• Auf dem Weg zum Hardwald wandert man dem Rhein entlang Richtung Basel.

    Auf dem Weg zum Hardwald wandert man dem Rhein entlang Richtung Basel.. Bild: Nathalie Stöckli

  • Das Kastell Kaiseraugst zählt zu den wichtigsten heute noch sichtbaren Baudenkmälern von Augusta Raurica.

    Das Kastell Kaiseraugst zählt zu den wichtigsten heute noch sichtbaren Baudenkmälern von Augusta Raurica.. Bild: Nathalie Stöckli

  • Der Uferweg startet bei der Schifflände Kaiseraugst.

    Der Uferweg startet bei der Schifflände Kaiseraugst.. Bild: Nathalie Stöckli

  • Die Route verläuft auf einem schmalen Grüngürtel.

    Die Route verläuft auf einem schmalen Grüngürtel.. Bild: Nathalie Stöckli

  • Teile des Hardwalds wurden mit wärmeliebenden Baumarten aufgeforstet.

    Teile des Hardwalds wurden mit wärmeliebenden Baumarten aufgeforstet.. Bild: Nathalie Stöckli

  • Im Hardwald versickert Rheinwasser in Gräben und Weihern und wird dadurch natürlich gereinigt.

    Im Hardwald versickert Rheinwasser in Gräben und Weihern und wird dadurch natürlich gereinigt.. Bild: Nathalie Stöckli

    Kaiseraugst — Birsfelden, Hard • BL

    Auf dem Uferweg zum Baselbieter Hardwald

    Der Wald bietet Erholungsraum, spendet Schatten, reinigt die Luft und ist der Lebensraum vieler Arten. Diese Funktionen zu erfüllen, wird mit der zunehmenden Trockenheit und den steigenden Temperaturen immer schwieriger – der Wald ist gestresst. Auch der Hardwald zwischen Muttenz und Birsfelden leidet seit 2018 unter erheblichen Trockenschäden. Die grüne Insel – umringt von Industrie, Rhein und Autostrasse – ist das Ziel dieser stadtnahen Wanderung. Im Hardwald kann beobachtet werden, was unternommen wird, damit auch künftige Generationen den Wald geniessen können. Auf einer Versuchsfläche hat der Forstbetrieb sogenannte zukunftsfähige Baumarten gepflanzt. Anhand dieser Testpflanzung untersucht die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL während 30 bis 50 Jahren, wie die Bäume mit dem sich ändernden Klima zurechtkommen. Wer selbst begutachten möchte, wie die jungen Pflänzchen gedeihen, und den Waldbesuch mit einer Uferwanderung kombinieren will, macht sich in Kaiseraugst in Richtung Basel auf den Weg. Gleich zu Beginn, wenige Minuten vom Bahnhof entfernt, ist das Gemäuer des Kastells Kaiseraugst mitten im Quartier zu bestaunen. Es zählt zu den wichtigsten heute noch sichtbaren Baudenkmälern der römischen Koloniestadt Augusta Raurica. Von der Schifflände Kaiseraugst führt der Uferweg auf einem schmalen, grünen Gürtel in Richtung Basel. Vorbei an Bootsstegen, blühenden Promenaden und via Wasserkraftwerk Augst entlang von Fischer- und Ferienhäuschen und durch bewaldete Abschnitte. Bei Schweizerhalle weicht die Natur den Kränen und Industriearealen, bis nach einem kurzen Abschnitt an der Hauptstrasse die Abzweigung in den Hardwald folgt, wo die Jungpflanzen langsam, aber stetig zu einer neuen Generation Wald heranwachsen.

    Information

    Hotel Restaurant Waldhaus beider Basel, Birsfelden, 061 313 00 11, waldhausbeiderbasel.ch

    Wanderung Nr. 2244

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Nathalie Stöckli

    Kaiseraugst
    0:00
    0:00
    Kaiseraugst Schifflände
    0:05
    0:05
    Schweizerhalle
    1:10
    1:05
    Waldhaus
    1:55
    0:45
    restaurant
    accommodation
    Birsfelden, Hard
    2:15
    0:20

    Wandervorschläge

    Von der mäandernden Saane zur wilden Ärgera Nr. 1961
    Grangeneuve — Marly, Gérine • FR

    Von der mäandernden Saane zur wilden Ärgera

    Die Wanderung startet beim Institut Agricole Grangeneuve, auf dessen Grundstück sich ein öffentlicher Waldlehrpfad befindet, und führt bereits nach kurzer Gehzeit zum wunderschönen, in einer Saaneschlaufe eingebetteten Kloster Hauterive. Dieses wird von ca. 20 Zisterziensermönchen bewohnt und kann geführt besichtigt werden. Sorgfältig mit Figuren geschnitzte Zaunpfähle säumen den weiteren Weg dem Flussufer entlang und lenken die Kinder hervorragend vom Wandern ab. Immer wieder bietet sich die Möglichkeit, auf einer der zahlreichen Kiesbänke eine Rast einzulegen, die steil aufsteigenden Sandsteinfelsen zu bestaunen und am Wasser zu spielen. Später überquert man zum ersten Mal die Saane und biegt in ein Waldstück ab, auf dessen Strecke sich einige gemütliche Grillstellen befinden. Über eine Bogenbrücke, vorbei am Kraftwerk Hauterive, schlängelt sich der Weg weiter der Saane entlang bis zur Einmündung der Ärgera. Auch dort lässt es sich in den schönen Wäldchen und auf den Kiesbänken nochmals herrlich rasten und baden. Nach ein paar problemlos bewältigbaren, kurzen Steigungen führt das letzte Teilstück schnurgerade der Ärgera entlang. Am Zielort Marly befinden sich einige Restaurants, wo der Nachwuchs mit einer wohlverdienten Glace belohnt werden kann.
    Seltene Tulpen im Baselbiet Nr. 0769
    Oberwil, Hüslimatt — Basel, Neuweilerstrasse • BL

    Seltene Tulpen im Baselbiet

    Ab Mitte März bis Anfang April blühen auf dieser Wanderung zahlreiche Weinbergtulpen: Um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, muss man allerdings etwas Glück haben. Der Weg zum Tulpenmeer beginnt an der Tramhaltestelle in Oberwil. Schon wenige Minuten später ist man im Grünen und folgt dem Wasserlauf der kleinen Birsig. Schon von Weitem leuchten am Ufer im Gebüsch die ersten gelben Weinbergtulpen. In den Rebbergen am Bernhardsberg, in den Wiesen und zwischen den Sträuchern blühen sogar Hunderte von Weinbergtulpen. Als mediterrane Art bevorzugt diese Tulpe warme, sonnige Lagen mit wenig Bodenbewuchs. Bei uns findet sie diese Bedingungen fast nur noch in Rebbergen. Auf der Anhöhe oberhalb des Weinbergs öffnet sich der Blick ins Leymental und auf den bewaldeten Höhenzug des Blauen. Auf dem Bielhübel führt die Wanderung an blühenden Kirschbäumen vorbei, und auch der Raps beginnt bereits gelb zu leuchten. Unterwegs lohnt sich immer wieder ein Blick in den Himmel, denn mit etwas Glück kann man elegante grosse, weiss‑schwarze Segler beobachten: Störche. Bei ihnen handelt es sich nicht nur um die Störche aus dem Basler Zoo, die auf den Feldern um Oberwil auf Nahrungssuche sind, sondern auch um Störche, die aus ihrem Überwinterungsgebiet in Afrika zurückgekehrt sind. Nach dem Paradieshof taucht der Wanderweg in ein kleines Tälchen, schlängelt sich um die Buchen und folgt über mehrere Stege dem Lauf des Baches ins Naturschutzgebiet Herzogenmatt. Dem Dorenbach entlang geht es weiter Richtung Allschwiler Weiher und bald erreicht man den Stadtrand von Basel.
    Von der Römerstadt ins Erlebnisbad Nr. 0473
    Augst — Aquabasilea, Pratteln • BL

    Von der Römerstadt ins Erlebnisbad

    Von Augusta Raurica, der grössten archäologischen Freilichtanlage der Schweiz, führt die Wanderung ins 2010 eröffnete Aquabasilea in Pratteln ‑ eine unterhaltsame Kombination aus Geschichte und Spass vor den Toren der Stadt Basel. Der Besuch in Augusta Raurica ist eine Zeitreise zurück in die Antike, warten doch viele Monumente einer einstigen römischen Stadt auf entdeckungsfreudige Kinder. Blickfang ist das Theater, das einst Platz für rund 8000 Zuschauer bot. Im Römermuseum bestaunen die Besuchenden den Silberschatz von Kaiseraugst und im Römerhaus die typischen, bunt bemalten Räume wie Küche, Bad und Bankettsaal. Nebenan tummeln sich im römischen Haustierpark Perlhühner, kleinwüchsige Rinder und sogar wollhaarige Weideschweine. «Familien willkommen» heisst es jährlich bei spannenden Angeboten für die ganze Familie. Die Kinder freuen sich, sie dürfen töpfern, Brot backen wie die Römer, bei Ausgrabungen mitmachen oder römische Spielnachmittage besuchen. Nach dem Rundgang wird gewandert, ganz flott geht es hinüber nach Pratteln, der Bahnlinie entlang und über die Autobahn. Viel Industrie liegt am Weg, aber wen stört das schon? Ab dem Bahnhof von Pratteln fährt ein kostenloser Shuttlebus bis zum neuen Erlebnisbad Aquabasilea, und dann heisst es: Bahn frei! Sieben Wasserrutschbahnen sorgen für reichlich Action. Zwischen Wellenbad, Wildbach und Wasserfall saust man auf Reifen hinab, bei den Black‑Hole‑Rutschbahnen begeben sich Mutige in die Dunkelheit, derweil sich Tempobegeisterte auf der grünen Turborutsche in die Tiefe stürzen. Steigerung ist dann nur noch die Farbe Gelb: Die 16‑Meter‑Freifallrutsche wäre selbst für römische Legionäre eine echte Mutprobe.
    Von Liestal nach Augusta Raurica Nr. ST-259
    Liestal — Augusta Raurica

    Von Liestal nach Augusta Raurica

    Sie starten in Liestal mit einer Führung durch die Ausstellung "Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur" im Museum.BL bevor Sie Ihren Tag nach einer Wanderung nach Augusta Raurica mit einem Ausflug in die Römerzeit fortführen.

    Zeitplan

    Vormittag:

    Sie starten in Liestal mit einer Führung durch die Ausstellung "Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur" im Museum.BL und machen dort Bekanntschaft mit der Biodiversität der Region. Danach spazieren Sie der römischen Wasserleitung entlang und gelangen in ca. 2,5 Std. nach Augusta Raurica.

    Mittagessen:

    Mittagessen unterwegs oder im Amphitheater.

    Nachmittag:

    Nachmittagsprogramm in Augusta Raurica nach Wahl: Sei es einer der zahlreichen Workshops, eine spannende Führung oder ein selbstgespieltes Theaterstück inkl. Verkleidung – in Augusta Raurica erleben Sie mit Ihrer Klasse die Römerzeit authentisch.

    Zu beachten

    Tipp: Erkunden Sie die unterirdische Abwasserleitung und/oder besuchen Sie das eindrückliche Brunnenhaus. Ergänzend zur Führung in Liestal könnten Sie sich in der Küche des Römerhauses Gedanken zum römischen Speisezettel machen. Auch unsere liebenswerten Tiere im Haustierpark freuen sich immer über einen Besuch.

    Links

    Website

    Zu den Angeboten in Liestal: www.museum.bl.ch

    Zu den Angeboten in Augusta Raurica: www.augusta-raurica.ch

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    Basel-Landschaft Nordwestschweiz Wanderung Sommer Nachmittagswanderung Uferwanderung tief T1

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