• Am Fuss der Chrüzflue führt der Weg durch das Fallholz, das ein Sturm verursacht hat. Bild: Sabine Joss

    Am Fuss der Chrüzflue führt der Weg durch das Fallholz, das ein Sturm verursacht hat. Bild: Sabine Joss.

  • Bis Gross Schwand führt der Weg häufig auf einer Alpstrasse. Bild: Sabine Joss

    Bis Gross Schwand führt der Weg häufig auf einer Alpstrasse. Bild: Sabine Joss.

  • Am Fuss der Chrüzflue führt der Weg durch das Fallholz, das ein Sturm verursacht hat. Bild: Sabine Joss

    Am Fuss der Chrüzflue führt der Weg durch das Fallholz, das ein Sturm verursacht hat. Bild: Sabine Joss.

  • Stufen und Kabel leiten sicher hoch auf die Chrüzflue. Bild: Sabine Joss

    Stufen und Kabel leiten sicher hoch auf die Chrüzflue. Bild: Sabine Joss.

  • Eindrückliche Bäume an der Westkante der Chrüzflue. Bild: Sabine Joss

    Eindrückliche Bäume an der Westkante der Chrüzflue. Bild: Sabine Joss.

  • Bei Falli-Hölli ist nach einem grossen Hangrutsch von der früheren Ferienhaussiedlung nichts mehr zu sehen. Bild: Sabine Joss

    Bei Falli-Hölli ist nach einem grossen Hangrutsch von der früheren Ferienhaussiedlung nichts mehr zu sehen. Bild: Sabine Joss.

  • Das überdimensionierte Bachbett zeigt, dass die Ärgera bei starken Niederschlägen um ein Vielfaches anschwellen kann. Bild: Sabine Joss

    Das überdimensionierte Bachbett zeigt, dass die Ärgera bei starken Niederschlägen um ein Vielfaches anschwellen kann. Bild: Sabine Joss.

    St. Silvester, Dorf — Plasselb, Dorf • FR

    Aussichtsreiche Höhen in den Freiburger Voralpen

    Auf dieser Wanderung kann man erleben, dass auch in den Voralpen extreme Wetterereignisse wie Sturm und Starkniederschlag Schäden verursachen können. Einige Wanderminuten nach St. Silvester quert der Wanderweg eine grosse Weide mit Mutterkühen, die sich Wanderer gewohnt sind und ruhig weiterfressen. Nach Gross Schwand leitet ein mehr oder weniger deutlicher Pfad über die Weiden in den blockreichen Wald am Fuss der Chrüzflue. Umgestürzte Bäume zeugen von früheren Stürmen. Sorgfältig in den steilen Hang gebaute Stufen und an exponierten Stellen angebrachte Kabel leiten sicher hoch auf den breiten Rücken der Chrüzflue. Alte Wegspuren zeigen, dass der Wanderweg schon mehrmals von der dem Wetter ausgesetzten und entsprechend erosionsanfälligen Abbruchkante im Westen weg verlegt werden musste. Im Osten ist an einem Gegenhang auch der grosse Hangrutsch bei Falli-Hölli zu sehen, bei dem 1994 eine ganze Ferienhaussiedlung zerstört wurde. Der Gipfel der Chrüzflue bietet Sitzgelegenheiten, eine Feuerstelle und lohnende Aussicht. Der Abstieg hinunter zur Ärgera ist stellenweise etwas steil und holprig. Der Wanderweg ist in sicherem Abstand zum Bachbett angelegt. Geröll und Geschiebe am Ufer zeigen, wie wild die Wassermassen der Ärgera nach starken Niederschlägen toben können.

    Information

    Erreichbar ist «St. Silvester, Dorf» mit dem Bus ab Freiburg. Rückreise mit dem Bus ab «Plasselb, Dorf» nach Freiburg.

     

    Restaurant Chemi-Hütta, St. Silvester,
    026 418 11 05, www.chemi-huetta.ch
    Restaurant Edelweiss, Plasselb, 026 419 18 88, www.hotel-restaurant-edelweiss.ch

    Wanderung Nr. 2093

    Publiziert 2023 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Sabine Joss

    St. Silvester, Dorf
    0:00
    0:00
    Gross-Schwand
    0:55
    0:55
    Pt. 1242
    1:35
    0:40
    Chrüzflue
    1:45
    0:10
    fireplace
    Roggeli
    3:00
    1:15
    Plasselb, Dorf
    3:35
    0:35

    Wandervorschläge

    Auf dem Gratweg am Käsenberg Nr. 2271
    Plasselb, Dorf — La Berra • FR

    Auf dem Gratweg am Käsenberg

    «Nach einem freien Tag sollte man nie arbeiten», steht auf einem Holztäfelchen bei einer liebevoll gestalteten Sitzgelegenheit auf der Muschenegg. Wer diesem Rat folgen möchte, nimmt einfach ein leichtes Zelt mit und checkt via Nomady online bei Norbert Bächler ein. Der Gastgeber der Alp Cousimbert des Particuliers bietet drei Zeltplätze auf der Wiese vor seiner Alphütte an. Die abwechslungsreiche Wanderung startet im Dorfkern von Plasselb und führt zunächst hinunter an das Ufer der Ärgera. Nach den ersten zwei Kilometern Einlaufen im Flachen kommt der anstrengendste Teil der Tour: Über die Weiden der Gross Schwand geht es in den Burgerwald und auf einem steilen Zickzackweg auf die Muschenegg. Oben wird der weitere Verlauf der Wanderung ersichtlich – der Käsenberg und der Gipfel des Zielorts La Berra rücken ins Panoramabild. Der nächste Aussichtspunkt bei der Chrüzflue lässt nicht lange auf sich warten. Weiter geht es im gemütlichen Aufwärtsschritt und immer wieder durch bewaldete Abschnitte zur Buvette du Gros Cousimbert. Der beliebte Ausflugsort begeistert bei guter Sicht mit einem Weitblick auf sieben Seen. Danach ist von Campierenden Aufmerksamkeit gefragt: Nach der Abzweigung zum Gipfel des Käsenbergs gilt es, Ausschau nach einem grossen Holzpfeil zu halten. Dieser ist auf dem breiten Grat in Richtung La Berra auf der linken Seite platziert und zeigt in Richtung Cousimbert des Particuliers, wo der Zeltplatz wartet. Wer die Wanderung ohne Übernachtung macht, folgt einfach dem offiziellen Weg nach La Berra, wo es mit dem Sessellift oder der Gondelbahn talwärts geht.
    Durch den Viadukt von Fribourg wandern Nr. 2198
    Fribourg/Freiburg Poya — Düdingen, Staumauer/Camping • FR

    Durch den Viadukt von Fribourg wandern

    Diese Wanderung erlebt man ohne Zweifel mit allen Sinnen: Wer den Eisenbahnviadukt von Grandfey betritt, während gleichzeitig ein Zug darüberfährt, spürt den Boden unter den Füssen beben. Und es rumpelt gewaltig von der Decke her. Der Wanderweg führt nämlich durch eine Arkadengalerie direkt unter den beiden Gleisen hindurch. Die Brücke wurde im 19. Jahrhundert gebaut, nachdem der Bund entschieden hatte, dass die Eisenbahnachse von Genf an den Bodensee über Fribourg führen sollte. Dazu musste das 80 Meter tiefe Tal der Saane nordöstlich der Stadt überwunden werden. Mit der Elektrifizierung des Schweizer Schienennetzes wurde die Brücke in den 1920er-Jahren dann mit Betonbögen verstärkt. Dass dabei das Metallgerüst der ersten Brücke für den Bau der zweiten wiederverwendet wurde, galt damals als technische Meisterleistung. Hat man die Brücke passiert, geht man links Richtung Schiffenen. Der Weg führt fortan immer nahe am Ufer des gleichnamigen Sees entlang. Mit einem Blick zurück kann das ästhetische Viadukt von Weitem nochmals gewürdigt werden, bevor es dann – flankiert von den steilen Molassefelsen am anderen Seeufer – Richtung Magdalena-Einsiedelei geht. Zwei Eremiten haben dort von 1680 bis 1708 grosse Höhlen in den Sandstein gehauen, die im Sommer besichtigt werden können. Bald erreicht man das Stille Tal bei Düdingen, einen idyllischen Ort für eine Rast. Feuerstellen wie auch eine originelle Doppelrutschbahn finden sich auf dem Weg zur Seebucht. Etwas weiter steht das Konzertlokal Bad Bonn. Sein Name erinnert an das Kurbad, das mit dem Bau der Staumauer Schiffenen in den 1960er-Jahren geflutet worden ist. In Allenlüften kann im Hofladen eine Glace gekauft werden, bevor es weiter Richtung Schiffenen und zum dortigen Camping geht.
    Im Kuhland auf Vrenelis Spuren Nr. 1020
    Guggisberg — Zollhaus • BE

    Im Kuhland auf Vrenelis Spuren

    Guggisberg liegt idyllisch eingebettet zwischen saftigen grünen Wiesen. Gerade einmal 1700 Einwohner leben in der weitverzweigten Gemeinde, der Dorfkern mit der pittoresken Kirche ist überschaubar. Stündlich spuckt das Postauto ein paar Touristen aus, denn vor allem aus der nahen Stadt Bern ist Guggisberg ein beliebtes Ausflugsziel. Das bekannte Guggershörnli ein oft angesteuerter Aussichtspunkt. Für einmal soll aber der markante Fels links liegen gelassen werden: Am Friedhof vorbei steigt der Weg durch Wiesen ab bis Laubbach. Würde man hier der Teerstrasse nach rechts folgen, und in Hirschmatt links abbiegen, käme man zum Keltenhaus, wo jährlich Mitte August ein dreitägiges Keltenfest mit Bands und Handwerkskunst stattfindet. Der Wanderweg quert aber die Teerstrasse und steigt nun durch Wiesen an. Man passiert wie zufällig hingewürfelte Bauernhäuser und friedlich grasende Kühe. Nach einiger Zeit führt der Weg in den Schatten spendenden Wald. Die Vögel zwitschern, kein Motorenlärm stört die Stille, einzig Kuhglocken sind zu hören. Mitten im Wald gibt es nämlich eine grosse Lichtung, wo mehrere Kuhherden gesömmert werden. Erst bei Brönnti Egg öffnet sich die Sicht auf die Freiburger Alpen erneut - und auch hier, Kuhglockengebimmel von allen Seiten und mehrere Viehgatter, die bezwungen werden müssen. Nur Menschen sind keine zu sehen, diese machen sich hier rar. Der Weg steigt nun ziemlich steil durch Wiesen ab, er trifft unten im Tal bei Zollhaus auf die grosse Strasse, die von Plaffeien an den Schwarzsee führt und einen unmittelbar aus dem Kuhland zurück in die Realität befördert.
    Wanderung auf die Gisliflue im Jurapark Aargau Nr. 2177
    Veltheim AG, Bären — Thalheim AG, Unterdorf • AG

    Wanderung auf die Gisliflue im Jurapark Aargau

    Das Gebiet des Jurapark Aargau ist ein Beispiel für das bereichernde Nebeneinander von Natur und Mensch. Vom Feuersalamander über Glühwürmchen bis zum Eisvogel, seltenen Orchideen und Wildrosen kommen hier die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen vor. Die Wanderung beginnt im kleinen Ort Veltheim, dessen Geschichte bis in die Römerzeit im 1. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht. Der Wanderweg führt durch den herbstlichen Laubmischwald auf den Gipfel der Gisliflue. Dieser grossartige Aussichtspunkt bietet Sicht vom Jura über die Vogesen zum Schwarzwald und übers Mittelland zu den Alpen. Im felsigen Gipfelbereich der Gisliflue wachsen seltene Felsenpflanzen, die wie Steinbrech-Felsennelke sogar noch im Herbst am Blühen sind. Der Abstieg verläuft zuerst auf einem schmalen Pfad über eine kurze Steilstufe, die etwas Trittsicherheit verlangt. Danach geht es wieder auf breiteren Wegen hinunter zum Gatter, einem Einschnitt im Grat. Bald darauf taucht der Wanderweg aus dem Wald auf und führt an Höfen vorbei weiter talwärts nach Thalheim. Weithin sichtbar thront die Burgruine Schenkenberg über dem Ort. Die grösste Schlossruine im Kanton Aargau besteht aus nicht sehr witterungsbeständigem Jurakalk und bietet vor allem in der Abendsonne einen malerischen Anblick.

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