• Noch heute zeugen verkohlte Bäume vom Waldbrand im Hitzesommer 2003. Bild: Andreas Staeger

    Noch heute zeugen verkohlte Bäume vom Waldbrand im Hitzesommer 2003. Bild: Andreas Staeger

  • Beim Eingang ins Dalatal öffnet sich ein grossartiger Ausblick ins Rhonetal. Bild: Andreas Staeger

    Beim Eingang ins Dalatal öffnet sich ein grossartiger Ausblick ins Rhonetal. Bild: Andreas Staeger

  • Im Winter sind die Strässchen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Bild: Andreas Staeger

    Im Winter sind die Strässchen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Bild: Andreas Staeger

  • Die Natur erobert den ehemaligen Brandplatz zurück. Bild: Andreas Staeger

    Die Natur erobert den ehemaligen Brandplatz zurück. Bild: Andreas Staeger

  • Die Waldsträsschen weisen nur mässig Steigung auf. Bild: Andreas Staeger

    Die Waldsträsschen weisen nur mässig Steigung auf. Bild: Andreas Staeger

  • Die Kirche von Albinen wurde nach einem Erdbeben abgerissen 1959 rekonstruiert. Bild: Andreas Staeger

    Die Kirche von Albinen wurde nach einem Erdbeben abgerissen 1959 rekonstruiert. Bild: Andreas Staeger

  • Sonnenverwöhnte Stadel zieren das Dorfbild. Bild: Andreas Staeger

    Sonnenverwöhnte Stadel zieren das Dorfbild. Bild: Andreas Staeger

    Guttet — Albinen • VS

    Von Guttet nach Albinen

    Schwarze Ruinen im Schnee

    Die drei Bergdörfer Albinen, Guttet und Feschel sind durch breite Waldsträsschen verbunden, die nur mässige Steigungen aufweisen. Im Winter sind sie für den motorisierten Verkehr gesperrt; dann werden sie mit Pistenfahrzeugen gewalzt und stehen als Winterwanderwege zur Verfügung. Der eine Ast beginnt am oberen Dorfrand von Guttet. Er führt in sanftem, doch anhaltendem Aufstieg zur Thunerkurve hinauf. Der ungewöhnliche Flurname geht auf den August 2003 zurück. Nach wochenlang sengend heisser Witterung hatte damals ein Funke genügt, um den stattlichen Bergwald in Flammen aufgehen zu lassen. Dem Brand fielen rund drei Quadratkilometer Wald zum Opfer. Eine Gruppe von Feuerwehrleuten aus Thun stand in diesem Gebiet bei der Bekämpfung des Feuers im Einsatz. Bevor man das einstige Waldbrandgebiet durchquert, empfiehlt sich ein Abstecher zur Hochebene von Sämsu, die einen schönen Blick zur gegenüberliegenden Seite des Rhonetals bietet. Noch umfassender ist die Aussicht, wenn man die frühere Waldbrandzone durchquert. Vom einst dichten Nadelholzwald sind nur noch einzelne dürre Baumruinen verblieben, die den grossartigen Ausblick auf das Rhonetal und ins Unterwallis kaum beeinträchtigen. Vom beklemmenden Anblick dieser stummen Mahnmale sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen: Die Natur erobert sich den einstigen Brandplatz zügig zurück. Überall spriessen schon wieder Jungbäume und Büsche – über kurz oder lang wird hier wieder dichter Wald stehen. Nach einem scharfen Knick Richtung Norden geht es durch intakte Tannenwaldbestände ins Dalatal. Das Panorama wird nun von Schwarzhorn und Daubenhorn beherrscht. In einem weiten Bogen steigt man schliesslich nach Albinen ab.

    Information

    Erreichbar sind Guttet und Albinen mit dem Bus ab Leuk.

    Leukerbad Tourismus, 027 472 71 71, www.leukerbad.ch
    Restaurant Sunnublick Albinen, 027 473 13 87, www.sunnublick.ch

    Wanderung Nr. 1659

    Revision 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Andreas Staeger, 2019

    Guttet
    0:00
    Guttet, Dorf
    Guttet, Dorf

    Spiu
    0:40
    0:40
    Sämsu
    1:35
    0:55
    Albinen
    3:00
    1:25
    Albinen, Post
    Albinen, Post

    Höhenprofil

    Tags

    Wallis Wallis Winterwanderung Winter mittel

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