• Aufstieg mit Blick auf die Gletscherwelt des Galenstock. Bilder: Daniel Fleuti

    Aufstieg mit Blick auf die Gletscherwelt des Galenstock. Bilder: Daniel Fleuti.

  • Dem Älprigenbach entlang zum Göscheneralpsee.

    Dem Älprigenbach entlang zum Göscheneralpsee..

    Tiefenbach (Furka) — Göscheneralp, Dammagl. • UR

    Über die Lochberglücke zur Göscheneralp

    40 Etappen, 53 000 Höhenmeter, 360 Kilometer. Keine Frage: Der Urner Alpenkranz gehört zu den spektakulärsten Weitwanderwegen der Schweiz und Europas. Er führt vom Voralpengebiet bis ins Reich von Felsen, Geröll, Schnee und Gletschern. Übernachtet wird in Hütten und Berggasthäusern, waren es doch deren Betreiber, die den Urner Alpenkranz vor Jahren ins Leben gerufen haben. 2017 haben die Urner Wanderwege den Weitwanderweg zu neuem Leben erweckt. Auf dem Alpenkranz kann man auch tageweise wandern, zum Beispiel von der Furka-Passstrasse zur Göscheneralp. Die Lochberglücke, die dabei überquert wird, hat es aber in sich. Als T4 klassiert, erfüllt sie alle Anforderungen an eine Alpintour. Der Weg ist steil, kräftezehrend und verlangt Orientierungssinn, einen Pfad sucht man oft vergebens, dafür steigt man über Felsen und Geröll und überquert Schneefelder. Der Start indes ist einfach. Auf solidem Wanderweg wird die Albert-Heim-Hütte erreicht, mit traumhaftem Blick auf einen Kranz vergletscherter 3000er-Gipfel. Bald danach gilt es ernst, die weiss-blau-weissen Markierungen übernehmen die Führung. Ausgesetzt ist die Tour nirgends, an manch einer Stelle kommen die Hände zum Einsatz. Die hochalpine Umgebung entschädigt für die Anstrengung. Und hat man den langen, steilen und rutschigen Abstieg am Älprigensee vorbei zur Älprigenplangge geschafft, erscheint das letzte Stück auf dem Rundweg um den Göscheneralpsee fast wie ein Spaziergang. Die Glocke beim Parkplatz erinnert an die ehemalige Alpsiedlung Hinteralp.

    Informazione

    Erreichbar ist «Tiefenbach (Furka)» mit dem Bus ab Andermatt. Zurück mit dem Bus ab «Göscheneralp, Dammagletscher» nach Göschenen.

     

    www.alpenkranz.ch
    Hotel Tiefenbach, Realp, 041 887 13 22, www.hotel-tiefenbach.ch
    Albert-Heim-Hütte, 041 887 17 45, www.albertheimhuette.ch
    Berggasthaus Dammagletscher, Göscheneralp, 041 886 88 68, www.dammagletscher.ch

    Escursione Nr. 1890

    Pubblicato 2021 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Daniel Fleuti

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Tiefenbach (Furka)
    0:00
    0:00
    Trüebseeplanggen
    0:55
    0:55
    Albert-Heim-Hütte SAC
    1:25
    0:30
    restaurant
    accommodation
    Lochberglücke
    3:30
    2:05
    Älprigensee
    4:05
    0:35
    Älprigenplangge
    4:50
    0:45
    Göscheneralp, Dammagl.
    5:40
    0:50

    Proposte escursionistiche

    Rund um den Göscheneralpsee Nr. 1946
    Göscheneralp, Dammagletscher • UR

    Rund um den Göscheneralpsee

    Auf dem Grund des türkisblauen Göscheneralpsees befand sich bis zum Bau des Staudamms im Jahr 1960 die Siedlung Göscheneralp. Die Wohnhäuser und die Kirche wurden damals rückgebaut, bevor das Tal geflutet wurde. Rund 100 Personen siedelten in den Weiler Gwüest um, der sich weiter unten im Tal befindet. Direkt bei der Staumauer des Göscheneralpsees beginnt diese Wanderung. Auf der rechten Uferseite windet sich der Weg im steilen Zickzack in die Höhe. Hoch über dem Seeufer verläuft der Weg weiter ins Chelenalptal hinein. Am Ende des Göscheneralpsees angekommen, folgt ein Richtungs- und Seeuferwechsel. Auf der linken Uferseite geht es zurück Richtung Göscheneralp bis zum Dammaboden. Dieser wird von der Dammareuss geteilt, die aber jetzt noch nicht überquert wird. Denn ab hier folgt nun der letzte, steile Anstieg bis zur Dammahütte, eine der kleinsten bewirteten SAC-Hütten der Schweiz. Die Gastfreundschaft ist grandios, die Aussicht einzigartig und der Kuchen absolut empfehlenswert. Die Aussicht auf das Gletscherplateau des Dammagletschers und die höchsten Zentralschweizer Gipfel mit den steil abfallenden Felswänden ist atemberaubend. Nach der Stärkung geht es auf demselben Weg zurück bis zum Dammaboden. Nun überquert man die Dammareuss, um den Rundweg auf der anderen Seeseite zu beenden. Ganz zum Schluss wartet noch ein Höhepunkt: die Überquerung des Göscheneralpsee Staudamms. Er wurde ausschliesslich mit Naturmaterialien aufgeschüttet und ist am Fundament 700 Meter breit. So fügt er sich viel besser ins Landschaftsbild ein als eine senkrechte Staumauer aus Beton. Was für ein Glück!
    Bocchetta di Val Maggia Nr. 1813
    Robièi • TI

    Bocchetta di Val Maggia

    La Valle Bavona è una regione alpina ricca di laghetti, con un variegato mondo animale, vegetale e minerale. A 1890 metri si gode una splendida vista sulla cima del Basodino e su tutta la valle. Arrivati a Robiei con la funivia da San Carlo, si prende dapprima un sentiero a sinistra per la prima salita, che conduce lungo un ruscello ad un altopiano. Da qui, dopo aver attraversato il ruscello di montagna, si cammina su alcune pietre fino alla fine dell’altopiano per poi girare a destra presso un lago su un sentiero alpino verso il Lago dei Matörgn. Sotto il fascino del Ghiacciaio del Basodino, il più grande ghiacciaio del Ticino, l’escursione prosegue attraverso vari ostacoli lungo un sentiero di montagna fino a raggiungere altri laghi di montagna non lontano dalla Bocchetta di Val Maggia. Specialmente in questo tratto, sono chiaramente visibili le sporgenze rotonde e i dorsi di balena della passata copertura glaciale. Un’altra piccola salita su un terreno sassoso porta al confine tra la Svizzera e l’Italia. Solo poche persone si incontrano ancora qui, dove si percepisce, ma lo si è anche letteralmente, di trovarsi alla fine della Svizzera. Per avere una migliore vista del paesaggio lacustre sul versante italiano, si raccomanda agli escursionisti sicuri di salire un po’ al Passo. Per il ritorno attraverso il Lago del Zött si gira subito dopo il laghetto sotto la falda. Dalla Valletta di Fiorina si torna indietro tenendosi di nuovo alla destra all’inizio del sentiero alpino. La successiva discesa verso il Lago artificiale del Zött si snoda lungo un ripido zigzag e poi conduce lungo il lato destro della diga di sbarramento e su un rivestimento duro fino al punto di partenza a Robiei.
    Aussichtsgipfel über dem Goms Nr. 1501
    Ladstafel — Münster • VS

    Aussichtsgipfel über dem Goms

    Der erste Postautokurs ab Ulrichen in Richtung Nufenenpass fährt zeitig am Morgen. Auf der Passstrasse geht es noch erstaunlich ruhig zu und her. Motorräder werden wohl später folgen, wenn sich die kühle Luft, die sich im Goms auch während Sommernächten einstellt, ein wenig erwärmt hat. Wer beim Ladstafel schon wieder aussteigt, hat meistens etwas Grösseres vor, zum Beispiel die Wanderung übers Brudelhorn. Vor dem Start kann man sich beim Alpgebäude noch mit Käse ausrüsten. Danach führt der Bergwanderweg über die Steinbogenbrücke aus dem Jahr 1761 und ins Lengtal hinauf. Links oben beim Griessee drehen die vier Rotoren der höchstgelegenen Windenergieanlage Europas. Hinten im Lengtal wird der Weg steiler und durchquert eine karge Urgesteinslandschaft. Rundgeschliffene Steinbuckel, Geröllfächer, dazwischen feuchte Ebenen mit Wollgras, sprudelnde Bäche und spiegelnde Bergseen, wie der grosse Distelsee, bieten reizvolle Anblicke. Wunderbar ist der Blick vom Brudelhorn das ganze Goms hinauf und hinunter, sowie auf die mächtigen Gipfel ringsum, etwa zum Galenstock, Finsteraarhorn oder Aletschhorn. Der Abstieg erfolgt kurz auf dem felsdurchsetzten Rücken des Distelgrats, dann über groben Blockschutt, wo auch kurz die Hände zum Einsatz kommen, zu kleinen, namenlosen Seen hinunter. Auf dem nächsten Abschnitt bis zum Follebode sind die Wegspuren meist nur undeutlich und auch nur spärlich mit Farbe markiert. Bei guter Sicht ist die Route aber trotzdem einfach zu finden. Vom Follebode nach links bis Schossmatte ist die Wegspur noch immer kaum zu sehen. Danach führt ein besserer, dafür aber recht steiler Pfad durch Grünerlen und lichten Lärchenwald hinunter zum Staubecken bei Chäller. Auf der linken Seite des Merezebachs steigt der Bergweg ab nach Oberberbel und weiter zum Bahnhof Münster.
    Zur Albert-Heim-Hütte Nr. 0293
    Tiefenbach — Andermatt • UR

    Zur Albert-Heim-Hütte

    Ab Andermatt fährt das gelbe Postauto durch das Urserental nach Realp und auf der kurvenreichen Furkastrasse zum Hotel Tiefenbach hinauf. Es bieten sich zwei Varianten an, um zur Albert‑Heim‑Hütte aufzusteigen: entweder auf dem Fahrweg des Hüttenwarts oder direkt über Älpetli zur Hütte hinauf, die am Fuss des Tiefengletschers liegt. Beeindruckend ist die fantastische Sicht auf den Gletscher, den Galenstock und gegen Süden über das Gotthardmassiv. Die 1918 von der SAC‑Sektion Uto erbaute Hütte wurde vom bekannten Alpenforscher und Geologen Albert Heim persönlich eingeweiht. Er wählte den markanten Standort auf einem Felssporn, damals noch dicht am Geltscher, selber aus. Frisch gestärkt steigen Wanderer/innen durch das wilde Steinmeer nach Lochberg hinunter, wo sich der Weg mit dem Urschener Höhenweg, der direkt von Tiefenbach herführt, verbindet. Weiter steigt man zum Lochberg‑Bach ab, der hier in einem Stollen verschwindet und den Göscheneralpsee speist. Auf dem Höhenweg steigt die Route wieder etwas bergan. Die herrliche Sicht über das Urserental zum Gotthard und weiter zum Oberalppass lässt die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. An kleinen Bergseen vorbei wird Rossmettlen erreicht. Hier beginnt der lange und zum Teil recht beschwerliche Abstieg nach Andermatt. Der Weg verliert sich stellenweise in den Kuhweiden. Ein Verirren ist aber unwahrscheinlich, da Andermatt stets vor einem liegt. Der Reuss entlang gelangen Wandernde zum Bahnhof. Nach diesem langen Marsch ist es eine Wohltat, sich im Restaurant bei einem erfrischenden Getränk zu erholen, bis die Bahn wieder durch die Schöllenenschlucht nach Göschenen hinunter, heimwärts, fährt.

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