• Der Wanderpfad wird sorgfältig unterhalten – falls nötig, erleichtern Holzstufen den Tritt. Bild: Marina Bolzli

    Der Wanderpfad wird sorgfältig unterhalten – falls nötig, erleichtern Holzstufen den Tritt. Bild: Marina Bolzli.

  • Der Herbst in seiner vollen Pracht. Bild: Marina Bolzli

    Der Herbst in seiner vollen Pracht. Bild: Marina Bolzli.

  • Der Weg taucht immer wieder in... Bild: Marina Bolzli

    Der Weg taucht immer wieder in... Bild: Marina Bolzli.

  • ... und aus dem Wald. Bild: Marina Bolzli

    ... und aus dem Wald. Bild: Marina Bolzli.

  • Das letzte Wegstück, bevor es ins Schloss geht. Bild: Marina Bolzli

    Das letzte Wegstück, bevor es ins Schloss geht. Bild: Marina Bolzli.

  • Am Ende des Chestenbergs liegt Schloss Wildegg. Bilder: Marina Bolzli

    Am Ende des Chestenbergs liegt Schloss Wildegg. Bilder: Marina Bolzli.

    Schinznach-Bad — Wildegg • AG

    Auch ein Hügel ist ein Berg

    Eben noch im Verkehrschaos des Mittellands, schon taucht man ein in das Rauschen der Blätter und das Knacken der Äste. Die Sonnenstrahlen lassen das Buchenlaub golden schimmern. Die Wanderung über den Chestenberg, an dessen beiden Enden je ein Schloss liegt, ist empfehlenswert. Sie startet am Bahnhof Schinznach-Bad, zehn Fussminuten von hier liegt das gleichnamige Kurbad. Die Route führt in die andere Richtung, dorfaufwärts, man passiert den Friedhof und taucht in den Wald. Erst folgt man einem Forstweg, bald biegt rechts ein schmaler Fusspfad ab. Liebevoll angelegte Holztritte erleichtern Steigungen. Auch Holzbänke zum Ausruhen gibt es immer wieder. Zum Beispiel da, wo sich der Blick auf Holderbank und Schloss Wildenstein öffnet. Oberhalb Chärnenberg steigt der Weg für einmal mehr, flacht dann aber ab. Man ist nun schon ganz nah beim Schloss Wildegg, das am einen Ende des Chestenbergs liegt. Zunächst lässt man Wildegg aber links liegen und geht über den Chestenberg. Die Bezeichnung Berg verdient er kaum, es ist mehr ein Grat, auf beiden Seiten geht es zuweilen steil bergab. Und das Mittelland liegt tief unten. Die höchste Stelle ist zum Glück angeschrieben, sonst würde man sie glatt verpassen. Was nicht schlimm wäre, denn die unerwartete Einsamkeit und Wildheit hier oben ist Erlebnis genug. Der Chestenberg war in der Spätbronzezeit besiedelt. Die Häuser befanden sich ganz oben am Steilhang, man findet die Markierungen gut. Schliesslich erreicht der Wanderer das einsam gelegene Schloss Brunegg. Es befindet sich in Privatbesitz. Nun dreht man um und geht der Flanke des Chestenbergs entlang zurück. Kurz vor Schloss Wildegg streift man den Dorfrand von Möriken und erreicht über einen Feldweg den zum Schloss gehörenden Bauernhof.

    Information

    Schloss Wildegg, 062 887 12 30, www.schlosswildegg.ch
    Restaurant Bad-Stübli in Bad Schinznach,
    056 443 24 43, www.bad-schinznach.ch

    Wanderung Nr. 1254

    Publiziert 2016 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Marina Bolzli

    Kernenberg
    0:55
    0:55
    Chestenberg
    1:35
    0:40
    Schloss Brunegg
    2:00
    0:25
    Schloss Wildegg
    2:55
    0:55
    restaurant

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