Wir verlassen den Bahnhof Frauenfeld in Richtung Kurzdorf und wandern der Murg entlang zum lauschigen Murg-Auen-Park. Wo sich heute die Frauenfelder erholen, befand sich früher ein Übungsareal der Armee, und in den 1990er-Jahren sollte diese beliebte Grünfläche einer Strasse weichen. Auf private Initiative wurde daraus der Frauenfelder Stadtpark, der 2017 mit dem Gartenpreis des Schweizer Heimatschutzes ausgezeichnet wurde. Die Landschaft an der Murg ist vielfältig, am Ufer wachsen Büsche und Bäume, Pflanzen und Vögel fühlen sich wohl. Wir erreichen die Kartause Ittingen, ein Juwel des Klosterbaus. Während sieben Jahrhunderten lebten Mönche in der weitläufigen Anlage, die heute ein Seminarzentrum und das Kunstmuseum Thurgau beherbergt. Von hier steigen wir durch den schattigen Schorenwald einige Dutzend Höhenmeter aufwärts und betreten schon bald flaches Wiesland und Obsthaine. Beim Hüttwilersee führt der Wanderweg zwar nicht direkt dem Wasser entlang, doch ein Holzsteg gestattet hervorragende Einblicke in die vielfältig beschaffene Uferlandschaft. Schon bald zeigt sich am westlichen Ende des Sees eine markante Kuppe, auf der die Ruine Helfenberg steht. Von hier sieht man auf den kleinsten der drei Seen, den Hasensee, hinab. Auf dem Uferweg geht es zum Nussbaumersee, mit öffentlichen Badeplätzen, und weiter Richtung Oberstammheim. Dieses verfügt mit seinen gut erhaltenen Riegelbauten über ein bemerkenswert schönes Ortsbild.
Route
Frauenfeld (400) - Kartause Ittingen (417) - Hinterhorben (490) - Hüttwilersee (437) - Ruine Helfenberg (449) - Nussbaumersee (437) - Stammheim (435)
Route auf der Karte
Essen
aus dem Rucksack
Treffpunkt
08:35h Zürich HB
Startpunkt
28.05.2023 09:11h Frauenfeld
Ende der Wanderung
16:13h
Stammheim
Zusätzliche Information
Verschiebedatum
29.05.2023
Leitung
Rolf Arnet, Silvia Peter
Organisation
Zürcher Wanderwege