• Über Lauenen thront das formschöne Lauenenhorn. Bilder: Sabine Joss

    Über Lauenen thront das formschöne Lauenenhorn. Bilder: Sabine Joss.

  • Bei Hinterem See mit Blick zum felsigen Spitzhorn.

    Bei Hinterem See mit Blick zum felsigen Spitzhorn..

  • Der Zufluss zum Lauenensee ist nicht gefroren.

    Der Zufluss zum Lauenensee ist nicht gefroren..

  • Im verschneiten Wald am Lauenensee.

    Im verschneiten Wald am Lauenensee. .

  • Am Südufer des Lauenensees.

    Am Südufer des Lauenensees..

  • Im Sommer verkehren Kutschen und im Winter Pferdeschlitten zum Lauenensee.

    Im Sommer verkehren Kutschen und im Winter Pferdeschlitten zum Lauenensee..

  • Tristen bei Fang, mit denen nach alter Tradition Stroh draussen gelagert wird.

    Tristen bei Fang, mit denen nach alter Tradition Stroh draussen gelagert wird..

    Lauenen • BE

    Winterzauber im Saanenland

    An einem sonnigen Wintertag ist Lauenen ein märchenhafter Ort in einer verzauberten Winterlandschaft. Dank der Mundartrockgruppe Span und ihrem Lied über den Lauenensee wird die Region im Sommer viel besucht. Doch auch im Winter, wenn der blaugrüne Lauenensee gefroren unter einer Schneedecke liegt, lohnt sich ein Ausflug zum See! Von der Postautohaltestelle in Lauenen folgt man dem rosaroten Winterwanderwegweiser Richtung Fang. Um am meisten von der Sonne zu profitieren, wandert man im Gegenuhrzeigersinn zum Lauenensee. In angenehmer Steigung führt der Winterwanderweg durch Waldpartien, an Weiden und Weilern mit schönen Holzhäusern vorbei. Immer wieder gibt es Ausblicke wie auf Postkarten oder Kalenderbildern. Von einer Anhöhe aus erblickt man den eingewinterten Lauenensee. Seine Umrisse kann man in der baumlosen, weissen Ebene nur erahnen. Fuchs- und Hasenspuren überziehen den See mit einem filigranen Muster. Der Rückweg führt wieder hinunter auf den Talboden. Vor Fang verläuft der Winterwanderweg durch ein Riedgebiet, in dem nach alter Tradition Tristen aufgeschichtet werden. Dies sind mehrere Meter hohe Gras- und Schilfhaufen, die den Winter durch draussen lagern. Bevor man Fang hinter sich lässt und nach Lauenen zurückgeht, verlockt ein Gasthaus mit schöner Sonnenterrasse direkt am Winterwanderweg zum Einkehren.

    Information

    Erreichbar ist Lauenen mit dem Bus ab Bahnhof Gstaad.

    Hotel Alpenland, 033 765 55 66, www.alpenland.ch
    Pferdeschlittenfahrten zum Lauenensee: Kutscherei Reichenbach in Lauenen,
    033 765 30 34, www.kutscherei-reichenbach.ch

     

    Wanderung Nr. 1362

    Publiziert 2018 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Sabine Joss

    Lauenen
    0:00
    0:00
    Fang
    0:20
    0:20
    restaurant
    accommodation
    Louwenesee
    1:35
    1:15
    Fang
    1:55
    0:20
    restaurant
    accommodation
    Lauenen
    2:07
    0:12

    Wandervorschläge

    Winteridylle bei Gstaad Nr. 1945
    Lauenen b. Gstaad, Rohrbrücke • BE

    Winteridylle bei Gstaad

    Eine Winterwanderung rund um den zauberhaften Louwenesee verspricht ein unvergessliches Erlebnis in einer märchenhaften Umgebung. Der idyllische See am Ende des Louwenetals präsentiert sich im Winter inmitten einer zauberhaften Kulisse aus verschneiten Berggipfeln und Wäldern. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist das charmante Dörfchen Lauenen bei Gstaad. Die Route führt zunächst dem malerischen Louwibach entlang, gesäumt von Tristen – sorgfältig erstellte Heuhaufen mit anmutigen Kegelspitzen, die aus der Ferne wie schneebedeckte Zelte wirken. Am Waldrand fällt Schnee von den Bäumen und ploppt auf die dicke weiche Schneedecke. Nach einem kurzen Aufstieg durch den Wald stösst man auf den Weg, der am Osthang direkt zum Louwenesee führt. Hier befindet sich das heimelige Wanderbeizli Bochtehus - ein 300 Jahre altes Bauernhaus - das mit urchigen Gerichten aufwartet. Der knisternde Ofen sorgt für wohlige Wärme und lädt zum Aufwärmen und Geniessen der regionalen Spezialitäten ein. Gestärkt geht es weiter - sanft ansteigend - vorbei an imposanten Felswänden, von denen lange Eiszapfen herabhängen. Am Ende des Tals angekommen, schweift der Blick über den zugefrorenen Louwensee, der im Winter eine unwirkliche Ruhe ausstrahlt. Hier, im tief verschneiten Talkessel, kann man die Stille der Natur in vollen Zügen genießen, nur das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee durchbricht die Stille. Am rechten Seeufer entlang geht es vorbei an Schilf und Zäunen, auf deren Pfählen jeweils ein Schneehäubchen sitzt. Der Weg führt sanft fallend an der westlichen Talflanke entlang nach Launen, wo sich die Winterlandschaft nochmals in ihrer ganzen Pracht zeigt.
    Sonne geniessen vor den schattigen Diablerets Nr. 1802
    Col-du-Pillon, Glacier 3000 • VD

    Sonne geniessen vor den schattigen Diablerets

    In längst vergangenen Zeiten war der Sanetschpass als Übergang von Bern ins Wallis eine wichtige Verbindung. Als im 19. Jahrhundert der Strassenbau aufkam, galten jedoch andere Kriterien: Das Gelände am Col du Pillon ist deutlich flacher, und die Scheitelhöhe liegt auf 1546 Metern rund 700 Meter tiefer als diejenige des Sanetschpasses. So wurde von 1840 bis 1885 die Strasse von Aigle her bis ins bernische Gsteig gebaut. Der Col du Pillon hat heute vor allem touristische Bedeutung. Die meisten, die auf dem Pass aus dem Postauto steigen, eilen mit ihren Skis gleich zur Luftseilbahn, um ins Diablerets-Gebiet weiterzureisen – zum Glück für alle Schneeschuhwandernden. Etwa hundert Meter müssen auf der Strasse in Richtung Les Diablerets zurückgelegt werden, dann beginnt der Schneeschuhtrail «Parcours du Rard». Nach ein paar Kehren auf einem schneebedeckten Strässchen biegt er nach rechts auf einen Sommerweg ab. Durch Wald, einige Bachläufe querend und mehr und mehr über Lichtungen strebt die gut markierte Route der Alp Le Rard entgegen. Die Lage des Trails ist ideal: Auf der sonnigen Seite des Col du Pillon lässt sich gut aufgewärmt die Sicht auf die schattige Talseite mit dem mächtigen Diablerets-Massiv geniessen. Bei Le Rard wendet sich der Trail schon wieder in die andere Richtung. Wem dies zu schnell geht, kann bis zur Alp Iserin zu den Alphütten wandern, die in Sichtweite und in wenig steilem Gelände, aber nicht auf markierten Routen liegen. Der Rückweg führt zum Lac Retaud. Das Restaurant am zugeschneiten See bewirtet seine Gäste auch im Winter. Zurück zum Col du Pillon geht es wieder über das Strässchen, das man mit Winterwandernden teilt.
    Runden drehen im Lenker Schnee Nr. 1452
    Betelberg • BE

    Runden drehen im Lenker Schnee

    Im Sommer weiden die Kühe auf den Alpen, und die Bauern ernten Heu. Im Winter jedoch sind die Matten und Weiden dem Schneesport überlassen. An der Lenk erweisen sich diese als abwechslungsreiches Gelände, hügelig und leicht ansteigend gegen Westen, schroff, unwegsam und steil im Norden und im Süden überrascht die grosszügige Sicht auf die Berner Alpen. Diese Winterwanderung enthält das ganze Spektrum. Sie beginnt bei der Bergstation der Gondelbahn Lenk-Stoos-Leiterli. Von hier steigt sie über bestens und breit präparierte Winterwanderpisten zum Leiterli hoch. Dieses ist der Gipfel eines schmalen Felsrückens und der höchste Punkt der Wanderung. Da und dort stehen Bänke und laden zum Verweilen und Staunen über den überwältigenden Blick auf die Berner Alpen ein. Kurz nach dem höchsten Punkt führt der Weg nach rechts zum Winterwanderweg hinunter. Er geht Richtung Steistoos und zum Pt. 1953, wo sich der Weg vielfach verzweigt. Diese Winterwanderung nimmt die Spur Richtung Tschätte nach rechts den Berg hinunter und führt um den Haslerberg herum zum Haslerläger. Wo der Winterwanderweg zur Haslerbar hinunterführt, beginnt bei dieser Wanderung der Aufstieg. Man erreicht im weiten Bogen mal leicht, mal sanft ansteigend die Gondelbahn, die einen ins Tal bringt. Auf der Fahrt hinauf oder hinunter sieht man da und dort kleine Heuschober. Mit etwas Glück kann man hier vielleicht auch einen Lenker Bauern beim «Höuwbäärge» beobachten: Sie schnüren nach alter Väter Sitte das Heu zu riesigen, bis zu 200 Kilogramm schweren Heuballen, sogenannten Burdeni. Diese fahren sie dann auf grossen Schlitten ins Tal.
    Wandern und Schlitteln Nr. 0202
    Sparenmoos • BE

    Wandern und Schlitteln

    Schon auf der Anreise durchs Simmental häufen sich einige bedeutende Kulturgüter: so etwa am Taleingang in Wimmis die Kirche und das Schloss, das trutzig auf dem Hügel thront, in Erlenbach beispielsweise Pfarrhaus und Kirche sowie das Agensteinhaus, das auch ein Museum beheimatet, dann in Därstetten, Oberwil und Boltigen mehrere stattliche Bauernhäuser und schliesslich in Zweisimmen die reformierte Kirche und das Pfarrhaus. Doch bei unserem Routenvorschlag stehen ja für einmal nicht die Kulturgüter im Vordergrund, sondern die Absicht, eine Winterwanderung mit einer Schlittenfahrt zu verbinden. Zu diesem Zweck fährt man zunächst in ca. einer halben Stunde vom Bahnhofplatz mit dem Bus von Zweisimmen hinauf zum Berghotel Sparenmoos. Dann folgen schlittelfreudige Wanderer dem ausgeschilderten Rundweg im Uhrzeigersinn über Hüsliberg, Neuenberg, Schiltenegg und Tolmoos, bis sie wieder zurück zum Berggasthaus gelangen. Schon nach wenigen Minuten kann man bei resp. auf einer Sitzbank die grossartige Aussicht bewundern. Überhaupt bietet diese Rundwanderung auf dem auf 1650 m hoch gelegenen Plateau durchwegs ein fantastisches Panorama. Ein Wanderprospekt mit der entsprechenden Route findet sich beim Tourismusbüro oder im Internet. Bei guten Schneeverhältnissen können Schlittelfreunde nach Abschluss der Wanderung direkt beim Berghotel einen Schlitten mieten und nach Zweisimmen hinunterfahren. Als besonderes Highlight gilt dieses sportliche Abenteuer bei Nacht; die Piste soll am Abend beleuchtet sein, sodass der Schlittelweg bis 22.30 Uhr benutzt werden kann (vorgängig beim Tourismusbüro oder beim Berggasthaus abklären!). Viel Spass ...

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    Bern Berner Oberland Winterwanderung Winter für Familien mittel

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