Freiwilligenarbeit für Privatpersonen
Mehr als 1500 Freiwillige setzen sich in den kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen leidenschaftlich für attraktive Wanderwege ein. Sie kontrollieren jede Wanderroute regelmässig und halten die Signalisation in Schwung. Tatkräftig unterstützen sie aber auch die Gemeinden beim Unterhalt der Wanderwege, indem sie etwa morsche Holztritte reparieren, das Wegtrassee entwässern oder Gestrüpp zurückschneiden.
Es bestehen folgende Möglichkeiten, als Privatperson ehrenamtlich tätig zu sein:
- als Bezirksleiter/in für den Unterhalt der Signalisation
- als Mitglied einer Wanderweg-Sanierungsequipe oder
- als Teilnehmer/in an einem Unterhaltseinsatz
FAQ zu den Unterhaltseinsätzen:
Wie läuft ein Einsatz ab?
- Am Morgen reisen die Teilnehmenden selbstständig und auf eigene Kosten zum vereinbarten Treff- und Zeitpunkt (ÖV- Anschluss) an.
- Begrüssung durch die durchführende Organisation und kurze Fahrt mit Kleinbussen oder Wanderung zum Einsatzort.
- Einführung zu den geplanten Arbeiten und Arbeitseinsatz bis zum Mittag.
- Einstündige Mittagspause im Gelände oder Unterstand. Die Verpflegung wird von der durchführenden Organisation gestellt.
- Arbeitsende und gemeinsame Auswertung des Tageswerks ca. 16.30 Uhr.
- Rücktransport zum ÖV, Verabschiedung und Rückreise ca. 17 Uhr.
Welche Arbeiten werden ausgeführt?
Einfache Unterhaltsarbeiten an Wanderwegen in für Einsätze geeignetem Gelände, z.B. Treppenstufen und Stege sanieren, Entwässerungen erneuern, Trassees mit Kies verstärken, Instandstellung oder Einbau von Treppenstufen, Freiräumen von Wanderwegen, Gehölze zurückschneiden, Wegtrasses sanieren, Neuanlagen von Wanderwegen.
Was kostet die Teilnahme?
Die Einsätze werden zum Selbstkostenpreis angeboten. Der anteilige Teilnehmerbeitrag pro Person pro Tag beträgt CHF 50.-. Die Organisation umfasst die Suche nach einem geeigneten Einsatzort, die Vor- und Nachbereitung des Einsatzes sowie die professionelle Einsatzleitung. Material und Werkzeuge werden gestellt. Das Mittagessen mit Getränken ist inbegriffen.
Welche Anforderungen werden an die Teilnehmer gestellt und was muss man mitbringen?
Es wird weder Expertenwissen noch besonderes handwerkliches Geschick oder übermässige physische Kondition vorausgesetzt. Viel wichtiger sind die Motivation und die Freude, einen Tag draussen zu verbringen und mit anzupacken. Alle Teilnehmenden tragen individuell und nach ihren physischen Möglichkeiten zu den Aufgaben bei.
- Wichtig sind: feste geschlossene Schuhe mit hohem Schaft (Wander- oder Trekkingschuhe)
- Je nach Witterung: Sonnencreme, Kopfbedeckung,
- Regenkleider
- Robuste Kleidung (lange Hosen) die schmutzig werden darf
- Saubere Ersatzkleidung für Rückreise
- Arbeitshandschuhe, wenn vorhanden (werden sonst zur Verfügung gestellt)
- Getränkeflasche
Findet der Einsatz bei jeder Witterung statt?
Ja. Sollten Sicherheits- oder andere Gründe den Einsatz verunmöglichen, werden alle Teilnehmenden per Mail oder Telefon rechtzeitig informiert. Der vereinbarte Einsatz wird nicht in Rechnung gestellt. Wenn möglich, wird ein Ersatztermin angeboten. Die Einsätze finden in der Regel zwischen Mai und Oktober statt.
Kann man mit dem ÖV anreisen?
Ja. Die Anreise mit einem PKW ist nicht notwendig und sollte möglichst vermieden werden. Bei allen Einsätzen wird ein Treffpunkt an einer ÖV-Haltestelle vereinbart. Die Teilnehmenden werden dort von den Einsatzleitenden empfangen und am Tagesende auch dort wieder verabschiedet.
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