Nichts erinnert in Damvant mehr an die Zeiten, als in der Ajoje das Klima tropisch war. Damals erschütterten Schritte von Dinosaurierherden den Boden, wuchsen riesige Farne und andere Urpflanzen, und war es nicht weit bis zum Meer. Heute führt der Wanderweg an Wiesen und Feldern vorbei, und die grössten Tiere, denen der Wanderer unterwegs begegnet, sind Kühe. Nach einem kurzen Abschnitt durch angenehm schattigen Wald erreicht er bei den Häusern von Réclère eine betriebsame Welt, in der es nur so wimmelt von anderen Besuchern. Auf einem Rundweg durch den Wald begegnen einen immer wieder lebensecht gestaltete Dinosaurier und andere Urtiere. Kinder posieren mit den Urechsen für ihre Eltern mit den Kameras. Farne auf dem Waldboden sind noch letzte Nachkommen der einstigen Riesenfarne, die es zu den Zeiten der Dinosaurier gab. Unterwegs lädt ein kleiner Aussichtsturm mit einer Wendeltreppe nahe an der Grenze zu Frankreich zum Besteigen ein. Auch die Grotten mit ihren faszinierenden Tropfsteinen sind einen Besuch wert. Im Gegensatz zum Dinosaurierpark dürfen sie nur mit einer Führung besichtigen werden. Auf dem weiteren Weg durch den Wald sind die Besucher wieder alleine unterwegs. Im kleinen Dorf Roche‑d’Or leben nur noch etwas mehr als dreissig Einwohner. Von hier sieht man auf der einen Seite nach Frankreich hinüber in das bewaldete, grüne Tal des Doubs, auf der anderen Seite auf den Flickenteppich von Wäldern, Feldern und Wiesen der Ajoje. Rocourt, das Tagesziel, liegt greifbar nahe.