Wanderferien: So vermeiden Sie die fünf häufigsten Fehler

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Wanderferien: So vermeiden Sie die fünf häufigsten Fehler

Ein paar freie Tage, Kopfauslüften und Bewegung in der Natur – was will da schon schieflaufen? Hoffentlich nichts. So vermeiden Sie die fünf häufigsten Fehler in den Wanderferien.

Wandern gehört mit Skifahren zu den beliebtesten Feriensportarten in der Schweiz. Die Wanderferien werden meist selbst oder durch Bekannte oder Familienmitglieder geplant, die mitkommen. Unter anderem gilt es, Destination und Route zu wählen sowie die Unterkunft und den Transport zu organisieren – so dass alle zufrieden sind. Kein einfaches Ämtchen. Wir greifen deshalb gerne mit unseren Wandertipps unter die Arme: So umgehen Sie die fünf häufigsten Fehler, damit es unterwegs mit der guten Ferienlaune nicht rasant bergab geht.   

1. Route nicht unterschätzen

Höher, schneller, weiter – endlich Ferien und Zeit für ausgedehnte Wanderungen. Zudem möchte man möglichst viel von der Gastregion sehen und erleben. Diese Einstellung verleitet viele dazu, übereifrig zu planen. Doch zu lange und anspruchsvolle Etappen können statt Wandergenuss Überforderung und Frust auslösen. Vor allem in unbekanntem Gelände oder im Gebirge kann eine unterschätzte Route zu Überlastung führen und das Verletzungsrisiko erhöhen. Ein oftmals begangener Fehler ist jeden Tag durchzuplanen, ohne Ruhetage. Da können Muskelkater, Blasen oder Erschöpfung die Ferienlaune verderben.

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Tipp

Passen Sie die Route Ihrem Fitnesslevel und an die Kondition der Personen, die mitwandern an. Informieren Sie sich genau über die Wegkategorie, den Schwierigkeitsgrad sowie die Dauer und zu überwindende Höhenmeter. Wählen Sie dabei lieber kürzere Etappen, planen Sie genug Zeitreserven ein und gönnen Sie sich zwischendurch auch Ruhetage.

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2. Richtige Ausrüstung wählen

Hohe Temperaturschwankungen – vor allem in den Bergen – machen das kompakte Packen für die Wanderferien nicht einfach: Von den Badesachen für den Sprung in den erfrischenden Bergsee bis zur Daunenjacke für kühle Abende – irgendwie muss alles mit. Schnell ist es passiert, dass zu viel unnötiges Gewicht auf den Schultern lastet. Aber im Gegenzug wichtiges fehlt wie ein Erste-Hilfe-Set oder ausreichend Sonnen- oder Regenschutz.

Tipp

Erstellen Sie eine Packliste und fragen Sie sich, was zu viel des Guten ist und auf was Sie nicht verzichten können. Achten Sie besonders auf gute Wanderschuhe und testen Sie Ihre Ausrüstung vorher auf einer kleineren Wanderung. Weitere wichtige Infos rund um die Wanderausrüstung finden Sie hier.

3. Saison und Wetter berücksichtigen

Ein gutes Timing ist das A und O. Wer zu früh im Jahr Wanderferien in den Bergen macht, kann auf Schnee treffen oder vor verschlossenen Berghütten stehen. Wer wiederum in der Hochsaison startet, braucht bei hohem Gästeaufkommen je nachdem auch etwas mehr Geduld. Apropos Flexibilität: Auch wenn die Ferien weit im Voraus geplant sind, kann das Wetter kurz vor der Abreise oder unterwegs einen Strich durch die Rechnung machen. Dann gilt es, Unwetter nicht zu unterschätzen und ein Alternativprogramm einzuplanen.

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Tipp

Informieren Sie sich über die ideale Wanderzeit der Region und überprüfen Sie den Wetterbericht regelmässig.

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4. Anreise und Verbindungen prüfen

Ein häufiger Knackpunkt bei der Planung von Wanderferien ist die Logistik: Die Route ist zwar detailliert geplant und die Ausrüstung komplett – aber niemand hat sich Gedanken gemacht, wie man vom Zielort wieder nach Hause kommt. Gerade bei Weitwanderungen kann die Logistik schnell zur Herausforderung werden. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht immer so oft, wie man es gerne hätte – vor allem in abgelegenen Regionen. Und wer mit dem Auto anreist, steht am Ende der Tour vielleicht viele Kilometer entfernt vom Parkplatz.

Tipp

Kümmern Sie sich frühzeitig um die An- und Abreise. Oder planen Sie eine Rundwanderung, um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Falls erwünscht, könnten Sie ebenfalls einen möglichen Gepäcktransport prüfen.

5. Verpflegung im Voraus planen

Auch die Verpflegung unterwegs wird oft unterschätzt. Nicht jede Etappe führt durch ein Dorf mit Supermarkt oder Restaurant. Je nach Region kann es auch schwierig werden, Wasser nachzufüllen – und das wird bei Hitze oder langen Tagesstrecken schnell zum Problem.


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Tipp

Informieren Sie sich vorab über Verpflegungsmöglichkeiten: Wo gibt es Einkaufsläden oder Berghütten? Wo sind Wasserstellen? Im Zweifel lieber einen Liter mehr mitnehmen als zu wenig.

Schweizer Wanderwege - Suisse Rando

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