• Blick von der Ruine Rifenstein auf Reigoldswil, das Ziel der Wanderung.

    Blick von der Ruine Rifenstein auf Reigoldswil, das Ziel der Wanderung..

  • Schon kurz nach Bubendorf ist man mitten in der Landschaft des Baselbiets.

    Schon kurz nach Bubendorf ist man mitten in der Landschaft des Baselbiets..

  • Eingebettet zwischen den Hüglen liegt das Schloss Wildenstein.

    Eingebettet zwischen den Hüglen liegt das Schloss Wildenstein..

  •  Waldpassage in der Nähe von Schloss  Wildenstein.

    Waldpassage in der Nähe von Schloss Wildenstein..

  • In der Hälft der Wanderung: Blick vom Gugger nach Osten.

    In der Hälft der Wanderung: Blick vom Gugger nach Osten..

  • Das Ziel der Wanderung, Reigoldswil, liegt im Basler Jura.

    Das Ziel der Wanderung, Reigoldswil, liegt im Basler Jura..

    Bubendorf — Reigoldswil • BL

    Nachmittagswanderung Basel

    Hügel, Obstbäume, historische Bauten – das sind einige der Merkmale des Basler Juras. Einen schönen Überblick über diese vielseitige, coupierte und überraschende Landschaft bietet die Wanderung von Bubendorf nach Reigoldswil. Sie beginnt an der Bushaltestelle Bubendorf Steingasse. Nach einigen Schritten zwischen Einfamilienhäusern ist man schon mittendrin. Ein mit Stufen versehener Aufstieg bringt die Wandernden zunächst zum prächtigen Schloss Wildenstein. Nur schon damit hätte sich der Spaziergang gelohnt, aber die gut markierte Strecke hält noch andere Überraschungen bereit. Beim Eintauchen in den Wald nimmt man den Weg die Hügelflanke entlang, der sich plötzlich zum Pfad verengt. Von Stechpalmen und schlanken Bäumen gesäumt, folgt er den Windungen einer tiefen Schlucht, bis er auf eine Gebäudegruppe stösst: «Arxhof, im Kirschenland». Ein kurzer Abstieg durch Felder, ein Aufstieg im Wald, und bei einem grossen Bauernhof öffnet sich der Blick auf die zahlreichen Hügel der Umgebung. Von hier aus folgt ein Rundblick auf den andern. Besonders eindrücklich ist die Aussicht vom Gugger aus, dem höchsten Punkt der Wanderung (692 m). Auf diesen kleinen Gipfel führt ein recht steiler Aufstieg von der Strasse Arboldswil–Lampenberg aus. Die Wanderung geht angenehm weiter, einer Hügelflanke entlang bis nach Titterten. Hat er dieses Dorf durchquert, erwartet die Wandernden eine letzte Überraschung. Nachdem der Weg einigen terrassierten Teichen gefolgt ist, verengt er sich wiederum zum Pfad. Und das aus gutem Grund: An seinem Rand klafft eine tiefe Schlucht bis hinunter zum Flussufer. Nach dieser herrlichen, eindrücklichen Passage kommt man kurz vor Reigoldswil an den Ruinen des Schlosses Rifenstein vorbei, dessen Geschichte die Tafeln eines Lehrpfads erzählen.

    Information

    Wanderung Nr. 0826

    Publiziert 2013 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Miroslaw Halaba

    Bubendorf
    0:00
    0:00
    Schloss Wildenstein
    0:40
    0:40
    restaurant
    Arxhof
    1:05
    0:25
    Gugger
    1:50
    0:45
    fireplace
    Titterten
    2:20
    0:30
    Reigoldswil
    2:55
    0:35

    Wandervorschläge

    Historische Perlen im Basler Jura Nr. 1948
    Frenkendorf-Füllinsdorf • BL

    Historische Perlen im Basler Jura

    Die Stadt Basel liegt nicht weit entfernt von Frenkendorf, dem Start und Ziel dieser Rundwanderung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gegend dicht mit Wohnsiedlungen bebaut ist. Gleich nach Frenkendorf steigt der Weg dem südlich vom Dorf gelegenen Hügel entlang hinauf. Vor allem nach Norden, in Richtung Deutschland, ist die Aussicht über den Rhein hinweg fantastisch. Nach dem ersten Anstieg führt ein flacher Weg am Waldrand entlang zum historischen Gebäude von Bad Schauenburg, wo sich im Mittelalter ein Kloster befand. Dank des Thermalwassers entstand dort ein Kurort und ein Hotel, das zwischen 1900 und dem Zweiten Weltkrieg seine Blütezeit erlebte. Da die Bäder jetzt geschlossen sind, kann die heilende Kraft des Wassers nicht mehr genossen werden. Wanderende können hier jedoch eine Pause einlegen und sich im Hotel stärken, bevor sie sich wieder auf den Weg machen. Dieser führt zuerst teilweise durch den Wald. Nach einem letzten Aufstieg erreicht man einen unbewaldeten Hügel, auf dem die Ruinen von Neu Schauenburg thronen. Die Überreste aus dem 13. Jahrhundert wurden durch das Erdbeben in Basel 1356 stark beschädigt. Die Ruinen befinden sich heute in Privatbesitz und wurden kürzlich saniert. Die Wanderung führt weiter durch die für den Basler Jura typische Hügellandschaft. Vereinzelte Waldschneisen erlauben einen Blick auf die nahe gelegenen städtischen Gebiete im Norden. Ein im Herbst und Winter gut besonnter und dadurch beliebter Weg am Waldrand bringt die Wandernden zurück nach Frenkendorf. Es bietet sich eine letzte Gelegenheit, noch einmal die Häuser mit landwirtschaftlicher Vergangenheit dieses mittlerweile sehr grossen Dorfes zu bewundern.
    Durchs nordwestschweizer Kirschenparadies Nr. 1851
    Frenkendorf, Dorfplatz — Gempen, Dorf • BL

    Durchs nordwestschweizer Kirschenparadies

    Die Wanderung führt zu zwei Aussichtspunkten an Fluen, den typischen Abbruchstellen des Baselbieter Tafeljuras. Zusammen ergeben sie fast ein Rundumpanorama; wer noch den Gempenturm besteigt, hat sogar das komplette Rundumpanorama erwandert. Die Wanderung startet beim Dorfplatz in Frenkendorf. Von dort geht man am Adlerhof vorbei und erklimmt die Schauenburgflue. Schon die Römer schätzten die tolle Aussicht zum Säntis im Osten und errichteten dort einen Höhentempel. Heute zeugt davon nur noch ein Quadrat aus Mauerresten, wovon eine Ecke schon der Flue zum Opfer gefallen ist. Der Flue entlang (für ein kurzes Stück kein markierter Wanderweg) geht es zur Burgruine Alt Schauenburg und durch den Gmeinacher-Wald zu den Stollenhäusern. Sie sind das Herz einer stolzen Hochstamm-Kirschbaumkultur mit über 1200 Bäumen, einige davon sind älter als 150 Jahre. Von dort geht es im sanften Aufstieg auf dem Rücken des Schartens zu dessen Flue, die den Blick nach Süden und Westen freigibt: im Süden die Alpen, im Westen das Sundgau und die Vogesen. Es fehlt nur noch der Blick nach Norden in den Schwarzwald. Den holt man sich mit dem Ersteigen des Gempenturms. Nur der Blick nach Osten bleibt einem wegen des Walds verwehrt. Doch diesen hat man ja auf der ersten Flue reichlich geniessen können.
    Zum höchsten Punkt im Baselbiet Nr. 1271
    Bergstation Wasserfallen • BL

    Zum höchsten Punkt im Baselbiet

    Zuhinterst im Oberbaselbiet überrascht Reigoldswil mit prächtigen Bauernhäusern. Es scheint, dass es diesem Dorf einmal sehr gut ergangen ist. In der Tat: Während mehr als zwei Jahrhunderten wurden hier Posamenten (Seidenbandweben) in Heimarbeit hergestellt, sie waren die Haupteinnahmequelle. Da die Bauern dem Papiergeld der Basel-Städter nicht trauten, liessen sie sich mit Fünflibern auszahlen. Deshalb heisst dieses Tal im Volksmund noch heute Fünflibertal. Ein kurzer Fussmarsch durch das Oberbiel, und schon geht es mit der Gondelbahn hoch zur Bergstation Wasserfallen. Den attraktiven Waldseilpark lässt man vorerst links liegen, denn die Wanderung wird hier enden. An Naturschutzgebieten vorbei geht es über die Waldweid zum höchsten Punkt des Kantons Basel-Landschaft, der Hinderi Egg. Das immer wieder fälschlicherweise als höchste Erhebung genannte Chellenchöpfli ist erstens zehn Meter weniger hoch, und zweitens muss der Kanton Baselland den Gipfel mit dem Kanton Solothurn teilen. Dennoch: Der Weitblick ins Mitteland und zum Alpenkamm ist vom Chellenchöpfli aus besser. Über Pferdeweiden geht es hinunter zur Rochus-Kapelle, die nach einem Schutzheiligen der Pestkranken benannt ist. Von dort an verläuft die Wanderung zuerst auf einem mit Buchenblättern bedeckten Weg, der so weich ist, dass man den nächsten Kilometer am liebsten barfuss gehen möchte. Bald durchbrechen blanke Kalksteinbrocken den Kammweg, der hoch zum Vogelberg führt. Hier schweift man nochmals in die Ferne, bevor es an der Nordflanke des Passwangs hinuntergeht. Durch die Kalkrippe des Schattbergs, einen aus dem Felsen herausgeschlagenen Durchgang, geht es nochmals über Pferdeweiden hinunter zur Bergstation Wasserfallen. Dort empfängt das Restaurant Heidi-Stübli Wandernde mit einem reichlich bestückten Wanderplättli mit regionalem Käse und Trockenfleisch oder mit dem sehr beliebten Schnitzelbrot.
    Chellenchöpfli und Passwang Nr. 0567
    Bergstation Wasserfallen • BL

    Chellenchöpfli und Passwang

    Reigoldswil liegt im Kanton Basel-Landschaft, zuhinterst im Tal der Hinteren Frenke. Nach Reigoldswil gelangen Wandernde ab Liestal mit dem Bus Nummer 70 bis zur Haltestelle «Reigoldswil Dorfplatz». Markierungen führen zur Talstation der Wasserfallenbahn, von wo die fröhlich gelben Kabinen der Gondelbahn zur Bergstation Wasserfallen hochschweben. Und schon weilt man auf den Höhen der Basler Juralandschaft, einem beliebten Wandergebiet. Am Seilpark und an der Vorder Wasserfallen vorbei geht’s los über die Hintere Egg zum Chellenchöpfli. Durch Laubwald, der im Herbst wunderschön in allen Farben leuchtet, windet sich der Weg hoch auf den Aussichtspunkt, der zugleich der höchste Punkt des Kantons ist. Der Passwang, der mit ein paar Metern mehr auftrumpfen kann, gehört schon zum Kanton Solothurn. Auf dem Chellenchöpfli lässt sich die Rundumsicht geniessen, eine Panoramatafel benennt die Alpengipfel, die sich in weiter Ferne hinter Hügeln und dem Mittelland schüchtern präsentieren. Über eine Waldkrete führt der Weiterweg zum Passwang und damit zu einem weiteren Aussichtspunkt. Es lohnt sich, beim Sendemast innezuhalten und noch einmal die Ausblicke zu geniessen. Anschliessend geht’s über die typischen Juraweiden hinunter zur Bergwirtschaft Vogelberg, wo sich die Gelegenheit bietet, einzukehren. Nun steigt der Weg kurz an über Weideland, taucht in den Wald des Schattberges ein, wendet sich wieder zurück auf die Wiese und führt dann über die Hinter Wasserfallen zurück zum Ausgangspunkt. Hier trägt einen die Gondel wieder hinunter nach Reigoldswil, oder wer Kindheitserinnerungen wiederaufleben lassen möchte, kann bei der Bahn ein Trottinett mieten und nach Reigoldswil hinunterbrausen.

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    Basel-Landschaft Nordwestschweiz Wanderung Sommer für Familien mittel

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