• Genug Platz für Winterwanderer und Langläufer auf dem Daubensee-Plateau unter dem Chli Rinderhorn. Foto: Fredy Joss

    Genug Platz für Winterwanderer und Langläufer auf dem Daubensee-Plateau unter dem Chli Rinderhorn. Foto: Fredy Joss

  • Am Ende des Daubensees biegt der Weg unter dem Chli Rinderhorn in eine Engstelle ein. Foto: Fredy Joss

    Am Ende des Daubensees biegt der Weg unter dem Chli Rinderhorn in eine Engstelle ein. Foto: Fredy Joss

  • Die Wyssi Flue thront über dem Gemmi-Winterwanderweg. Foto: Fredy Joss

    Die Wyssi Flue thront über dem Gemmi-Winterwanderweg. Foto: Fredy Joss

  • Das Berghotel Schwarenbach ist in Sicht. Foto: Fredy Joss

    Das Berghotel Schwarenbach ist in Sicht. Foto: Fredy Joss

  • Trotz Winterkälte gibt es noch offenes Wasser, in dem sich die Berge spiegeln. Foto: Fredy Joss

    Trotz Winterkälte gibt es noch offenes Wasser, in dem sich die Berge spiegeln. Foto: Fredy Joss

  • Ein Hase hat seine Spur vor dem Undere Tatelishore hinterlassen. Foto: Fredy Joss

    Ein Hase hat seine Spur vor dem Undere Tatelishore hinterlassen. Foto: Fredy Joss

  • Das Bergrestaurant Sunnbüel mit dem Doldenhorn dahinter. Foto: Fredy Joss

    Das Bergrestaurant Sunnbüel mit dem Doldenhorn dahinter. Foto: Fredy Joss

    Gemmipass — Sunnbüel • VS

    Im Schnee über den Gemmipass

    Hochalpine Atmosphäre auf sicherer Spur

    Schon im 18. und 19. Jahrhundert überquerten erste Touristen die Gemmi. Unter diesen befanden sich Künstler, Dichter und Politiker, wie etwa der Berner Universalgelehrte Albrecht von Haller, Mark Twain, Alexandre Dumas, Lenin und Picasso. Sie alle logierten im Berghotel Schwarenbach auf halbem Weg zwischen Leukerbad und Kandersteg. Die ursprüngliche Zollstation wurde 1742 zum Berghaus umgebaut und ist auch heute ein willkommener Etappenort, wo man sich – zurückgelehnt an die sonnenwarme Hauswand – gerne bewirten lässt.

    Während der Seilbahnfahrt hinauf zum Gemmipass könnte mancher Bauch ein wenig rebellieren, so steil schwebt die Kabine die Felswände entlang in die Höhe. Von oben sieht Leukerbad aus wie ein Spielzeugdorf. Diesen Tiefblick von der Aussichtsplattform sollte man nicht verpassen, ehe man sich den Dreitausendern und der Weite des Daubensee-Plateaus zuwendet. Tiefgefroren und zugeschneit lässt sich der See unter der weissen Hochfläche jedoch nur erahnen. Planierte Trassees überqueren die glitzernde Fläche, die einen für Langläufer, die anderen für Winterwanderer.

    Dass der Weg über die Gemmi immer noch so viel Natur zu bieten hat, ist nicht selbstverständlich. In den 1950er-Jahren bestanden Pläne für eine Passstrasse, die glücklicherweise wieder in der Schublade verschwanden. So «zieren» denn heute nur ein paar Hochspannungsleitungen die ansonsten kaum berührte Landschaft. Auf dem Sunnbüel am Ende der Wanderung verführt noch einmal eine Berghausterrasse dazu, sich Sonne und Bergsicht noch länger hinzugeben, bevor es mit der Luftseilbahn wiederum schwindelerregend steil nach Kandersteg hinuntergeht.

    Information

    Erreichbar ist der Gemmipass per Seilbahn von Leukerbad. Von Sunnbüel fährt die Seilbahn nach Kandersteg.

     

    Berghotel Wildstrubel, Gemmipass: Tel. 027 470 12 01, www.gemmi.ch

    Berghotel Schwarenbach: Tel. 033 675 12 72, www.schwarenbach.ch

    Bergrestaurant Sunnbüel: Tel. 033 675 13 34, www.sunnbuel.ch

    Wanderung Nr. 1811

    Revision 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Fredy Joss, 2021

    Gemmipass
    0:00
    Gemmipass
    Gemmipass

    Berghotel Schwarenbach
    1:40
    1:40
    Sunnbüel
    3:00
    1:20
    Sunnbüel
    Sunnbüel

    Höhenprofil

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