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Aussichtsreich zum Oberaarsee
1719 war es, als der Fund einer grossen Kristallkluft am Fusse des Vorder Zinggestocks eine Euphorie im Haslital auslöste. Um die 50 Tonnen Kristalle bargen die Strahler in den darauffolgenden Jahren aus der 40 Meter langen Höhle. Sie verkauften die Steine nach Mailand und Paris, wo aus ihnen Schmuck und Kunstgegenstände gefertigt wurden. Drei der Kristalle sind heute noch im Naturhistorischen Museum in Bern zu sehen, die Strahler gaben sie dem Staat Bern als Steuern ab. Den grossen Fund macht man auf der Familienwanderung von der Grimselpasshöhe zum Berghaus Oberaar wohl nicht. Aber mit etwas Ausdauer findet sich hier schon das eine oder andere glasklare Kristallspitzchen, das sich zu Hause auf dem Nachttischchen gut macht. Am besten, man packt dazu Hammer und Meissel in den Rucksack – und einen Schraubenzieher zum Stochern. Den einzigen grösseren Aufstieg gibt es am Anfang: Mit Aussicht auf den Totesee und den Grimselpass wandert man in Spitzkehren bis zur Hüsegghütte, wo das mitgebrachte Znüni genossen werden kann. Fortan zieht sich der Granitweg die Höhe haltend der Flanke des Sidelhorens entlang. Bald sieht man den Vorder Zinggestock und den Grimselsee, an dessen rechtem Ufer die leere Kristallkluft liegt – unerreichbar für Wandernde. Umso mehr geniesst man die raue Gebirgswelt, der die Kraftwerke Oberhasli mit ihren Anlagen Strom abtrotzen: Triebteseewli wie auch Oberaarsee haben Staumauern. Die ehemals für die Mitarbeitenden gebauten Seilbahnen sind heute öffentlich: So beginnt diese Wanderung mit der Fahrt mit der Sidelhornbahn vom Grimsel Hospiz aus auf die Passhöhe – alternativ fährt das Postauto auf die Passhöhe – und wird mit der Talfahrt in der Oberaarbahn beendet. Das Berghaus Oberaar rundet die Wanderung ab: Hier kann eingekehrt werden – und wer am nächsten Tag noch Lust auf eine kurze Wanderung zum Gletschertor des Oberaargletschers hat, kann hier auch übernachten.

Grimsel zwischen Granit und Gletscher
Nicht weit vom Grimselpass entfernt findet sich idyllische Natur – in einer Landschaft aus mächtigen Bergen, malerischen Seen, und prächtigen Gletschern. Im Grimselgebiet zwischen den Kantonen Bern und Wallis fliessen viele Energien. Von Menschen gemachte, wie die Staumauern bezeugen. Aber vor allem auch natürliche, die auf vier Wanderungen genossen werden können.
Ausserdem im Heft: Naturnahe Campingplätze in den Bergen und Do's and Dont's während den Wanderferien mit der Familie.

Coop Familienwanderung
Bei der Coop Familienwanderung erwartet Sie ein interaktives Wanderabenteuer für die ganze Familie, eingebettet in die Schönheit der Natur. Dieses Jahr gilt es das verlorene «Schweizer Herz» zu finden! Eine zauberhafte Wanderung voller Rätsel, Natur und Fabelwesen. Sichern Sie sich jetzt Ihr Wandererlebnis mit der ganzen Familie, die Plätze sind beschränkt!

Wanderpass auf die SwissPass-Karte laden
Sie lieben die Berge? Dann reisen Sie bequem mit dem ÖV an Ihr Ziel und laden Sie Ihren Wanderpass direkt auf Ihre SwissPass-Karte. So starten Sie Ihren Tag ohne Anstehen an der Bergbahnkasse.

Kartenlesen leicht gemacht mit swisstopo
Ob Wandern oder Alltag – wer Karten lesen kann, kommt sicher an. swisstopo zeigt Ihnen, wie’s geht: verständlich, praktisch, direkt erklärt.
Sicherer und komfortabler über die Murg TG
Der Frauwissteg auf dem Murgweg in Münchwilen TG wurde komplett erneuert – stabiler, breiter und barrierefrei für Rollstuhl oder Kinderwagen. Ein echtes Plus – gerade auch für die Stiftung Sonnenhalde in der Nähe. Das Kompetenzzentrum für Menschen mit schwerer Mehrfachbeeinträchtigung lebt das Motto «Am Leben teilhaben» – und genau das wird durch den neuen Steg noch ein Stück einfacher.
Der Post-Förderpreis für den «Giro dei Secoli»
Der Post-Förderpreis 2025 geht an den Verein il Risveglio aus Poschiavo GR für das Projekt «Giro dei Secoli». Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs des Kantons Graubünden entwickelte der Verein die Idee eines Themenwegs, der historische Wegabschnitte aus verschiedenen Jahrhunderten verbindet. Der rund 2.5 Kilometer lange Rundweg führt durch das Puschlav und lässt Geschichte aufleben.