• Vom Weg aus geniesst man den Blick auf den Urnersee Richtung Uri. Bild: Markus Ruff

    Vom Weg aus geniesst man den Blick auf den Urnersee Richtung Uri. Bild: Markus Ruff.

  • Die Wanderung führt über die Oberbauenalp zum Rinderbüel. Bild: Markus Ruff

    Die Wanderung führt über die Oberbauenalp zum Rinderbüel. Bild: Markus Ruff .

  • Diese Bahn fährt von Emmetten hinauf auf die Alp Niederbauen. Bild: Markus Ruff

    Diese Bahn fährt von Emmetten hinauf auf die Alp Niederbauen. Bild: Markus Ruff.

  • Ein Katzensprung ist es von hier zum Niederbauen Chulm. Vorbei am Alpbeizli Tritt. Bild: Markus Ruff

    Ein Katzensprung ist es von hier zum Niederbauen Chulm. Vorbei am Alpbeizli Tritt. Bild: Markus Ruff.

  • Die Aussicht vom Niderbauen-Chulm ist grossartig. Hier Richtung Luzern. Bild: Markus Ruff

    Die Aussicht vom Niderbauen-Chulm ist grossartig. Hier Richtung Luzern. Bild: Markus Ruff.

  • Die Wanderung aber geht weiter zum Oberbauen. Bild: Markus Ruff

    Die Wanderung aber geht weiter zum Oberbauen. Bild: Markus Ruff.

  • Hier bringt die Gondelbahn Stockhütte die Gäste nach Emmetten zurück. Bild: Markus Ruff

    Hier bringt die Gondelbahn Stockhütte die Gäste nach Emmetten zurück. Bild: Markus Ruff.

    Niederbauen — Stockhütte (Bergstation) • NW

    Über die Emmetter Alpen

    Die blaue Kleinseilbahn fährt von Emmetten zur Aussichtsterrasse auf der Niederbauenalp. Es ist eine Alp mit fünf Staffeln, wovon drei besten Käse produzieren und anbieten. Toll ist auch die Aussicht vom Niederbauen: Der Fronalpstock gegenüber ist mächtig und felsig, der Urnersee blau, und der Oberbauen, wohin die Wanderung führt, scheint ganz nah. Von der Bergstation mit dem Gasthaus geht es auf breiter Alpstrasse bis zur Abzweigung zur Alp Tritt mit dem Alpbeizli (Tritthütte) – der letzten Gelegenheit für einen morgendlichen Kaffee – und weiter steil den Berg hinauf auf die Niderbauen-Chulm. Die Aussicht auf Berge und den See ist mit 360 Grad umfassend, mit dem Urner Bristen weit hinten, den Mythen, der Rigi und dem Oberbauen gegenüber. Unterhalb der Felsen dieses Stocks geht die Wanderung weiter. Dazu steigt man hinunter zum Hundschopf – der kein Hund-Schopf ist, sondern ein Hunds-Kopf –, quert die Niederbauenalp und steigt auf der anderen Seite zum Faulberg auf, wo auch der Wildbeobachtungspfad beginnt, dem man über die Oberbauenalp bis zum Wandeli folgt. Hier, bei einem Hüttlein mit Sitzbänken, Grillstelle und Tischen, nimmt man den Weg rechts. Dieser führt durch Wald und über Wildbachrunsen hinüber zur Alp Isital. Bald schon zweigt der Weg rechter Hand ab. Es geht Richtung Rinderbüel zum Berggasthaus Stockhütte mit dem grossen Kinderspielplatz und der gleichnamigen Gondel, die den ganzen Tag ohne Unterbruch bis um 17 Uhr nach Emmetten zum Dorfplatz hinunterfährt.

    Information

    Erreichbar ist Emmetten mit dem Bus ab Stans Richtung Seelisberg. Die Talstation der Luftseilbahn Niederbauen befindet sich in Fahrtrichtung Seelisberg fünf Minuten von der Haltestelle «Emmetten, Post» entfernt.

    Berggasthaus Niederbauen, 041 620 23 63, www.berggasthaus-niederbauen.ch
    Alpbeizli Tritt, 079 579 27 60, www.worldofcheese.ch/alp-tritt
    Berggasthaus Stockhütte, 041 620 53 63, www.stockhuette.ch

    Wanderung Nr. 1981

    Publiziert 2022 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Elsbeth Flüeler

    Niederbauen
    0:00
    0:00
    Niderbauen Chulm
    1:10
    1:10
    Hundschopf
    1:40
    0:30
    Faulberg
    2:35
    0:55
    Wandeli
    3:35
    1:00
    fireplace
    Ronen
    4:00
    0:25
    Stockhütte (Bergstation)
    4:45
    0:45

    Wandervorschläge

    Auf dem Leiterliweg bis Niderbauen Chulm Nr. 2272
    Seelisberg, Geissweg — Niederbauen • UR

    Auf dem Leiterliweg bis Niderbauen Chulm

    Welches ist der schönste Aussichtspunkt am Vierwaldstättersee? Der Pilatus mag zwar der höchste sein, und die Rigi der am meisten besuchte. Aber auch der Niderbauen Chulm hat einige Trümpfe im Ärmel, die ihn zu einem Topanwärter machen. Denn hier oben reicht der Blick vom gebirgigen Ende des Sees bei Flüelen bis zu seinem anderen Ende bei Luzern. Zudem geht es viel ruhiger zu und her als auf seinen beiden illustren Nachbarn. Der Aufstieg von der Urner Seite her, von Seelisberg, ist mit 1200 Metern kein Pappenstiel. Wer will, stärkt sich vorher noch mit einem Kaffee beim Naturcamping Seelisberg am verträumten Badesee unweit der offiziellen Routenführung. Eine zweite Pause bietet sich beim Schlösschen Beroldingen an, dem einstigen Landsitz eines Urner Adelsgeschlechts. Beim Alpbeizli Weid auf knapp 1300 Metern hat man bereits knapp die Hälfte des Aufstiegs geschafft und kann auf der Terrasse wunderbar die Aussicht bestaunen. Ein weiteres, flacheres Gelände folgt bei der Alp Lauweli. Danach wird es herausfordernd –auch für geübte Berggängerinnen und Berggänger, aber zugleich ist esder spannendste Abschnitt. Nach der Durchquerung einer Geröllhalde und einigen steilen Spitzkehren ist etwas Kraxeln angesagt – Treppen und Ketten helfen über den Felssims. Der Höhepunkt ist eine etwa zehn Meter lange Leiter, die in einem geneigten Schacht im Berginnern in die Höhe führt. Dann sind nochmals etwa zwei Dutzend Spitzkehren zu meistern, und man steht auf dem Pässchen zwischen Gütsch und Niderbauen Chulm. Nur noch einige wenige Minuten, und man ist auf dem Gipfel. Nach dem steilen Aufstieg endet die Wanderung sanft und leicht. Bei der Alp Tritt kann man im Sommer nochmals einkehren und Alpkäse kaufen, kurz danach den startenden Gleitschirmpiloten zuschauen und schliesslich beim Berggasthaus Niederbauen auf die Luftseilbahn ins Tal warten.
    Sportlich auf die Musenalp Nr. 1979
    Buochs, Post — Musenalp • NW

    Sportlich auf die Musenalp

    Gleich vorneweg: Diese Alpinwanderung ist nur für sportliche und schwindelfreie Personen geeignet. Für diese aber umso mehr: Der rund dreistündige Aufstieg ab Buochs zum Guberntossen führt gefühlt in Luftlinie auf den Grat. Eine erste Verschnaufpause bietet sich an beim Ribihuisli: Es wurde 1914 erbaut und besteht vom Boden bis zum Dach aus Holz. Die Schindelwände sind mit Hirschgeweihen geschmückt, sogar die Dachrinnen sind aus Holz, und die Tür ist mit einem Muster aus Ästen verziert. Vom Ribihuisli auf den Grat ist die Markierung in Weiss-Blau-Weiss gerechtfertigt: Die exponierten Stellen durch den Gitzitritt, das Felsband auf 1400 m ü.M., sind aber mit Stahlseilen gesichert. Kurz nach dem Guberntossen eröffnet sich der Blick erstmals auf den Vierwaldstättersee und das Bergpanorama. Der Aufstieg aufs Buochserhorn will aber erst noch mit weiteren 250 Höhenmetern verdient werden. Hier lohnt sich eine ausgedehnte Aussichtspause, bevor der zweite, sehr attraktive Teil der Wanderung folgt: Nach einem kurzen Abstieg zum Bleikigrat erreicht man die Rätzelen, die zweite Strecke mit weiss-blau-weissen Markierungen. Wer diese umgehen möchte, findet weiter unten einen Bergwanderweg als Alternative. Auf dem Alpinweg fühlt sich das Wandern an wie leichtes Klettern: Die Hände sind stets im Einsatz, das Hochziehen und das Vorausschauen machen Spass. Die letzten 20 Minuten auf der Musenalp führen über eine Bergwiese zum zweiten Gipfelkreuz des Tages, dem Bergrestaurant. Und auf dessen Terrasse wartet bereits die weitherum bekannte Bratkäseschnitte.
    Auf den Gipfel des Chaiserstuels Nr. 1549
    Alp Sinsgäu — Bannalp Kreuzhütte • NW

    Auf den Gipfel des Chaiserstuels

    Der Chaiserstuel ist ein beliebter Berg. Drei Seilbahnen führen in seine Nähe. Diese Familienwanderung ist geeignet für geübte und trittsichere Kinder. Und sie beginnt in Oberrickenbach mit dem kleinsten Buirebähnli, jenem auf die Alp Sinsgäu. Genauer gesagt sind es zwei Bähnli, das obere gar mit offener Kabine - ein erster Höhepunkt für die Kinder. Für den Beginn der Wanderung auf dem Alpsträsschen bis Rinderstafel liegen Eltern nicht falsch, wenn sie ein Spiel für den Nachwuchs bereithalten. Später wird es spannender, und auf der Sinsgäuer Schonegg hat man erstmals eine Rundsicht. Hier beginnt der weiss-blau-weisse Weg mit einer kurzen Partie über einen Grat. Der nun folgende längere und steile Aufstieg ist fordernd, vor allem, wenn es kurz vorher geregnet hat; dann ist der Weg rutschig, und es ist nicht empfehlenswert, die Wanderung in der Gegenrichtung zu machen. Nun geht es über einen breiten Bergrücken und weglos über Geröll hinauf auf den Chaiserstuel. Ganz zum Schluss gibt es gar eine kurze, einfache Kletterpartie. Der Gipfel ist breit und grasbewachsen und ideal für die Mittagspause. Hinunter geht es auf dem Bergwanderweg. Wer aufmerksam wandert, findet hier Versteinerungen von Muschel- und Schneckenhausteilen. Sobald es flacher wird, kann mit der nötigen Vorsicht auch etwas neben dem Weg gesucht werden. Am besten fotografiert man die Funde, so bleibt der Rucksack leichter, und die nächsten Wanderer haben auch noch Aussicht, etwas zu finden. Einige schöne, schwere Exemplare finden sich auch direkt am und auf dem Wanderweg, der bis zur Kreuzhütte führt.
    In der Tiefe der Risletenschlucht Nr. 1421
    Emmetten, Schöneck — Seelisberg • NW

    In der Tiefe der Risletenschlucht

    Seit bald 140 Jahren wird im Kanton Nidwalden Kies gewonnen. Offensichtlich sieht man dies beim Baggerschiff, das zwischen Beckenried und Treib vor Anker liegt und unermüdlich seinen Greifer in über 170 Meter Tiefe gleiten lässt. Jahraus, jahrein baggert es vom Grund des Vierwaldstättersees Sand und Kies, die für Häuser, Strassen und Bahntrassees verwendet werden. Der Kies wurde einerseits in der letzten Eiszeit vor ungefähr 30'000 Jahren vom Reussgletscher abgelagert, andererseits trägt der Choltalbach ständig neues Geschiebe von der Brisenkette in den See und nach Risleten. Die gleichnamige Schlucht besucht man am besten bei trockenem Wetter, um auf den Wegen in den steilen Flanken nicht auszurutschen. Der Weg ist gut gesichert. Dabei beginnt die Wanderung angenehm und beschaulich. Von der Busstation Schöneck aus geht es auf immer gleicher Höhe durch den Wald, ab und zu mit Sicht auf den See. Der Choltalbach bietet dann Anschauungsunterricht darüber, wie rau es hier bei Unwettern zugehen kann. Wasserfälle und der wilde Bachlauf können vom Brücklein aus bestaunt werden. Unten am See locken eine Feuer- und eine Badestelle, bevor auf demselben Weg wieder bis zur Verzweigung «Risleten» aufgestiegen wird. Hier geht es nach links und steil hinauf. Oben in Sonnwil führt erst eine kurze Asphalt-, dann eine Kiesstrasse in den Wald und an einer Feuerstelle vorbei. Bei «Brennwald» biegt man links ab. Der Wald ist anfangs licht und der Weg sonnig, bald wird der Wald aber dichter. An zwei Stellen öffnet er sich und bietet eine Aussicht auf den See, an einer Stelle lässt es sich gut bräteln. Bei Höch Flue beginnt der Abstieg Richtung Seelisberg.

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    Nidwalden Zentralschweiz Bergwanderung Sommer Gipfelwanderung Gratwanderung Höhen- und Panoramawanderung hoch T2

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