• L’accesso alla torbiera alta è ancora poco spettacolare. Muniti di binocolo, pazienza e un pizzico di fortuna, è però possibile osservare vari animali. Foto: Laura Riedi

    L’accesso alla torbiera alta è ancora poco spettacolare. Muniti di binocolo, pazienza e un pizzico di fortuna, è però possibile osservare vari animali. Foto: Laura Riedi.

    Rothenthurm — Einsiedeln • SZ

    Dalla torbiera alta all’abbazia di Einsiedeln

    Nel 1987 la torbiera alta di Rothenthurm è stata la prima zona palustre della Svizzera a ottenere la protezione nazionale e, dunque, una grande notorietà. Lungo l’itinerario escursionistico, con un po’ d’attenzione si scorgono uccelli autoctoni come pispole o stiaccini. Poiché queste specie nidificano al suolo, in primavera alcuni sentieri escursionistici della torbiera alta sono chiusi. Anche la flora, estremamente diversificata, beneficia della grande tutela della torbiera. Proprio in primavera la natura fiorisce in tutto il suo splendore. Circondati dal cinguettio degli uccelli, il canto dei grilli e il ronzio degli insetti, il binocolo diventa irrinunciabile per gli escursionisti e consente una migliore osservazione. Con pazienza e un po’ di fortuna, nel paesaggio naturale intatto si possono avvistare anche caprioli e volpi. L’inizio dell’escursione è piuttosto ordinario, si procede sull’asfalto fino a Innere Altmatt. Nel tratto successivo attraverso la zona palustre, per osservare gli animali occorre prevedere un po’ più di tempo. Dopo il 15 luglio si può fare anche una capatina a Bibersteg, da tale data infatti riapre la strada. Presso Dritte Altmatt il sentiero lascia la zona palustre e gli escursionisti incontrano di nuovo un paesaggio rurale. Costeggiato da pascoli, il sentiero conduce al Chatzenstrick. Al fresco dell’ombra della cappella Maria End, si gode di un magnifico panorama su Einsiedeln e le montagne circostanti. Il luogo è ideale per un picnic. Rifocillati, si prende la discesa che porta direttamente al paese di Einsiedeln e poi al monastero. L’abbazia benedettina di Einsiedeln con la sua chiesa è il luogo di pellegrinaggio più importante della Svizzera. Per partecipare alla visita guidata del complesso occorre partire presto da Rothenthurm.

    Informazione

    Rothenthurm è raggiungibile in treno da Arth-Goldau o da Biberbrugg. Da Einsiedeln è disponibile la rete celere in direzione Biberbrugg e Zurigo.

    Einsiedeln Tourismus, 055 418 44 88, www.einsiedeln-tourismus.ch
    Abbazia di Einsiedeln, 055 418 61 11, www.kloster-einsiedeln.ch

    Escursione Nr. 1468

    Pubblicato 2018 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Laura Riedi

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Rothenthurm
    0:00
    0:00
    Bubrugg
    0:30
    0:30
    Äussere Altmatt
    1:10
    0:40
    Katzenstrick
    1:50
    0:40
    Einsiedeln
    2:30
    0:40

    Proposte escursionistiche

    Zum tauchenden Singvogel an die Sihl Nr. 2236
    Sihlbrugg, Dorf — Langnau-Gattikon • ZH

    Zum tauchenden Singvogel an die Sihl

    Sie kann tauchen, bevor sie fliegen lernt, holt sich ihre Nahrung – Insektenlarven, kleine Krebse und auch mal einen Fisch – aus dem Fluss, brütet an dunklen Orten über dem fliessenden Wasser und huscht bei Flucht unter die Wasseroberfläche. Die Wasseramsel ist ganz und gar mit dem Wasser verbunden und ist der einzige Singvogel in der Schweiz, der fliegen und tauchen kann. Die Wanderung der Sihl entlang, von Sihlbrugg zum Bahnhof Langnau-Gattikon, ist bestens geeignet, um die Wasseramsel zu beobachten. Der schön angelegte Weg verläuft oft nahe oder direkt am Ufer. Wenig idyllisch ist einzig der Ausgangspunkt der Tour in Sihlbrugg Dorf. Strassen, Industriebauten und Autolärm dominieren. Zwanzig Wanderminuten muss man durchhalten, dann übernehmen der Wald, die vielen blumenübersäten Magerwiesen und die Sihl mit ihrer wildromantischen Flusslandschaft. Gewiss – die Strasse durchs Sihltal und die Hochspannungsleitung sind da. Stören tun beide aber nicht: zu laut rauscht der Fluss, zu viel gibt es zu entdecken. Die vielen Seitenbäche etwa, die munter plätschernd der Sihl entgegeneilen. Oder der Bärlauch, der im lichten Wald üppig wächst und mit weissen Blüten die Hänge überzieht. Nach drei Viertel der Tour trifft man auf einen kleinen Campingplatz, der gerne auch Wanderer zu einem Zvieri empfängt. Viel über die Natur um die Sihl zu erfahren gibt es im wenig später auftauchenden Besucherzentrum des Wildnisparks Zürich, einem Naturerlebnispark von nationaler Bedeutung. Die riesigen Laubwälder im Sihlwald werden seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was eine einmalige Waldlandschaft geschaffen hat. Natürlich fehlen auch Infotafeln zur Wasseramsel und Beobachtungspunkte nicht. Wer den flinken Vogel bis hier noch nicht erspäht hat: jetzt ist dazu die letzte Gelegenheit. Bis zum Bahnhof Langnau-Gattikon grüsst der Fluss aus der Ferne, dafür erfreuen im Frühjahr blühende Weissdornsträucher das Wanderherz.
    Im Hochmoor von Rothenthurm Nr. 1934
    Rothenthurm • SZ

    Im Hochmoor von Rothenthurm

    Rothenthurm im Kanton Schwyz liegt zwar nur auf 900 Metern Höhe. Doch die Winter sind eisig kalt hier oben und oft nebelfrei. Sogar die Biber, die über die Hochebene zwischen Rothenthurm und Biberbrugg mäandriert, friert dann zu. Auf dieser Ebene breitet sich das grösste zusammenhängende Hochmoor der Schweiz aus. Eine überaus wertvolle Landschaft, gekennzeichnet durch extreme Artenarmut. Im Hochmoor gibt es keinen Kontakt zum Grundwasser und somit keine Nährstoffe. Die Torfmoose, die im Hochmoor als eine der wenigen Pflanzen gedeihen, verrotten nicht, sondern sterben ab. So wächst das Hochmoor – pro Jahr um rund einen Millimeter. Es entsteht Torf, ein einst begehrter Heiz- und Isolierstoff. Das Hochmoor in Rothenthurm ist dafür verantwortlich, dass die Moorlandschaften in der Schweiz heute geschützt sind. Die Armee wollte in der Rothenthurmer Moorlandschaft einen Waffenplatz bauen. Die Auseinandersetzung hielt das ganze Land in Atem und endete 1987 mit der Annahme der sogenannten Rothenthurm-Initiative, durch welche die Moore der Schweiz unter Schutz gestellt wurden. Albert Marty organisiert Moorführungen. Er liebt die Jahreszeiten im Moor, im Winter schätzt er die Stille und Ruhe. Und die Kälte. Diese kann ganz schön bissig sein auf der kurzen Winterwanderung zwischen dem Bahnhof Rothenthurm und dem «Steinstoss-Stubli» mit seinem urigen Gastraum. Sie führt an ehemaligen Holzhütten für den Torfabbau vorbei – den Turpehüttli – und quert auf halbem Weg die Biber. Der markierte Weg sollte nicht verlassen werden. Das Moor ist auch im Winter eine sensible Landschaft.
    Megalithen im Zürcher Säuliamt Nr. 1220
    Affoltern am Albis — Mettmenstetten • ZH

    Megalithen im Zürcher Säuliamt

    Zwischen 4500 bis 1000 vor Christus lebten in Europa Völker, deren Steinbauten bis heute sichtbar sind. Die Zeugen dieser Megalithen-Kultur geben Rätsel auf: Wozu dienten die Steinreihen, Hinkel-, Wackel- und Lochsteine, die sie errichteten? Wanderer dürfen mitfantasieren, wenn sie sich im Säuliamt auf deren Spurensuche begeben. Den meisten der Steine werden kultisch-religiöse Funktionen nachgesagt. Es lockt also eine mystische Frühlingswanderung, bei der Nebelschwaden passende Begleiter sind. Die erste Steinreihe steht in Grüthau (Koordinaten 677’550/235’170) neben dem Waldweg und besteht aus L-förmig aneinandergereihten Sandsteinen. Was auf den ersten Blick nach einem alten Weidezaun aussieht, wurde vermutlich für kultische Zwecke errichtet. Ebenso der Lochstein beim Weiler Grüt (677’400/234’980); sein Loch zeigt bei Tages- und Nachtgleiche den Sonnenauf- und -untergang an. Vor der Homberger Weid liegt ein Wackelstein aus Nagelfluh (678’670/233’760), der zwischenzeitlich nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden kann. Wackelsteine wurden ursprünglich als Orakel oder als Stätten für Opfergaben genutzt. Auch Obelix lässt grüssen: Auf dem Homberg befindet sich ein fast zwei Meter hoher Hinkelstein (678’900/233’720). Gefunden hat ihn der Grundeigentümer knapp unter der Bodenoberfläche, und er hat ihn dann vor dem Zaun seiner Weide aufgestellt. Das «Keltenmürli», eine der eindrücklichsten Megalithen-Anlagen im Knonaueramt, liegt versteckt im Wald oberhalb von Herferswil (679’320/233’920). Die gut erhaltene Megalithen-Reihe ist L-förmig angelegt und im Ganzen etwa 37 Meter lang und sieben Meter breit. Besonders gut ersichtlich sind die grossen, vermoosten Steine der Nord-Süd-Achse.
    Bisse de Clavau im Rebhang Nr. 0680
    St-Léonard — Sion • VS

    Bisse de Clavau im Rebhang

    74 Kilometer ist er lang, der Weinweg, der in sanftem Auf und Ab inmitten von Rebgärten in vier Etappen von Martigny nach Leuk führt. Er ist ganzjährig begehbar, im Winter ist es die apere sonnenerwärmte Südhang‑Lage, die lockt, im Frühling die fortgeschrittene erwachende Vegetation, im Herbst sind es die Ausblicke auf die farbenfrohe Natur mit bereits weiss gekrönten Bergspitzen. Bloss unter der Sommerhitze ist die Route besser zu meiden. In Saint‑Léonard, dem Dorf mit dem grössten natürlichen, unterirdisch befahrbaren See Europas (www.lac‑souterrain.com), beginnt diese Wanderung. In der Bäckerei gleich neben dem Bach, der die Dörfer Uvrier und Saint‑Léonard trennt und wo auch der Hauptwegweiser steht, lässt sich der Tag mit einem Frühstück gemächlich starten. Dann geht’s direkt den Hang hoch und immer der Bisse de Clavau entlang durch die Rebhänge, stets begleitet von Ausblicken aufs Rhonetal und die Walliser Bergwelt, die sich im Hintergrund majestätisch erhebt. Einblicke in die Seitentäler wie das Val d’Hérens machen Lust auf weitere Wanderungen. Auf den Schautafeln des Weinwegs erfährt man viel Neues über den Weinbau. Chasselas, Johannisberg, Gamay und Pinot noir sind die vier Hauptsorten, die neben einheimischen Reben wie Amigne, Humagne, Petit Arvine, Cornalin und Païen, aber auch international bekannten Trauben wie Syrah angebaut werden. In der Guérite Brûlefer, sie gehört zum ältesten Weingut im Kanton Wallis, und wird von der Familie Bonvin geführt, bietet es sich an, bei einem Raclette Mittagspause einzulegen und bei einem Glas Fendant Brûlefer die Aussicht zu geniessen. Dann sticht der Weg bereits nach Sion hinunter, wo er durch die Altstadt zum Bahnhof führt.

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