Der Hochhamm - der Name verrät es - ist kein Gipfel, sondern ein langgezogener Bergrücken, was aber seiner Aussicht keinen Abbruch tut. Sie reicht vom Bodensee über den Säntis bis hin zu den Berner Alpen. Das von Chantal Flück mit viel Herzblut geführte Berggasthaus gleichen Namens spricht zusätzlich für die Wanderung. Auf der grossen Terrasse kann man eine der köstlich zubereiteten Speisen aus frischen Zutaten geniessen. Am schönsten ist die Tour im Frühling, wenn die Blumenwiesen blühen. Start ist das beschauliche St. Peterzell. Am besten steigt man an der Haltestelle Bächlistrasse aus und folgt dieser Querstrasse ein kurzes Stück bis zur Brücke, die den Necker überquert. Achtung, hier geht es linker Hand hinunter ins Tobel, wo bald ein Wegweiser nach Bächli weist. Ein Pfad führt zunächst durch den Tobelwald, später über Wiesen bis zum Weiler Bächli, wo es auch einen Campingplatz hat. Auf der Strasse hält man sich zunächst rechts bis zur Kreuzung und folgt der links abzweigenden Strasse hinauf. Nach wenigen Schritten mündet der Wegverlauf in einen Wiesenhang. Bevor man es sich versieht, wandert man auf dem Gratweg, der in leichtem Auf und Ab zum Hochhamm führt. Wer nach dem Lunch keine Lust mehr hat bis nach Waldstatt weiter zu gehen, kann in einer Stunde direkt nach Schönengrund absteigen. Ansonsten wandert man auf dem Grat weiter bis hinunter nach Tüfenberg. Die schönere Route nach Waldstatt führt nicht über die Fohlenweid, sondern man hält sich an den links absteigenden Pfad. Steile Waldstücke wechseln sich mit Wiesenabschnitten ab. Bei einer Sägerei folgt ein kleiner Gegenanstieg. Auf dieser kurzen Strecke zum Ziel muss man mit einem Asphaltsträsschen Vorlieb nehmen. Bei der nächsten Verzweigung folgt links der letzte Abstieg nach Waldstatt. Achtung: Im Frühling kann in höheren Lagen noch Schnee liegen. Am besten erkundigt man sich im Berggasthaus.