• Auf dem Hohen Randen im noch lichten Frühlingsbuchenwald. Bild: Elsbeth Flüeler

    Auf dem Hohen Randen im noch lichten Frühlingsbuchenwald. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Die Frauenschuhe im Tannbüel sind nur während weniger Wochen im Frühling zu bestaunen. Bild: Elsbeth Flüeler

    Die Frauenschuhe im Tannbüel sind nur während weniger Wochen im Frühling zu bestaunen. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Der Wald ist mit Laubbäumen durchmischt und doch licht genug, dass auch Orchideen blühen. Bild: Elsbeth Flüeler

    Der Wald ist mit Laubbäumen durchmischt und doch licht genug, dass auch Orchideen blühen. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Das Gasthaus Löwen in Bargen. Bild: Elsbeth Flüeler

    Das Gasthaus Löwen in Bargen. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Ein abgelegenes Stück Land am nördlichsten Zipfel der Schweiz. Bild: Elsbeth Flüeler

    Ein abgelegenes Stück Land am nördlichsten Zipfel der Schweiz. Bild: Elsbeth Flüeler

    Bargen, Busstation — Bargen, Busstation • SH

    Im Reich der Orchideen

    Blumenpracht am nördlichsten Punkt der Schweiz

    Ein abgelegenes Stück Land ist dieses Tannbüel bei Bargen, am nördlichsten Zipfel der Schweiz. Und doch gilt es unter Botanikerinnen und Botanikern als einer der bekanntesten Flecken im ganzen Land. Wer Orchideen liebt, der pilgert im Frühling hierher, dann nämlich, wenn hier Tausende von Frauenschuhen blühen. Ende des 19. Jahrhunderts kam das Tannbüel zur Stadt Schaffhausen. Die Bevölkerung war von Wirtschaftskrisen und Hungersnöten gebeutelt, wanderte in die Städte ab, nach Amerika aus, verschacherte Hab und Gut. Als die Stadt das Land erwarb, forstete sie das Grundstück mit Föhren auf und versprach sich einen satten Gewinn daraus. Denn Holz war ein kostbarer Rohstoff, der Energieträger Nummer 1. Der Wald entwickelte sich jedoch nicht so recht, die Föhren blieben eher gering. Dafür stellte sich mit den Jahren aus botanischer Sicht ein interessanter Wald ein. Er ist mit Laubbäumen durchmischt und doch licht genug, dass Orchideen, darunter auch Frauenschuhe, hier einen idealen Standort finden. 1961 stellte die Stadt Schaffhausen das Gebiet unter Schutz. Seither trifft sie Pflegemassnahmen, damit der Wald nicht einwächst. Denn der Frauenschuh und die anderen Orchideen, die hier im Tannbüel wachsen, verlangen ganz spezielle Lichtverhältnisse. Der Frauenschuh blüht in der Regel von Ende Mai bis Anfang Juni und lockt Tausende von Orchideenliebhabern ins Tannbüel. Verbunden mit einer Wanderung über den Hohen Randen entlang der Landesgrenze im noch lichten Frühlingsbuchenwald, mit Blick in den Schwarzwald, ist dieser Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis.

    Information

    Restaurant Krone, Bargen, 052 653 15 00
    Gasthof zur Krone, Neuhaus am Randen (D), 0049 7736 523

    Wanderung Nr. 1046

    Revision 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Elsbeth Flüeler, 2015

    Wanderroute

    Bargen, Busstation
    0:00
     Bargen SH, Dorf
    Bargen SH, Dorf

    Tannbüel
    0:55
    0:55
    Neuhaus am Randen
    1:05
    0:10
    Schwarzenstein
    1:45
    0:40
    Randen (Klausenhof)
    2:20
    0:35
    Schwedenschanze
    3:00
    0:40
    Iblenquelle
    3:25
    0:25
    Bargen, Busstation
    4:05
    0:40
     Bargen SH, Dorf
    Bargen SH, Dorf

    Höhenprofil

    Tags

    Schaffhausen Nordostschweiz Wanderung Sommer Rundwanderung mittel

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