• Der Sirwoltu Weiher, im Hintergrund der Sirwoltusattel. Bild: Rémy Kappeler

    Der Sirwoltu Weiher, im Hintergrund der Sirwoltusattel. Bild: Rémy Kappeler

  • Auf dem Obers Fulmoos lässt es sich prächtig faulenzen. Bild: Rémy Kappeler

    Auf dem Obers Fulmoos lässt es sich prächtig faulenzen. Bild: Rémy Kappeler

  • Der Wasserfall des Ritzibachs von Wysse Bode aus. Bild: Rémy Kappeler

    Der Wasserfall des Ritzibachs von Wysse Bode aus. Bild: Rémy Kappeler

  • Einige Leitertritte beim Aufstieg neben dem Wasserfall. Bild: Rémy Kappeler

    Einige Leitertritte beim Aufstieg neben dem Wasserfall. Bild: Rémy Kappeler

  • Blick vom Sirwoltusee aus auf den Simplonpass. Bild: Rémy Kappeler

    Blick vom Sirwoltusee aus auf den Simplonpass. Bild: Rémy Kappeler

  • Geissen auf dem Obers Fulmoos. Bild: Rémy Kappeler

    Geissen auf dem Obers Fulmoos. Bild: Rémy Kappeler

  • Der letzte Teil der Wanderung verläuft entlang der Heido-Suone. Bild: Rémy Kappeler

    Der letzte Teil der Wanderung verläuft entlang der Heido-Suone. Bild: Rémy Kappeler

    Engeloch VS — Giw • VS

    Über den Sirwoltusattel nach Visperterminen

    Blaugrüne Bergseen und ein Suonenhöhenweg

    Diese Ortsbezeichnung macht auf den ersten Blick neugierig: Sirwoltu. Sie gibt entlang dieser Wanderung einem Pass, einem Weiher, einem See, und einem Gipfel den Namen. Ist die Wanderung eine «sehr wohltuende», wie man den Begriff spontan aus dem Walliserdeutsch übersetzen möchte? Eher nicht, denn von Engeloch beim Simplonpass aus stehen 800 steile Höhemeter bis auf den Sirwoltusattel an. Der happige Aufstieg wird einem durch die liebliche Landschaft an der Baumgrenze und dem imposanten Wasserfall des Ritzibachs erleichtert. Auf einem kurzen Abschnitt in einem Felsband mit einer Leiter ist es etwas ausgesetzt. Dann erreicht man verschiedene Seen, jeder in einem anderen Blau- oder Grünton. Ein letzter Anstieg führt auf den Sattel mit Aussicht auf den Simplonpass und aufs Nanztal und – tief unten – die Gamsa, die man nun umwandert. Bei Obers Fulmoos wird es idyllisch: auf der Ebene fliessen mehrere Bäche, dazwischen wächst Wollgras und Moos. Über einige ausgesetzte Wegstellen folgt man nun lange Zeit der Heido-Suone. Immer wieder schrecken Murmeli auf und huschen durch die Flanke in ihre Löcher. Schliesslich ist der Gibidumsee erreicht, und eine eine gute halbe Stunde später Giw, die Bergstation der Luftseilbahn.
    Alles in allem trotzdem eine sehr wohltuende Wanderung, auch wenn Sirwoltu etwas ganz anderes bedeutet. Sir kommt von italienisch «Siero» und bedeutet Molke, «volto» heisst gewendet. Es ist also die Flüssigkeit, in welcher der Käse während der Herstellung gewendet wird. Ob auf Sirwoltu früher gekäst worden ist?

    Information

    Erreichbar sind «Engeloch VS» mit dem Bus von Brig aus und Visperterminen mit dem Bus von Visp aus. Von Giw fährt die Seilbahn nach Visperterminen.

     

    Restaurant Engiloch, 027 979 10 50, www.engiloch.ch
    Bergrestaurant Giw, 027 946 36 48, https://bergrestaurant-giw.ch
    Hotel Restaurant Rothorn Visperterminen,
    027 946 30 23, www.hotel-rothorn.ch

    Wanderung Nr. 2013

    Revision 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Rémy Kappeler, 2022

    Engeloch VS
    0:00
    Engeloch VS
    Engeloch VS

    Wysse Bode
    1:05
    1:05
    Sirwoltu Weiher
    2:00
    0:55
    Sirwoltusattel
    2:35
    0:35
    Obers Fulmoos
    3:25
    0:50
    Gibidumpass
    5:05
    1:40
    Giw
    5:40
    0:35
    Giw
    Giw

    Höhenprofil

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