteln einen Eindruck von den einstigen Dimensionen der Burg. Im Hof befindet sich der Schutzbau über dem Plattenboden, der bei der Grabung 1949 entdeckt wurde. Diese Burgruine eignet sich auch bestens als Spielplatz für die kleinen Wanderfreudigen. Von hier aus geht es weiter auf einem sanften Waldweg via Melchnau, vorbei am Rastplatz Pauli bis zum Höhepunkt der Wanderung, dem Aussichtsturm Hohwacht. Auf dem 20 Meter hohen Turm eröffnet sich ein grandioses Panorama vom Jura bis zu den Alpen. Auf der Panoramatafel sind 150 Berggipfel verzeichnet. Über Weiden und einen Waldweg erreicht man schliesslich das Ziel der Wanderung, das verträumte Dorf Madiswil.
    Am Sonnenhang des Bellinzonese Nr. 1928
    Bellinzona — Gudo, Serta • TI

    Am Sonnenhang des Bellinzonese

    Das Tessin zählt zu den traditionsreichen Weinbaugebieten der Schweiz. Auf den überwiegend kleinräumig parzellierten und im Nebenerwerb bewirtschafteten Flächen wird hauptsächlich Merlot angebaut. Zu den bevorzugten Lagen gehört die Gegend um Bellinzona. Insbesondere die Hänge nördlich des Talflusses Ticino profitieren von hervorragender Besonnung. Quer durch das Rebgebiet zieht sich die «Via delle vigne». Der Weinweg beginnt in Sementina und führt nach Gudo. Die Tour lässt sich aber gut bereits in Bellinzona starten; auf diese Weise ergibt sich eine einfache und abwechslungsreiche Wanderung für einen Tagesaufenthalt im Tessin. Das erste Teilstück folgt dem Talfluss Ticino durch den Auenwaldpark Saleggi-Boschetti. Nach der Unterquerung der Autobahn geht es dem Wildbach Sementina entlang aufwärts, danach auf dem Weinweg in stetem Auf und Ab Richtung Westen. Zwischendurch werden Waldgebiete durchquert, doch immer wieder öffnen sich schöne Ausblicke zur Magadino-Ebene und zum Monte Tamaro. Dass hier ein ungewöhnlich mildes Klima herrscht, zeigt sich deutlich an der Vegetation: Neben Kakibäumen sieht man auch vereinzelte Olivenbäume und sogar Agaven.
    Höhenwandern im Oberaargau Nr. 1856
    Dürrenroth • BE

    Höhenwandern im Oberaargau

    Die Wanderung in sanfter Hügelwelt begeistert durch grandiose Aussichten und Blicke in die stillen, bewaldeten, tiefer gelegenen Täler. Gleichzeitig bietet sie stattliche Bauernsitze am Wege. Dürrenroth ist ein Kleinod ländlicher Baukultur mit historischem Ortskern von nationaler Bedeutung. Vom Dorfplatz verläuft die Route hinunter an Bahnlinie und Strasse, wo der Weg sogleich steil ansteigt. Über sonnige Halden ist Chabisberg bald erreicht. Die folgenden fünf Kilometer Wegstrecke bieten schönstes Höhenwandern. Kurz nach Gansberg kann die Tour via Walterswil abgekürzt werden. Die eigentliche Route verläuft weiter in der Höhe über Felder und durch Waldstücke nach Gschwend, wo der Abstieg nach Ursenbach beginnt. Dessen Kirche verfügt über besonders wertvolle Fenster aus der Blütezeit der Glasmalerei um 1520. Ebenso berühmt war die Taverne «Löwen», in der Mitte einer wichtigen Poststrecke gelegen. Hier wurden früher die Postpferde ausgewechselt. Der Rückweg über Egg und Höchi beglückt genauso mit fantastischem Alpenpanorama. Zurück in Dürrenroth, lohnt sich ein Besuch der Kirche, die in ihrem Turm eine der ältesten Glocken der Schweiz aus dem Jahr 1392 beherbergt.
    Hohwacht Nr. 0247
    Melchnau — Langenthal • BE

    Hohwacht

    Die Mittelland-Wanderung im bernischen Oberaargau hat Überraschen­des zu bieten. So lohnt sich beim Ausgangspunkt Melchnau unbedingt der kurze Aufstieg auf den Schlossberg zu den beiden Burgruinen Grü­nenberg und Langenstein. Deren Herren gehörten zu den bedeutends­ten mittelalterlichen Adelsfamilien im Oberaargau und ihre Burgen waren einst imposante Anlagen. Von der Kirche in Melchnau wandert man dorfauswärts, bummelt an Kornfeldern vorbei zum Rastplatz Pauli, wo sich zwischen Schatten spendenden Bäumen Tische, Bänke und eine Grillstelle verstecken. Ein schmaler Pfad führt links hinein in den Wald und steigt stetig an bis zur Hohwacht, einst eine wichtige Höhenfeuer-Signalstation. Von den auch Chutzen genannten Signalpunkten konnten mittels Feuerzeichen Alarm ausgelöst oder Meldungen weitergegeben werden. Heute steigt man hier auf den 21 Meter hohen Aussichtsturm, der eine spektakuläre Rundsicht bietet, und kehrt am Fusse des Turms im Restaurant ein. Beim Abstieg leiten uns die gelben Wegweiser über den Weiler Bürgis­weier und den Rappechopf nach Gutenburg hinunter. Ins Bad Guten­burg kam man einst zur Kur, seine Geschichte verlief jedoch ähnlich wie diejenige anderer Kurbäder: Nach dem Ersten Weltkrieg blieben die Gäste aus, die grosse Zeit des Bädertourismus neigte sich dem Ende zu, in Gutenburg versiegte zudem die Mineralquelle. Das Element Wasser spielt jedoch zwischen Lotzwil und Langenthal nach wie vor eine wich­tige Rolle, denn hier liegt ein Teil der reaktivierten Wässermatten. Diese Wässersysteme, die auf das Wirken der Mönche des Zisterzien­serklosters St. Urban zurückgehen, sind ein einzigartiges kulturhisto­risches Denkmal und sorgen ganz nebenbei für ein entspannendes Wandererlebnis.

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