• Vom Bruggerberg ist gut sichtbar, wie die Limmat in die Aare mündet. Bilder: Severin Nowacki

    Vom Bruggerberg ist gut sichtbar, wie die Limmat in die Aare mündet. Bilder: Severin Nowacki.

  • Nur Wasser und Grün: Die Aare lässt auch dem Wanderer keinen Platz am Ufer.

    Nur Wasser und Grün: Die Aare lässt auch dem Wanderer keinen Platz am Ufer..

    Brugg AG — Turgi • AG

    Das Wasserschloss bei Brugg von oben

    Bei Brugg fliessen die Aare, die Reuss und die Limmat im sogenannten Wasserschloss zusammen. Der ungewöhnliche Schauplatz lässt sich vom Bruggerberg aus optimal einsehen. Vom Bahnhof Brugg gelangt man durch die Altstadt zum Schwarzen Turm, dem ältesten Gebäude der Stadt. Der einstige Wacht- und Gefängnisturm liegt direkt neben der Brücke, die sich über die Aare spannt und die dem Ort seinen Namen gab. Der Fluss ist an dieser Stelle eine enge Rinne, die nur gerade 15 Meter breit, dafür aber stattliche 17 Meter tief ist. Auf der Nordseite der Brücke steigt ein mit Natursteinen gepflästerter Weg durch Wohnquartiere zum Wald an. Auf Fusspfaden und Kiessträsschen geht es weiterhin mässig steil zum Aussichtspunkt Alpezeiger: Ein dort angebrachtes altertümliches Bild des Gipfelpanoramas wird von einer Blechtafel geschützt, die sich wegklappen lässt. Weiter führt der Weg zum Rastplatz Wasserschlossblick, wo sich ein prachtvoller Blick in die Tiefe zur Mündung der Limmat in die Aare und zur Reuss öffnet. Durch den Wald absteigend gelangt man nach Vorderrein. Vorbei an der weithin sichtbaren Kirche geht es zum Soldatendenkmal im Villigerfeld und zur Strassenbrücke von Stilli, über die man die Aare quert. Beim östlichen Brückenkopf führt eine Treppe zum Uferweg hinunter. Die Wanderung wird flussaufwärts fortgesetzt, allerdings vorerst nicht direkt dem Wasser entlang, sondern an etwas erhöhter Lage durch den Auenwald. Am Weg steht die Ruine Freudenau; zwischen den Mauerresten laden Holztische, Bänke und Feuerstellen zur Rast ein. Oberhalb des Kraftwerks Stroppel gelangt man zur Limmat. Der Uferweg folgt nun direkt dem Wasserlauf. In einem weiten Bogen führt der Weg nach Turgi und zum Bahnhof.

    Informazione

    Erreichbar ist Brugg mit dem Zug über Olten, Basel und Zürich. Nach Turgi fährt der Zug über Baden und Brugg.

    Restaurant Chämihütte, Untersiggenthal,
    056 298 10 35, www.chaemihuette.ch

    Escursione Nr. 1707

    Pubblicato 2020 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Andreas Staeger

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Brugg AG
    0:00
    0:00
    Alpezeiger
    0:40
    0:40
    Wasserschlossblick
    1:05
    0:25
    fireplace
    Vorderrein
    1:35
    0:30
    Brücke Stilli
    1:50
    0:15
    Burgruine Freudenau
    2:00
    0:10
    fireplace
    Turgi
    2:55
    0:55

    Proposte escursionistiche

    Unterwegs im Jurapark Aargau Nr. 1898
    Effingen, Dorf — Rüfenach AG, Dorf • AG

    Unterwegs im Jurapark Aargau

    Bözberg: Auch wenn man noch nie da war, kennt man den Ort aus den Verkehrsmeldungen. Diese Wanderung führt ganz ohne Stau oder stockenden Verkehr auf dem alten Römerweg zu Fuss über den Bözberg. Die ehemalige Passstrasse zeugt davon, dass der Bözberg-Pass bereits in der Antike ein wichtiger Übergang war, für die Römer etwa die logische Verbindung zwischen Augusta Raurica und Vindonissa, zwischen dem heutigen Basel und Windisch. Von Effingen geht es umgeben von der Landschaft des Aargauer Juras zunächst in Richtung Altstalden, anfangs noch flach bis zum Wald und dann steil über Stufen und Wurzelpfade. Und plötzlich über einen steinernen Weg: den alten Römerweg, der teilweise direkt aus dem Kalkfels gehauen ist. Das war in der römischen Zeit eine gängige Praxis. Funde von Hufeisen und -nägeln - die es zu Römerzeiten nicht gab - deuten darauf hin, dass der Pass auch im Mittelalter intensiv benutzt wurde. Die Archäologen nehmen an, im 13. Jahrhundert. In Altstalden ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Ab hier geht es gemütlich entlang von Wiesen und Wald hinunter nach Kirchbözberg. Bei der Kirche verlässt man den offiziellen Wanderweg und biegt direkt vor dem Ithalenbach nach links ab, wodurch man zur alten Mühle gelangt. Bei der ersten Brücke geht es über den Bach in den Schatten spendenden Wald. Man folgt dem Bachlauf auf der rechten Seite. Nach dem Wald überquert man die Hauptstrasse, folgt dem Feldweg und nimmt die erste Abzweigung nach links. Diese führt zurück auf den offiziellen Wanderweg nach Rüfenach. Rundherum stehen die Remiger Rebhänge. Bereits die Römer haben hier Wein angebaut. Auf die Weinkultur der Antike lässt sich in der Gastwirtschaft Zum Blauen Engel anstossen, bevor es auf die Rückreise geht.
    Von Brugg zum Wasserschloss der Schweiz Nr. 1644
    Brugg — Turgi • AG

    Von Brugg zum Wasserschloss der Schweiz

    Zu Beginn dieser Wanderung macht man eine Zeitreise von der Neuzeit in die Antike. Das moderne Campus-Areal der Fachhochschule Nordwestschweiz am Bahnhof Brugg wirkt lebendig mit seinen Plätzen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Ein paar Strassen weiter stehen die Grundmauern des römischen Amphitheaters Vindonissa. Es fasste um die 10 000 Personen. Neben dem Staunen bleibt vielleicht auch ein etwas mulmiges Gefühl zurück, sollen hier doch vor allem Tierhatzen und Gladiatorenkämpfe stattgefunden haben. Die ersten 40 Minuten bis Dägerli hinter Windisch verlaufen auf Hartbelag. Von dort führt der Wanderweg zum wilden Ufer der Reuss. Man sieht unterspülte Ufer und Bäume, die im Wasser liegen. Kurz vor der Birmenstorfer Brücke lockt das am Wasser gelegene Restaurant Müli zu einer Pause. Bei einem Biohofladen in Birmenstorf lässt sich zudem das Picknick ergänzen. Oberhalb des Dorfes steigt der Wanderweg durch die Rebberge hinauf - ein schweisstreibender Gegensatz zum kühlen Reussufer zuvor. Wenig später auf dem Baldegg folgen noch 170 Treppenstufen hinauf auf den Wasserturm, der im nahen Wald über die Wipfel ragt. Bei klarer Luft wartet eine wunderbare Alpen- und Jurasicht. Besonders markant erscheint der Kamm der Lägern hinter Baden. Weiter führt der Weg von Baldegg zum Gebenstorfer Horn, einem Aussichtspunkt mit Blick über das «Wasserschloss der Schweiz». Die drei grossen Flüsse Aare, Reuss und Limmat fliessen hier zusammen. Nach dem Abstieg durch die Waldflanke ist Turgi bald erreicht.
    Auch ein Hügel ist ein Berg Nr. 1254
    Schinznach-Bad — Wildegg • AG

    Auch ein Hügel ist ein Berg

    Eben noch im Verkehrschaos des Mittellands, schon taucht man ein in das Rauschen der Blätter und das Knacken der Äste. Die Sonnenstrahlen lassen das Buchenlaub golden schimmern. Die Wanderung über den Chestenberg, an dessen beiden Enden je ein Schloss liegt, ist empfehlenswert. Sie startet am Bahnhof Schinznach-Bad, zehn Fussminuten von hier liegt das gleichnamige Kurbad. Die Route führt in die andere Richtung, dorfaufwärts, man passiert den Friedhof und taucht in den Wald. Erst folgt man einem Forstweg, bald biegt rechts ein schmaler Fusspfad ab. Liebevoll angelegte Holztritte erleichtern Steigungen. Auch Holzbänke zum Ausruhen gibt es immer wieder. Zum Beispiel da, wo sich der Blick auf Holderbank und Schloss Wildenstein öffnet. Oberhalb Chärnenberg steigt der Weg für einmal mehr, flacht dann aber ab. Man ist nun schon ganz nah beim Schloss Wildegg, das am einen Ende des Chestenbergs liegt. Zunächst lässt man Wildegg aber links liegen und geht über den Chestenberg. Die Bezeichnung Berg verdient er kaum, es ist mehr ein Grat, auf beiden Seiten geht es zuweilen steil bergab. Und das Mittelland liegt tief unten. Die höchste Stelle ist zum Glück angeschrieben, sonst würde man sie glatt verpassen. Was nicht schlimm wäre, denn die unerwartete Einsamkeit und Wildheit hier oben ist Erlebnis genug. Der Chestenberg war in der Spätbronzezeit besiedelt. Die Häuser befanden sich ganz oben am Steilhang, man findet die Markierungen gut. Schliesslich erreicht der Wanderer das einsam gelegene Schloss Brunegg. Es befindet sich in Privatbesitz. Nun dreht man um und geht der Flanke des Chestenbergs entlang zurück. Kurz vor Schloss Wildegg streift man den Dorfrand von Möriken und erreicht über einen Feldweg den zum Schloss gehörenden Bauernhof.
    Da Habsburg al castello di Wildegg Nr. 1286
    Brugg — Wildegg • AG

    Da Habsburg al castello di Wildegg

    L'escursione attraverso l'ex Eigenamt asburgico abbina due importanti castelli dell'Argovia: Hausburg, sede originaria dei potenti Asburgo, e Wildegg, la barocca proprietà demaniale circondata da un ampio parco. Dalla stazione di Brugg si attraversa un appartato tratto di bosco per giungere al villaggio di Hausburg, in cui sorge l'omonimo castello. Visitando la corte di Hausburg si capisce cosa mosse Radbot I d'Ausburgo a scegliere questo luogo nell'XI secolo per far erigere il suo castello. Si apprende dell'ascesa degli Asburgo a dinastia più importante d'Europa sulla «Habsburger Königsweg» che in sei audio-stazioni conduce dalla rovina fino in cima alla torre. Da questo punto si gode una meravigliosa vista del paesaggio circostante. Se la visibilità è buona il panorama abbraccia la Foresta Nera e lo Jura fino alle Alpi. Il percorso reale scende dal castello costeggiando il cimitero di Schinznach-Bad e risale ripido fino al punto panoramico che si erge sopra Scherz. Una volta in alto si viene ricompensati dalla bellissima vista su Aare e Gisliflue. Si prosegue lungo un divertente sentiero di radici sulla montagna di Chärne e si ritorna giù verso Wildegg. Ecco che lo sguardo si apre subito sul complesso del castello feudale di Wildegg con il Lenzburg e lo Jura nello sfondo. Il castello di Wildegg fu fondato dagli Ausburgo e alla fine del XV secolo passò sotto il controllo della famiglia Effinger, che vi dimorò per oltre undici generazioni. Nella galleria degli antenati una voce narra ai visitatori eventi emozionanti dei precedenti signori del castello. Con i suoi giardini, un bosco e un podere, la barocca proprietà demaniale è oggi unica nel suo genere in Svizzera.

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