Escursionismo in estate

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Aria di primavera nel sud del Ticino Nr. 1861
Cabbio, Posta — Muggio, Paese • TI

Aria di primavera nel sud del Ticino

La peonia cresce non solo nei giardini, ma anche selvatica. Ad esempio, sui pendii esposti a sud in Ticino e nella vicina Italia. Questa escursione porta alle peonie del Sasso Gordona sopra la Valle di Muggio. Il periodo migliore per vivere la fioritura delle peonie è maggio.
L’escursione al Sasso inizia a Cabbio, alla fermata «Cabbio Posta». Per il Sasso Grande si sceglie il sentiero che porta al Rifugio Prabello in territorio italiano passando per il pascolo dell’alpe d’Arla. Risalendo la Via Posta Vecchia si sale verso il villaggio. Dopo circa 100 metri c’è una curva a sinistra. Passando il Museo Etnografico si lascia il villaggio. Il sentiero svolta quindi in maniera decisa a destra sulla mulattiera, un comodo sentiero d'alpe che a sud della dorsale sale verso il Poncione di Cabbio. Nel bosco, piacevolmente ombreggiato e passando le vecchie costruzioni dell’alpe d’Arla, si raggiunge una diramazione a nord del Dosso d’Arla, che si trova su una sella con una vista magnifica. Sul sentiero a destra si è a due passi dal Rifugio Prabello. Superata la fattoria di fronte, un sentiero sale attraverso il pascolo fino ai piedi del Sasso Gordona e alle peonie. Il sentiero per la vetta è assicurato con catene. Le peonie si trovano anche sullo sperone meridionale del Sasso, che può essere raggiunto seguendo un sentiero che parte dal Rifugio Prabello.
Per la discesa a Muggio si snoda un sentiero non segnalato che porta dal Rifiugio lungo il confine nazionale, salendo leggermente al Poncione di Cabbio e scendendo poi a destra su una cresta nel bosco di faggi fino all’ex posto di confine di Bonello. Qui si trova anche il bivio per il sentiero che porta attraverso la Val Luasca a Muggio.

Gut Kirschen essen im Schwarzbubenland Nr. 1862
Nuglar, Dorfplatz • BL

Gut Kirschen essen im Schwarzbubenland

Die Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon im solothurnischen Schwarzbubenland hat sich ihre einmalige Obstbaumlandschaft gleich auf die Fahne geschrieben. Nicht nur trägt das Ortswappen drei Kirschen, sondern kümmert sich auch die Gemeinde aktiv um den Erhalt ihrer ursprünglichen Kulturlandschaft. Mehrere Tausend Feldobstbäume – davon etwa die Hälfte Kirschbäume – prägen diesen klimatisch begünstigten Flecken nicht weit von Liestal.
Die kurze Rundwanderung zu den beiden Siedlungen empfiehlt sich vor allem im April, wenn die Bäume während weniger Tage ihre üppige Blütenpracht tragen. Vom Dorfplatz im beschaulichen Nuglar geht es in Richtung Gempen leicht aufwärts zum Waldrand, vorbei an artenreichen Blumenwiesen und dem weissen Blütenmeer. Man folgt dem Waldrand, und es eröffnet sich schon bald der Blick auf St. Pantaleon. Beim Picknickplatz am Fusse des Schlimmbergs verlässt die Route den Wanderweg und biegt links in den Lochackerweg hinab nach St. Pantaleon. Ist man bei der Hauptstrasse angekommen, geht es auf der gegenüberliegenden Seite in den Kirchweg. Durch einen kurzen Waldabschnitt gelangt man hinunter in ein Tälchen, das die beiden Siedlungen trennt. Danach gilt es, ein paar wenige Höhenmeter am Rebenhang zu überwinden, um immer noch auf dem Kirchweg wieder zum Dorfkern in Nuglar zu gelangen. Hier geht es schliesslich ans Eingemachte. Damit ist nicht ein steiler Aufstieg gemeint, sondern die eingemachten Produkte von den Höfen: eingelegte Zwetschgen, Feigen und nicht zuletzt Chriesisaft. Das macht Lust darauf, wiederzukommen, wenn die Früchte reif sind. Ein zweiter kulinarischer Tipp ist die «Alte Brennerei». Hier gibt es keinen Kirsch, sondern Bier und Deftiges.

Dem Wasser entlang in Grächen Nr. 1846
Gasenried, Dorfplatz — Grächen, Post • VS

Dem Wasser entlang in Grächen

Nicht riesig, aber doch imposant ist die Eiswand hinten beim Riedgletscher. Genau genommen ist es nur ein kleiner Teil des Gletschers – ein verlorenes Stück Eis, das vom Gletscher weit oben wohl einmal abgebrochen ist. In diesem Bergtal kann man gut erahnen, wie gross dieser Gletscher einmal war. An den Rändern ziehen sich riesige Schutthügel talwärts, dazwischen hat das Eis einst ein breites Trogtal ausgefressen.
Das eindrückliche Bild müssen sich die Kinder aber erst erarbeiten. Von Gasenried aus geht es erst etwas mehr als 300 steile Höhenmeter durch einen verzauberten, losen und mit Felsen versetzten Wald hinauf, der sich vorzüglich zum Geschichtenerfinden eignet. Einmal oben, überquert ein Brücklein den Bach. Dem Wasserlauf gilt es mehr oder weniger zu folgen bis ans Talende mit seinem Gletschertor und anschliessend wieder zurück. Auf dem Gletschervorfeld kann man mit Bräteln und Spielen am Bach Stunden verbringen. Danach geht es hinunter zur Eggeri-Suone, die oberste alte Wasserleitung oberhalb Grächens, wo bestens Rindenschifflein auf die Reise geschickt werden können. Es lohnt sich, hier viel Zeit einzuplanen. Der Eggeri folgt die Familie, es geht immer leicht abwärts. Nach dem Ritigraben biegt ein Weg ab, hinunter zur Chilcherisuone, der man weiter Richtung Grächen folgt. Anfangs des Dorfes trifft man schliesslich auf den Robi-Spielplatz.
Gasenried mit dem Bus zu erreichen, ist etwas schwierig, da nur wenige Busse fahren, jeweils frühmorgens oder spät nachmittags. Wer die Wanderung deswegen in umgekehrter Richtung machen will, muss bedenken, dass die Schifflein in den Suonen nur abwärts schwimmen, was wiederum den Fluss der Wanderung unterbricht.

Höhlenabenteuer im Val-de-Traves Nr. 1847
Môtiers NE • NE

Höhlenabenteuer im Val-de-Traves

Man könnte meinen, dass es doch etwas viel Aufwand ist, für eine fünfviertelstündige Wanderung extra ins Val-de-Travers zu reisen. Doch an einem sommerlich-heissen Tag ist die Rundwanderung zur Cascade de Môtiers die ideale Kombination zwischen Spazieren im Wald und dem Abenteuer in der Kühle der Höhle, ergänzt von einem trotz Wassermangels idyllischen Wasserfalls.
Couvet wirbt mit seinen Absinthbrennereien, was die Kinder aber weniger interessiert. Ausserhalb des Dorfes führt eine Allee in den Wald, auf einem Naturweg geht es aufwärts. Bald kommt eine liebliche Lichtung, und auch die Cascade de Môiters ist nicht mehr weit. Von einem Brücklein kann man den Wasserfall runterblicken. Und nach einem Zickzackweg ist man an dessen unterem Ende. Dort steht auch ein grosser, mit Moos überwachsener Felsen – er erinnert an Jean-Jacques Rousseau, der von 1762 bis 1765 in Môtiers im Exil weilte. Hinter dem Stein beginnt die Grotte de Môtiers. Je nach Jahreszeit ist sie trockenen Fusses erreichbar, sonst durch knöcheltiefes Wasser. Einem an der Wand montierten Seil entlang klettert man in der Höhle aufwärts, bald ist eine Taschenlampe unabdingbar. Denn es geht wieder hinunter, das Licht des Eingangs verschwindet. Es ist stockdunkel und mucksmäuschen still. Ein feuchter Luftzug ist spürbar, die Fledermäuse, die hier wohnen, sind nur zu vermuten.
Wieder draussen, wandert man dem Flüsschen entlang weiter. Immer wieder verschwindet das Wasser unvermittelt, taucht irgendwo später wieder auf. Der wasserdurchlässige Karst spielt sein Spiel. Farn und Moos leuchten im Wald. Und bald erreicht man einen kleineren, aber nicht minder idyllischen Wasserfall. Hier lässt sichs verweilen und spielen. Zeit hat man ja, und der Weg nach Môtiers ist nicht mehr weit.

Narzissentour durch die Haute-Ajoie Nr. 1858
Réclère — Chevenez, place la Grangette • JU

Narzissentour durch die Haute-Ajoie

Auf den Wiesen der Haute-Ajoie blühen meist ab der zweiten Märzhälfte zu Tausenden die wilden Osterglocken. Die Wanderung von Réclère nach Chevenez ist aber auch ein Gang durch die Geschichte. Besonders deutlich wird dies auf dem Abschnitt, der direkt der Grenze zu Frankreich entlangführt. Alle paar Hundert Meter stehen hier handgemeisselte Grenzsteine aus verschiedenen Epochen. Auf einigen ist die Lilie als Zeichen der französischen Monarchie und der Berner Bär als Wappentier des einst grössten Stadtstaates nördlich der Alpen eingemeisselt. Auf anderen steht schlicht RF für République française und CS für Confédération suisse.
Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich beim Schulhaus von Réclère. Von dort führt der Weg gegen Süden zunächst über die Felder und dann durch den Wald in Richtung Roche-d’Or, wo man die Osterglocken antrifft. Im winzigen Weiler gibt es eine kleine Kapelle mit farbigen Fenstern zu bewundern. Ihr Innenraum wird von der tiefen Frühlingssonne geheimnisvoll verzaubert. Danach folgen noch knapp 100 Höhenmeter bis zum Aussichtsturm bei La Faux d’Enson. Von hier überblickt man bei guten Bedingungen nicht nur einen grossen Teil des Juras, sondern auch die Berner Alpen, den Schwarzwald, die Vogesen und die Franche-Comté.
Nach dem Abstecher geht es weiter in Richtung La Vacherie Dessus, des letzten Gehöfts vor der französischen Grenze. Die Familienkapelle ist einst von Schweizer Soldaten während des Aktiv- diensts renoviert worden. Anschliessend führt der Weg oberhalb des Felsenkessels Sous les Roches teilweise direkt der Grenze entlang und dann durch den Wald hinab ins Dorf Chevenez.

Rundtour über den Rämisgummehoger Nr. 1859
Wiggen, Egghus • LU

Rundtour über den Rämisgummehoger

Rämisgummen. Naturfreunde kommen ins Schwärmen, wenn sie den Namen der lieblichen Anhöhe zwischen dem Berner Emmental und dem Luzerner Entlebuch hören. Der Rämisgummehoger ist im Frühling ab März übersät mit Krokussen. Sie gedeihen so üppig, dass man kaum weiss, wo man hinstehen soll.
Nicht nur Menschen fliegen auf die hübschen Blumen mit der charakteristischen trichterförmigen Blüte. Auch die Bienen sind wild auf Krokusse, gehören sie doch zu den ersten blühenden Pflanzen im Jahr. Für die Insekten ist ein reichhaltiges Nahrungsangebot essenziell – eines, das übers ganze Jahr zur Verfügung steht. In den Blüten sammeln Bienen Pollen für die Aufzucht ihrer Jungen und Nektar für die eigene Energie. Und ganz nebenbei befruchten sie 80 Prozent unserer Nahrungs- und Blütenpflanzen und sorgen dafür, dass wir einen reichhaltigen Tisch mit Obst, Gemüse und Beeren vorfinden.
Der Rämisgummehoger lässt sich nicht einfach so erwandern, besonders wenn man im luzernischen Wiggen losläuft. Zweimal will der Binzberg überquert werden, einmal zu Beginn und einmal am Schluss der Tour. Die Passage ist nötig, um ins Schärligbad zu gelangen, den Ausgangspunkt der Rundwanderung. Diese führt über aussichtsreiche Höhen und vorbei an stattlichen Bauernbetrieben zum Bergrestaurant auf Geisshalden und danach auf den krokusbeladenen Rämisgummehoger. Die meisten Blumen wachsen aber nicht hier, sondern auf der Wiese am Hinterrämisgummen, 20 Wan- derminuten weiter. Über den Pfyffer und die Balmegg schliesst sich nach einem steilen, ruppigen Waldabstieg im Schärligbad die Runde. Nicht aber die Tour: Der Binzberg bittet jetzt zum zweiten Besuch des Tages.

Blütenreicher Aufstieg zum Wildspitz Nr. 1860
Steinen — Sattel-Aegeri • SZ

Blütenreicher Aufstieg zum Wildspitz

Früher gab es zwischen Steinen und dem Lauerzersee ein Meer von Obstbäumen. Es muss wundervoll ausgesehen haben! Doch Siedlungsbau und Viehwirtschaft haben die Bäume zum Verschwinden gebracht. Auch die Politik hatte ihren Anteil daran: In der Region wurde viel Schnaps produziert – und zu viel konsumiert. So sind es heute nur noch einige Inseln mit Obstgärten, die im April weiss leuchten.
Schon am Bahnhof in Steinen kann man auf der Ebene Kirsch- und Apfelbäume in voller Blüte bewundern. Die ersten 400 Meter auf dem Trottoir sind schnell gegangen, und schon geht es rechts in den Wald und bergauf zur Sprachheilschule Steinen. Hier nimmt man den zweiten Weg rechts. Auf den nächsten Metern muss man etwas aufpassen, um den Weg nach rechts nicht zu verpassen. Er verlässt bald den Wald und führt zwischen blühenden Obstbäumen hindurch. Nach einem kurzen Strassenstück geht es auf einem Naturweg weiter aufwärts. Bald schon unterquert der Weg eine Eisenbahnbrücke, weiter geht es aufwärts entlang von Wiesen und Wäldern, bis man die wunderschön gelegene Obhegkapelle erreicht. Ein letzter Anstieg steht an, und der Wildspitz ist erreicht. Die Aussicht von diesem frei stehenden Gipfel aus ist wunderbar, und mit einer Pause im Gasthaus Wildspitz kann man diesen Genuss gut verlängern.
Beim Abstieg führt der Weg erst dem Grat entlang, den Mythen entgegen. Bei der Langmatt gibt es eine sehr schöne Grillstelle, etwas weiter unten liegt die Alpwirtschaft Halsegg. Der Weg ist jetzt steil, und man sieht schon bald das Ziel, Sattel Bahnhof. Doch vorher gibt es auf der Alp Schuelersstock nochmals blühende Obstbäume zu bewundern.

Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina Nr. 1857
Bodio — Giornico, Paese • TI

Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina

Il primo tratto si snoda su una strada asfaltata attraverso il paese di Bodio, dove c’è ben poco traffico come in tutti i borghi leventinesi da quando è stata costruita l’autostrada negli anni ’80. Da Personico si sale lungo un sentiero e brevi tratti asfaltati attraverso nodosi castagneti tipici del Ticino. Il sentiero serpeggia attraverso il ripido bosco e oltrepassa un ponte in pietra fino a raggiungere il punto più alto dell’escursione dove si trova il primitivo borgo di Faidal. Persino in questo luogo ci si imbatte in una chiesetta in fondo al paese, dalla quale si gode di una fantastica veduta nella Valle Leventina. Si scende per uno stretto sentiero attraverso boschi e prati, passando per casolari e ruderi isolati. Poco al di sopra di Monda vale la pena allontanarsi dal sentiero per scoprire una cascata. Passando accanto a un oratorio, il percorso si snoda su gradini, che con il tempo umido sono scivolosi e richiedono calzature adeguate, fino a Giornico, il paese delle sette chiese, un tempo centro politico e religioso della Leventina. La veduta sulle tre chiese di San Nicolao, una delle chiese più antiche del Ticino, di San Michele e di Santa Maria del Castello lascia di stucco. Oltrepassando un antico ponte romano si attraversa il fiume Ticino e si raggiunge il centro del paese.

Hoch über dem Brienzersee Nr. 1841
Planalp — Brienz • BE

Hoch über dem Brienzersee

Eine alte Wanderweisheit besagt, dass man nie mit Kindern entlang einer Bergbahn wandern soll, weil  dies  die  Kinder  demotiviert.  Das  ist  am  Brienzer Rothorn nicht so. Erst fährt man mit der stampfenden, dampfenden Bahn bis zur Mittelstation Planalp. Und während des Abstiegs ist die Lokomotive eine Attraktion, die man immer wieder gerne antrifft.
Im Berghaus Planalp mit der wunderschönen Aussicht auf den Brienzersee lässt es sich aber zuerst trefflich ruhen. Oder gar nachtessen und übernachten bei Kerzenschein, denn das Haus hat keinen Strom. Der Brienzersee liegt einem zu Füssen, und je nach Tageszeit ändert sich seine Farbe von Tiefblau zu Türkis. Nun geht es bergab, zahlreiche Kehren führen durch den schattigen Wald. Bei Gäldried wandert man für kurze Zeit dem Gleis entlang und erlebt mit Glück die Dampfbahn hautnah. Dann verschwindet sie im Wald, um kurze Zeit in einem Felsenfenster weit oben wieder zum Vorschein zu kommen. Man nimmt Abschied von der Bahn, verlässt deren Geleise und wählt den Weg hinab zum Milibach in dessen Graben. Bald ist der Fuss des Wasserfalls erreicht – hier bietet sich mindestens ein kurzes Fussbad an. Der Weg geht weiter abwärts, immer dem Bach entlang und im Wald, um dann bei Gampeli links  abzubiegen.  Alsbald  erreicht  man durch Brienz hindurch das Seeufer, wo ein Weg bis zum Bahnhof führt. Wer noch Lust und Zeit hat, beginnt die Heimreise mit dem Dampfschiff «Lötschberg» – ein weiteres Mal treibt ein stampfender Motor die Wanderfamilie an.

Natur pur am Rhoneknie Nr. 1842
Branson, Pont du Rhône — Vernayaz • VS

Natur pur am Rhoneknie

Schon mal eine Gottesanbeterin von Nahem beobachtet? In ihr dreieckiges Gesicht geblickt, das einem stoisch anschaut? Es ist ein eindrücklicher Moment, nicht nur für die Kinder, wenn man auf dieser Familienwanderung das Glück hat, die grazilen Wesen zu finden. Das braucht etwas Geduld, aber glücklicherweise bietet die kurze Wanderung auch sonst einiges, was die Kinder unterhält. Schon der Aufstieg ins Naturschutzgebiet Les Follatères ist spannend: Da krabbeln schwarze Käfer, springen Heuschrecken, sonnen sich Eidechsen. Einmal die Höhe erreicht, blickt man übers Rhonetal. Es sieht aus wie eine Modelleisenbahnanlage mit all seinen Zuglinien, Baggern und Autobahnen. Die gute Aussicht hat auch das Militär geschätzt. Am markanten Felskopf beim Rhoneknie steht ein getarnter Bunker mit Schiessscharten. Danach senkt sich der Pfad und führt durch Grasmatten und Waldstücke. Hier gilt es, aufmerksam und ruhig zu sein, um die fünf Zentimeter grossen Gottesanbeterinnen zwischen den Gräsern am Wegrand ausfindig zu machen. Nur die Zuversicht nicht verlieren! Am wahrscheinlichsten trifft man sie im Spätsommer an, wenn sie sich nicht mehr in einem der zahlreichen Larvenstadien befinden. Dann wechselt ihre Farbe auch nicht mehr: Sie sind entweder braun oder grün, je nach Umgebung. Die Tierchen sind nicht scheu. Einmal entdeckt, schauen sie einen interessiert an.
Hoffentlich gestärkt durch die Naturbeobachtung macht man sich auf den Rest der Wanderung, der leider mit dem bisher erlebten in keiner Weise mithalten kann. Der Weg führt auf ein Asphaltsträsschen, das dem Ufer der Rhone folgt. Kurz vor Dorénaz verlässt man den markierten Wanderweg, überquert den Fluss, später die Autobahn. Danach biegt ein kleiner Weg auf ein Industriegelände ab, man erreicht so den Bahnhof von Vernayaz.

Durchs Gsür oberhalb Adelboden Nr. 1843
Tschentenalp — Adelboden, Schermtanne • BE

Durchs Gsür oberhalb Adelboden

Das Gsür ist vielerorts rund um Adelboden gut zu sehen. Man staunt, dass in diesem felsigen Krater ein Wanderweg liegen soll. Die steile Wand hinunter durchziehen tiefe, steinige Furchen, die sich mit breiten Grasbändern abwechseln. Der Weg führt fast waagrecht durch die steile Flanke. Sein Untergrund ist gut ausgebaut, es gibt aber weder Ketten noch Handläufe. Deshalb sei diese weiss-blau-weiss markierte Alpinwanderung auch nur erfahrenen und älteren Kindern vorbehalten. Sie müssen trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein.
Mit der Seilbahn fährt man auf die Tschentenalp – auf dem dortigen Spielplatz können sich die Kinder nochmals austoben. Dann folgt ein steiler Anstieg auf den Schwandfälspitz. Der Weg führt noch durch eine Alpwiese, ein erster Wegweiser mit blauer Markierung kündigt dann die anspruchsvolle Partie an. Jetzt gilt es, konzentriert zu wandern, vorsichtig die schmalen, abschüssigen Stellen zu passieren sowie zwei, drei Felspassagen zu überwinden. Bald erreicht man das Gsür-Bänkli: Es steht in einer in den Fels gehauenen Höhle, nur etwa eineinhalb Meter vom Abgrund entfernt. Ausgeruht geht es in den zweiten Teil, bis man den Krater wieder verlässt und der Weg wieder einfach wird. Ab der Alphütte bei Punkt 2090 ist dieser auch wieder als Bergwanderweg markiert. Es folgt ein steiler Abstieg durch Alpwiesen und Wald bis zum Restaurant Schermtanne. Von hier bringt einen ein Bus ins Dorf zurück. Wer noch mag, wandert auf dem Strässchen hinunter – ein viel begangener, gemütlicher Spaziergang.

Tunnelgang im Scherligrabe Nr. 1844
Niederscherli — Thörishaus Dorf • BE

Tunnelgang im Scherligrabe

Die Wanderung durch den Scherligraben ist einfach und trotzdem sehr abwechslungsreich. Höhepunkte sind natürlich die zwei Tunnels, welche die Kinder mit etwas Mut erforschen können. Sie sind mit etwas Aufmerksamkeit vom Weg aus gut zu finden. Während jener beim Brücklein gerade verläuft und man von Anfang an das helle Ende sieht, taucht man bei jenem bei der Grabenmühle in die Dunkelheit ein und muss den Kopf einziehen. Doch keine Angst, die beiden Tunnels durch den Sandstein sind ungefährlich begehbar.
Die Wanderung beginnt mit dem Abstieg von Niederscherli. Ein kleiner Umweg talaufwärts führt zu einem hübschen Wasserfall, obendrüber fährt der Zug über eine Brücke. Auf dem weiteren Weg durch den Graben wandert man an mehreren Bauernhöfen vorbei, wo unter anderem Geissen und Alpakas anzutreffen sind. Zahlreiche Amphibien wie Bergmolche, Erdkröten und Grasfrösche verstecken sich in den feuchten Laubmischwäldern. Auch den seltenen Feuersalamander soll es hier geben – er streift aber vor allem in regnerischen Nächten in kleinen Bächlein und Rinnsalen umher. Auf der Haut des Feuersalamanders ist ein Gift, das besonders auf Mund und Schleimhäute seiner Feinde toxisch wirkt. Also nicht berühren, falls man ihn per Zufall antrifft!
Bald leitet einen der Scherlibach durch den Wald. Immer wieder gibt es grosse, überwachsene Sandsteinblöcke und -wände zu entdecken. Dann erreicht man die Sense. Wer noch Zeit hat, tunkt die Füsse (oder mehr) in den Fluss oder picknickt. Schliesslich führt der Weg am Ufer der Sense entlang bis nach Thörishaus Dorf.

Escursione circolare ai laghi di Flims Nr. 1852
Flims Waldhaus, Camping — Flims Waldhaus, Spielplatz • GR

Escursione circolare ai laghi di Flims

Questa escursione è affascinante per le numerose vedute spettacolari e piacerà a grandi e piccini. Sui sentieri gradevolmente ombreggiati da conifere si aprono di tanto in tanto vedute sulle cime delle montagne circostanti, sui laghi blu intenso e sugli impressionanti strapiombi della gola del Reno. Questo piacevole contrasto di bosco e acqua rende questa escursione particolarmente variegata.
La prima tappa conduce al lago di Cauma, un gioiello di lago alpino, lungo le cui sponde vale la pena fare una sosta per ammirare l’impressionante gioco di colori. Il sentiero costeggiato da eriche viola prosegue poi verso la grande radura di Conn, dove i crocus fioriscono nei prati e dalla piattaforma panoramica «Il Spir» si apre una veduta a 180 gradi sul «Little Swiss Canyon»: la famosa gola di Ruinaulta.
Appena 2 km più a nord si intravede già il lago di Cresta dall’acqua cristallina, nel quale si rispecchiano le formazioni rocciose del Flimserstein e sul cui fondo si può osservare la vita subacquea. La via di ritorno al Waldhaus di Flims si snoda su un sentiero di montagna lungo la selvaggia e impetuosa gola di Felsbach. Questo tratto può essere tuttavia aggirato senza problemi optando per una variante più semplice.

Via dalla città Nr. 1853
St. Gallen St. Fiden — Horn • SG

Via dalla città

Le escursioni che partono dal centro di una grande città hanno un fascino tutto particolare. Permettono di scoprire a piedi con grande intensità e consapevolezza il passaggio dal rumore e dalla frenesia urbana alla tranquillità della natura. In questa escursione centri urbani e rurali si alternano a idilliache fattorie. Il sentiero si snoda in gran parte su strade asfaltate.
Poco dopo il punto di partenza si raggiunge un boschetto lungo lo Steinbach. Dopo aver attraversato un ponte si svolta di nuovo verso la città in direzione di San Gallo Neudorf. Dirimpetto alla chiesa si trova il Giardino botanico della città di San Gallo che vale la pena visitare. Proseguendo attraverso il quartiere si raggiunge l’Höchsterwald, dove si ha per la prima volta una veduta sul lago di Costanza. Alberi da frutto in fiore, prati e la vista sul lago accompagnano gli escursionisti lungo il sentiero che costeggia l’azienda agricola Schloss Watt e imponenti fattorie con spacci e caffè per raggiungere prima Mörschwil e poi Horn. In seguito si svolta in direzione di Grund in un piccolo bosco seguendo le indicazioni per Tübach. A destra si vede il monastero di Santa Scolastica. Infine si giunge a Horn, nel Canton Turgovia. È d’obbligo fare una puntatina di una ventina di minuti sul lungolago: la meta era infatti di andare dalla città al lago.

Fonti energetiche nel Giura bernese Nr. 1854
Mont-Soleil Funiculaire — Les Reussilles • BE

Fonti energetiche nel Giura bernese

Come si sarà mai sentito Don Chisciotte trovandosi dinanzi al mulino a vento? Durante questa escursione è possibile avere davanti agli occhi la più celebre scena dell’omonima opera di letteratura classica. Come giganti le turbine alte fino a 150 m si stagliano nel paesaggio collinare del Mont Soleil. Fanno parte del primo e più grande parco eolico della Svizzera. Ma a differenza dal romanzo non vengono sfidate da un sedicente cavaliere, ma dal vento. Per questo i giganti sono ancorati saldamente nella roccia calcarea giurassiana.
Punto di partenza è la stazione a monte della funicolare che porta al Mont Soleil. L’omonima vetta, il punto più alto della Montagne du Droit, la si raggiunge dopo una breve salita. Qui si trova l’impianto fotovoltaico un tempo più grande d’Europa. Strada facendo dei pannelli forniscono informazioni sulla centrale elettrosolare costruita una trentina di anni fa.
La discesa verso Les Breuleux si snoda attraverso prati e un’incantevole foresta di abeti rossi. All’uscita del paese si deve stare molto attenti alle segnalazioni. Costeggiando estesi pascoli e attraversando un boschetto si raggiunge lungo un sentiero campestre la meta dell’escursione: la stazione ferroviaria di Les Reussilles. E si è contenti che anche l’energia umana è rinnovabile.

Dall’Altopiano vodese al Lavaux Nr. 1855
Palézieux — Mont-Pèlerin station • VD

Dall’Altopiano vodese al Lavaux

La torre della televisione alta 122 metri sulla vetta del Mont Pèlerin, visibile già da lontano, indica la strada da seguire. Si arriva alla piattaforma panoramica con un ascensore. Chi rinuncia a salirvi, sarà comunque premiato da uno splendido panorama una volta arrivato alla meta dell’escursione.
Il punto di partenza dell’escursione è davvero facile e veloce da raggiungere, in quanto tutti i treni rapidi che circolano tra Losanna e Berna si fermano nella piccola località di Palézieux. Fino al limite del bosco sopra a Granges il percorso si snoda su una strada asfaltata. Una salita attraverso il bosco porta alla cima poco appariscente del Mont Chesau da dove si vede per la prima volta il lago di Ginevra. Attraverso un grande prato, che in aprile si tinge del giallo e bianco del tarassaco e a maggio è punteggiato di bianco dei narcisi, il sentiero scende all’accogliente Buvette du Mont-Cheseaux. Costeggiando i prati e attraversando il bosco, il sentiero si inerpica verso la torre della televisione. La discesa si snoda attraverso un incantevole bosco. L’ultimo tratto piuttosto ripido che scende in paese lo si supera scendendo per scalinate costruite in modo spettacolare nella roccia. Poco dopo si arriva alla stazione a monte della funicolare che scende a Vevey. Sulla terrazza del ristorante accanto ci si potrà godere un bell’aperitivo insieme alla suggestiva veduta sul lago.

Escursione in altura nell’Alta Argovia Nr. 1856
Dürrenroth • BE

Escursione in altura nell’Alta Argovia

L’escursione nel dolce paesaggio collinare entusiasma per grandiose vedute e stupendi scorci nelle silenziose vallate coperte di boschi. Inoltre lungo il cammino si incontrano imponenti fattorie.
Dürrenroth è un gioiellino della cultura edilizia rurale con un nucleo storico d’importanza nazionale. Dalla piazza del paese l’itinerario si snoda in discesa verso la linea ferroviaria e la strada, dove il sentiero si fa subito ripido. Passando per ghiaioni soleggiati si raggiunge ben presto Chabisberg. I seguenti cinque chilometri del tragitto offrono una superlativa esperienza escursionistica in altura. Poco dopo Gansberg il tragitto può essere accorciato passando per Walterswil. L’itinerario vero e proprio si snoda più in alto attraverso campi e tratti di bosco verso Gschwend, dove inizia la discesa verso Ursenbach. La sua chiesa vanta pregevoli vetrate risalenti al 1520, periodo aureo della pittura vetraria. Altrettanto rinomata era la taverna «Löwen», situata nel mezzo di un importante itinerario postale, dove all’epoca venivano cambiati i cavalli delle carrozze postali.
La via di ritorno per Egg e Höchi regala agli escursionisti un panorama alpino altrettanto stupendo. Ritornati a Dürrenroth varrà la pena visitare la chiesa, il cui campanile ospita una delle campane più antiche della Svizzera, risalente al 1392.

Il paesaggio golenale nella valle dell’Entschlige Nr. 1848
Frutigen • BE

Il paesaggio golenale nella valle dell’Entschlige

A solo una mezz’ora da Frutigen si trova un angolo di natura selvaggia. Nel largo alveo del fiume Entschlige, quando è basso il livello dell’acqua, è possibile divertirsi a giocare e sguazzare insieme ai bambini. A metà cammino si attraversa il fiume su uno dei ponti sospesi più lunghi d’Europa.
L’escursione inizia alla stazione ferroviaria di Frutigen e seguendo il cartello indicatore «Holzskulpturweg» (sentiero delle sculture lignee) risale lungo il fiume Entschlige. Appena fuori dal paese ci si imbatte già nelle prime sculture: il lupo e Cappuccetto Rosso. Ai margini dell’area naturalistica protetta «Engstligenauen» si trova l’area barbecue Gand con un grande focolare. Lungo prati e pascoli verdi, attraversando boschi radi, si prosegue per il paesaggio golenale fino a raggiungere il ponte sospeso Hostalde.
Una breve e ripida salita su gradini conduce su al ponte. Una volta giuntivi, ci si potrà godere di uno splendido panorama. Dopo aver fatto sosta nella locanda «Hängebrügg-Beizli», il sentiero si snoda attraverso prati e faggeti poco fitti al di sopra dell’Entschlige per poi tornare a Frutigen. Si incontrano le sculture della volpe e dell’orso, e di tanto in tanto fra gli alberi è possibile scorgere il torrente. L’ultimo tratto è asfaltato e conduce a Frutigen costeggiando le vecchie case rurali.

Di borgo in borgo nella campagna lucernese Nr. 1849
Adligenswil, Dorf — Meierskappel, Dorfplatz • LU

Di borgo in borgo nella campagna lucernese

La veduta sul monte Rigi, la regina delle montagne, e sul lago dei Quattro Cantoni e sul lago di Zugo ci accompagna durante tutta l’escursione alle porte di Lucerna. Lungo dolci colline, si segue un tratto del sentiero panoramico alpino, passando alternativamente per campi assolati e panoramici e – per lo più su strade asfaltate – attraversando centri abitati.
Dal punto di partenza ad Adligenswil si sale a una prima altura e ben presto si scopre uno stupendo panorama sulle montagne della Svizzera centrale. Il sentiero conduce a Udligenswil costeggiando prati verdeggianti punteggiati da alberi da frutto in fiore. Cammin facendo, ci si imbatte in alcuni spacci di fattorie e caffè che invitano a fare una sosta. L’escursione prosegue poi per Michaelskreuz, un’altura con una piccola cappella. Il suo nome deriva da una croce di legno, in luogo della quale nel 1436 fu eretta una cappella in legno, in seguito sostituita da una in pietra e ristrutturata qualche anno fa. La cappella troneggia sul Rooterberg, dal quale si gode di una grandiosa veduta sul lago di Zugo e sulle montagne circostanti. Dopo aver ammirato questo splendido panorama a 360°, si ridiscende seguendo il sentiero verso Meierskappel e di tanto in tanto si può scorgere ancora una volta il lago di Zugo.

La veduta sul monte Rigi, la regina delle montagne, e sul lago dei Quattro Cantoni e sul lago di Zugo ci accompagna durante tutta l’escursione alle porte di Lucerna. Lungo dolci colline, si segue un tratto del sentiero panoramico alpino, passando alternativamente per campi assolati e panoramici e – per lo più su strade asfaltate – attraversando centri abitati.

Dal punto di partenza ad Adligenswil si sale a una prima altura e ben presto si scopre uno stupendo panorama sulle montagne della Svizzera centrale. Il sentiero conduce a Udligenswil costeggiando prati verdeggianti punteggiati da alberi da frutto in fiore. Cammin facendo, ci si imbatte in alcuni spacci di fattorie e caffè che invitano a fare una sosta. L’escursione prosegue poi per Michaelskreuz, un’altura con una piccola cappella. Il suo nome deriva da una croce di legno, in luogo della quale nel 1436 fu eretta una cappella in legno, in seguito sostituita da una in pietra e ristrutturata qualche anno fa. La cappella troneggia sul Rooterberg, dal quale si gode di una grandiosa veduta sul lago di Zugo e sulle montagne circostanti. Dopo aver ammirato questo splendido panorama a 360°, si ridiscende seguendo il sentiero verso Meierskappel e di tanto in tanto si può scorgere ancora una volta il lago di Zugo.

Spettacolari conduttura idrica Nr. 1850
Icogne, village — Chermignon-d'en-Bas • VS

Spettacolari conduttura idrica

In questa escursione si può scoprire un capitolo della storia enologica del Vallese. La Grand Bisse de Lens, che oggi appartiene al patrimonio culturale di Crans-Montana, fu costruita nel XV secolo per irrigare tra l’altro i vigneti. Senza acqua, niente vino!
Da Icogne si seguono i cartelli indicatori per la Grand Bisse de Lens. Sempre seguendo il corso d’acqua, il sentiero serpeggia sotto ombrosi abeti attraverso campi e prati fino a Revers du Châtelard. In questo punto la veduta su Sion e sulle montagne attorno a Les Diablerets è semplicemente fantastica. Da lì il corso d’acqua scorre a filo della ripida parete rocciosa e lo stretto sentiero di primo acchito sembra piuttosto avventuroso. Una corda e parapetti mettono in sicurezza questo tratto di sentiero. Incredibile a che pericoli e fatiche si siano esposti i vallesani per costruire quest’opera.
Arrivati al contrafforte del Châtelard (1030 m s.l.m.), un belvedere invita a fare una sosta e ammirare il panorama. Da qui si ha una vista aperta sulla valle del Rodano. Sempre da questo punto una deviazione conduce in cima alla collina del Châtelard, dove si erge la monumentale statua del Cristo Re. Un po’ meno spettacolare e più rilassante il sentiero prosegue, sempre costeggiando la conduttura idrica (chiamata «Suone» in tedesco e «bisse» in francese) fino al borgo vinicolo di Chermignon-d’en Bas.

Nel paradiso dei ciliegi Nr. 1851
Frenkendorf, Dorfplatz — Gempen, Dorf • BL

Nel paradiso dei ciliegi

L’escursione conduce a due belvedere su delle pareti rocciose (flue), i tipici punti di distacco roccioso del Giura tabulare basilese. Insieme offrono quasi un panorama a 360 gradi; chi salirà anche sulla torre di Gempen potrà addirittura ammirare tutto il panorama a 360 gradi.
L’escursione parte dalla piazza del paese di Frenkendorf e sale fino alla Schauenburgerflue passando per Adlerhof. Già i Romani apprezzavano la splendida vista sul Säntis ad est e vi eressero un tempio. Oggi ne è rimasto testimone solo un quadrato delle mura esterne, di cui un angolo è già andato distrutto dal distacco roccioso. Proseguendo lungo la parete rocciosa (il sentiero per un breve tratto non è segnalato) si arriva ai ruderi della rocca Alt-Schauenburg e attraversando il bosco Gmeinacher si raggiunge Stollenhäuser: il cuore di un’imponente coltivazione di piante di ciliegio ad alto fusto con oltre 1200 alberi, alcuni dei quali con più di 150 anni. Da lì si prosegue in leggera salita sul dorsale della Schartenflue, dal cui belvedere è possibile ammirare il panorama verso sud e verso ovest. Al sud le Alpi, a ovest la Sundgovia e i Vosgi. Manca solo ancora la veduta verso nord sulla Foresta Nera, che può essere però ammirata salendo sulla torre di Gempen. Solo la veduta verso est è preclusa da un bosco. Ma questa ce la si è già potuta godere dalla prima parete rocciosa.

Durchs Kirschblütenland von Gempen nach Liestal Nr. 1358
Gempen, Dorf — Liestal • BL

Durchs Kirschblütenland von Gempen nach Liestal

Kirschen schmecken nicht nur gut, sie sehen auch schön aus – besonders im Frühling, wenn die Kirschbäume, in voller Blüte sind. Die Region um Büren, Nuglar und St. Pantaleon im Solothurner Schwarzbubenland ist ein Paradies für «Bluescht»-Liebhaber: 10 000 Kirschbäume sollen hier stehen, alles stattliche Hochstämmer. Zusammen mit den blumenreichen Streuobstwiesen prägen sie das Landschaftsbild, die hübschen Dörfer vervollständigen die Harmonie. Man wähnt sich in längst vergangenen Zeiten; das geschäftige Basel, wo man eine halbe Stunde vor Beginn der Wanderung stand, ist weit weg. Wegen seiner Höhlen, Trockentäler, Dolinen und Bergstürzen fungiert das Gempenplateau im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Entsprechend abwechslungsreich ist der Weg, der erst am Spitzenflüeli vorbei und danach entlang kleiner Schluchten und Täler durch einen Wald Richtung Büren führt. Vor Büren dann fangen sie an, die mit Kirschbäumen bestandenen Hänge. Kleine und grosse, junge und alte, knorrige und zurechtgeschnittene – der Vielfalt an Bäumen scheinen keine Grenzen gesetzt. Ihre schneeweissen Blüten leuchten mit der Sonne um die Wette. Nach der Passage durch Büren setzt sich das Bild fort, Waldabschnitte wechseln ab mit Kirschbaumpassagen. Ab und an lohnt sich ein Blick in die Ferne, der über die Anhöhen des Jura bis zu den Alpen reicht. Ist das verträumte Nuglar passiert, ändert auch die Landschaft. Erst durchs tief eingeschnittene Brunnenbachtal, dann über die weite Kuppe der Sichteren, wird Liestal erreicht. Kirschbäume machen sich hier rar, dafür tritt der Wald umso mehr in Szene. Im Frühjahr bezaubert er in schönsten Grüntönen.

Via Hôtel Weisshorn zum Lac du Toûno Nr. 1897
Zinal, centre — St-Luc, poste • VS

Via Hôtel Weisshorn zum Lac du Toûno

Planetenweg, Observatorium François-Xavier Bagnoud, Planetarium: St-Luc ist die Hauptstadt der Astronomie für jedermann. Ende der 1980er-Jahre hatten zwei Wissenschaftler aus der Region die Idee, die Himmelskunde zum Thema touristischer Attraktionen zu machen. Der Astrophysiker und Nobelpreisträger Michel Mayor ist ein Botschafter des «Bergdorfs der Sterne», das Besuchern des Val d’Anniviers eine einzigartige Kombination von Wissenschaft und Natur bietet. Den Sternen ein wenig näher kommt man auch auf der zweitägigen Wanderung von Zinal über das historische Hôtel Weisshorn und den Lac du Toûno bis nach St-Luc.
Ab  «Zinal, Centre»  führt  die  Wanderland-Route  Nr. 6 bis zum Hôtel Weisshorn, dem Ziel des ersten Tags  der  Wanderung.  Nachdem  die  ersten 500 Höhenmeter erklommen sind, folgt, nun auf flacherem Gelände, ein Panoramaweg mit herrlichem Blick auf mehrere Viertausender. Nach der Übernachtung im geschichtsträchtigen Hotel geht es zum Start des zweiten Tags auf einem Bergweg nach Les Faches und weiter zum Lac du Toûno. Vom See aus unternehmen trainierte Wanderer   einen   Abstecher   auf   den  über 3000 Meter hohen Gipfel des Toûno und folgen dazu den blauen-weissen Markierungen. Zurück auf Les Faches biegt die Route nach rechts ab und führt hinunter Richtung St-Luc, vorbei an den Cascades de Vuibiesse und entlang des Torrent des Moulins. Auf Le Prilett bietet sich die Gelegenheit für eine Stärkung, bevor die Wanderung nach einem letzten Stück auf asphaltiertem Untergrund bei der Bushaltestelle «St-Luc, Poste» zu Ende geht.

Auf und ab im Tössbergland Nr. 1803
Atzmännig, Schutt — Lichtensteig • SG

Auf und ab im Tössbergland

Trotz seines markanten Reliefs wird das Tössbergland dem Mittelland zugeordnet. Dabei erschient es wie ein veritables Gebirge, zwar nicht sehr hoch, aber mit steilen Hügeln und ausgedehnten Graten. Erst gegen Ende der Alpenfaltung entstand das Tössbergland aus Nagelfluhgestein. Dieses tritt oft unter der dünnen Humusschicht hervor und bildet skurrile Formationen neben dem Wanderweg.
So ist denn zu Beginn dieser Wanderung ein recht strenger Aufstieg zu meistern. Steile Pfade, hohe Tritte und der Nagelfluhuntergrund, der sich unter den Schuhsohlen streckenweise wie Kugellager anfühlt, fordern Schnauf und Schweiss. Es lohnt sich, zeitig zu starten oder einen nicht zu heissen Wandertag auszuwählen.
Die Anstrengung ist es wert, denn die weiten Grate versprechen grenzenlose Sicht und unendlichen Himmel. Zu Beginn ist es wichtig, die Richtung Oberchamm einzuschlagen. Nach einer kühlen Waldpartie steigt der Wanderpfad hinauf zur Chrüzegg. So heisst das Bergrestaurant, aber auch der Gipfel. Bei einer Verzweigung kann man direkt zum Restaurant gehen, doch es lohnt sich, über die Chrüzegg zu wandern. Die Sicht über den halben Alpenbogen und zum Zürichsee ist fantastisch.
Mit Blick zum Säntis und zu den Churfirsten leitet der Weg vom Restaurant Chrüzegg zum Alplisattel, dann steil hinunter nach Altschwil. Eine Hartbelagstrecke führt über Egg bis etwa Schwendi. Danach geht es wieder auf Wanderpfaden über Grünland und durch Wälder via Grueben allmählich hinab bis Lichtensteig. Schon von Weitem beeindruckt das malerische Bild des mittelalterlichen Städtchens. Wer Zeit hat, unternimmt noch einen Rundgang durch die Laubengänge und Gassen.