Escursionismo in estate

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Auf dem Panoramaweg Ägerital Nr. 2067
Alosen, Raten — Unterägeri, Zentrum • ZG

Auf dem Panoramaweg Ägerital

Gut zu wissen, dass es Leute gibt, die Wanderwege markieren. Nicht nur, damit man sich nicht verläuft, sondern auch, um zu wissen, wo man die beste Aussicht hat. Der Weg zieht sich lange über den Grat zwischen Gottschalkenberg und Mangelhöhe – die Aussicht wird vom Wald meist verdeckt. Dann verlässt er den Grat und führt einen nun zur Aussicht: Man sieht Tödi, Clariden, Rigi und Pilatus, wunderschön! 
Alles beginnt auf dem Ratenpass. Zum Ausflugsrestaurant «Gottschalkenberg» gibt es mehrere Wege, derjenige am Chlausenchappeli vorbei ist etwas länger, aber am attraktivsten. Beim Restaurant verlässt man kurz die markierten Wege: Hinter dem Haus führt ein kleiner Pfad durch einen Waldspielplatz hinauf zu einer kleinen Lichtung. Hier liegt ein kleiner Sportplatz mit zwei Fussballtoren. Schon früher haben hier wohl Mönche Fussball gespielt – ehemaliger Eigentümer des Berghauses «Gottschalkenberg» war eine Klostergemeinschaft. Kaum ist man wieder auf dem markierten Weg, steht auf dem Charenboden der Gedenkstein für Fridolin Stocker (Pt 1162). Er war einer der Väter der populären Radiowanderungen in den 60er-Jahren, als jeweils bis zu 1500 Wandernde den Aufrufen von Radio Beromünster gefolgt waren. Dann geht es rauf auf besagten Grat und damit auf den Panoramaweg Ägerital. Nur ein-, zweimal geben die Bäume den Blick frei auf den Zürichsee. Ab der Mangelhöhe gibt es aber auf der anderen Seite viel zu sehen, kurz vor der Wanderhütte «Grümel» lohnt sich deshalb der kurze Anstieg zu zwei Feuerstellen. Einen weiteren Aussichtspunkt mit zwei Feuerstellen gibt es kurz nach Hinterwiden, bevor der Abstieg nach Unterägeri beginnt.

Entlang der Allaine Nr. 2063
Courtemaîche — Porrentruy, gare • JU

Entlang der Allaine

Das Vorhaben: eine rund dreistündige Wanderung flussaufwärts entlang der Allaine, von Courtemaîche nach Courchavon und Porrentruy.
Hühner gackern, ein Brunnen plätschert, in den Gärten stehen farbige Rutschbahnen und Schaukeln – das Zentrum von Courtemaîche ist beschaulich. Der Wanderweg führt steil hoch, zwischen Einfamilienhäusern hindurch in den Wald. Weich gehts auf einem Singletrail durchs hohe Gras. Gelb, pink und weiss leuchten Hahnenfuss, Klee und Schafgarbe. Beim nächsten Forstweg wartet eine modern ausgebaute Waldhütte mit Feuerstelle, Holz, Tischen und Bänken. Der Weg führt gemütlich hinauf und hinunter, grosse Holzbeigen säumen den Weg.
In Courchavon fällt der Blick als Erstes auf den Tour de Mormont, einen spätgotischen Glockenturm von 1628. Rundherum grasen friedlich Schafe. Nach der Überquerung der Allaine und der Bahngleise gehts noch ein letztes Mal hoch in den Wald. Danach folgt der Weg gemütlich der Allaine. Beim Pont d’Able weiden Pferde: Die Ferme du Bonheur bietet verschiedenste Aktivitäten mit Tieren für Kinder und Jugendliche mit und ohne Einschränkung an. Am Stadtrand von Porrentruy steht die Loretokapelle. Der Innenraum wird durch farbige Glasfenster erhellt und beeindruckt mit seiner Akustik.
Hinter dem Bahnhof ragt das mächtige, mittelalterliche Schloss auf: Von hier aus lässt sich die gesamte Altstadt überblicken. Eine lange Treppe führt zu den tiefer gelegenen Strassen: Pflastersteine, Brunnen, bemalte Fassaden. Ein goldenes Wildschwein schmückt ein Geländer – das Wappentier von Porrentruy.

Verdauungsspaziergang im ländlichen Genf Nr. 2048
Bernex, Lully croisée — Cartigny • GE

Verdauungsspaziergang im ländlichen Genf

Ausgangspunkt dieser Genusswanderung vor den Toren von Genf ist eine Adresse für Gourmetfans: das «Les Curiades» in Bernex. Von der Bushaltestelle «Bernex, Lully croisée» geht es zum Parkplatz beim Kreisel und von dort in das Gässchen von Vieux-Lully, das direkt zum charmanten Gasthaus führt. Dieses ist für seine gehobene Terroir-Küche und feine Patisserie bekannt. Das Team um den gebürtigen Belgier und Chefkoch Pascal Cloetens wechselt alle zwei Monate die saisonale Speisekarte.
Der Verdauungsspaziergang nach Cartigny beginnt an der Hauptstrasse oberhalb des Restaurants. Auf dem Chemin de l’Aligoté und zwischen Rebbergen steigt man zum Chemin des Curiades auf, wo man auf den ausgeschilderten Wanderweg nach Bernex trifft. Ein empfehlenswerter Abstecher ist der Signal de Bernex wenig später. Die Aussicht von hier reicht über den ländlichen Zipfel des Kantons Genf unweit der französischen Grenze bis zur Stadt Genf. Gar den Jet d’Eau kann man in der Ferne erkennen.
Wieder auf dem Wanderweg, geht es hinunter zur Kirche von Bernex. Ab hier folgt man den Wegweisern nach Aire-la-Ville – zunächst durchs Quartier, dann querfeldein. Dabei ist Aufmerksamkeit gefragt, um den Wegweiser nicht zu verfehlen, der links über das Feld in den gegenüberliegenden Wald weist.
In Aire-la-Ville fädelt der Weg auf den Sentier du Rhone in Richtung La Plaine ein. Er quert das Naturschutzgebiet «Moulin de Vert». Schon bald zeigt sich die Rhone. Vorbei an einem jahrhundertealten Kastanienbaum und über einen historischen Weg, endet der Spaziergang schliesslich an der Bushaltestelle in Cartigny.

Zweitageswanderung im Solothurner Jura Nr. 2047
Solothurn — Grenchen Süd • SO

Zweitageswanderung im Solothurner Jura

Von wegen, im Jura gebe es keine spannenden Zweitagestouren: Auf dieser Wanderung lassen sich gleich mehrere der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten entdecken, die der Solothurner Jura zu bieten hat. Gestartet wird in Solothurn mit ihrer lebendigen Altstadt und der eindrücklichen Kathedrale. Durch ruhige Wohnquartiere geht es zum Eingang der Verenaschlucht. Der idyllische Spazierweg führt immer dem Bach entlang bis zur heute bewohnten Einsiedelei, wo in einer Höhle einst die Heilige Verena gewohnt und gewirkt haben soll.
Nach Rüttenen und dem Weiler Falleren geht es dem Waldrand entlang bis zum Bahnhof Oberdorf, von wo eine neue Gondelbahn auf den Weissenstein fährt. Dieser Weg bleibt jedoch vorerst in den Niederungen und erreicht bald den alten Steinbruch. 145 Millionen Jahre alte Dinosaurierspuren sind hier in einer steilgestellten Kalksteinplatte konserviert. Nun sind es noch rund eineinhalb Stunden und 500 Höhenmeter bis zum Etappenziel, dem Naturfreundehaus Schauenburg.
Der zweite Tag beginnt mit einer Wanderung über die Weiden und durch die Wälder unterhalb der Stallflue und des Grenchenbergs zur Bergwirtschaft Bettlachberg. Der lohnende Abstecher auf den Bettlachstock, der seiner Buchenwälder wegen seit 2021 zum Unesco-Weltnaturerbe gehört, ist nicht als offizieller Wanderweg markiert, aber gut zu finden. Hinunter geht es dann via Burgruine Grenchen bis in die nördlichen Wohnquartiere der Uhrenstadt, von wo ein Bus ins Zentrum fährt.

Blühende Damassine-Pflaumenbäume Nr. 2062
Asuel, Maison comm. — Fregiécourt, pl. La Baroche • JU

Blühende Damassine-Pflaumenbäume

Der Damassine, ein Branntwein aus der Damassine-Pflaume, ist aus dem kulinarischen Erbe des Juras nicht wegzudenken. Der traditionelle Ajoier Schnaps wird aus einer kleinen, im 13. Jahrhundert aus dem Orient eingeführten Wildpflaume gebrannt und ist seit 2010 AOP-geschützt. Am Dorfrand von Fregiécourt liegen zwei der vier Pflaumenplantagen von Alain Perret und Daniel Fleury, den beiden grössten Produzenten der Region.
Im Frühling bilden die blühenden Pflaumenbäume den stimmungsvollen Abschluss einer gemütlichen Wanderung mit Start in Asuel. Von der Bushaltestelle aus geht es kurz den Lauf des Ruisseau de l’Erveratte entlang und anschliessend in einen Aufstieg, der auf breiten Wegen durch den Wald in Richtung der Krete und zur Grande Roche führt. Nach dem Einbiegen auf die Routen 31 und 453 von Schweizmobil lichtet sich der Blick, und es beginnt der angenehm zu begehende Gratweg. Von der Grande Roche aus hat man eine weite Rundsicht und erhält einen guten Eindruck von der Vielfalt der Landschaften der Ajoie. Beim Punkt 821 taucht die Route wieder in den Wald ein, verlässt bald darauf die Strecken von Schweizmobil und biegt stattdessen nach links ab, hinein in den Abstieg zum hübschen Dörfchen Pleujouse mit seinem Schloss und seinen Obstbäumen. Der letzte Abschnitt der Wanderung führt über Wiesen und Felder bis nach Fregiécourt.

Unaufgeregt geradeaus Nr. 2014
Saas-Almagell, Dorfplatz • VS

Unaufgeregt geradeaus

Vom Ausgangspunkt in Saas-Almagell sieht man das Ziel. Bis dort hinauf sind es gut zwei Stunden über hell knirschenden Schnee, unaufgeregt der verschneiten Saaser Vispa entlang zwischen hohen Bergen, immer geradeaus dem Talboden entlang bis zum Stausee Mattmark.

Mattmark und sein Staudamm, das ist auch die Geschichte der Erschliessung des Saastals, die Anfang des 20. Jahrhunderts mit einer Strasse und einem Postauto einsetzte. Sie, die Strasse und später die Elektrizität waren die Voraussetzungen für den touristischen Aufschwung im Tal. Doch der Weg war steinig und hart wie die Felsen, welche diese Winterwanderung flankieren. Zermeiggen, der Weiler, wurde abgerissen. Man erinnert sich an den Gletschersturz 1968, als an der Baustelle Mattmark 88 Arbeiter ihr Leben lassen mussten.

Eine Karte braucht es nicht. Den Weg kann hinauf man nicht verfehlen. Er ist mit Ratraks bestens präpariert und da sind auch die Längsläufer, die Skater, die Tourengänger, die des Wegs gehen. Geradewegs immer Richtung Süden geht es vom Dorfplatz von Saas-Almagell an die Saaser Vispa und über eine Brücke an deren linkem Ufer bis kurz vor vor Zermeiggern und dem Staubecken. Hier wechselt der Weg das Ufer der Vispa und folgt nun dem präparierten, breiten Pfad, bis hinauf zur Staumauer und dem Restaurant Mattmark. Wer will, kann noch über die Staumauer gehen. Dann aber geht es den gleichen Weg wieder zurück nach Saas-Almagell.

Die Wanderung wird begleitet von Moränenwällen, die von den Kreten in die Tiefe schwingen mit darauf einem feinen Saum von kahlen Lärchen. Es ist eine unaufgeregte Wanderung mit tollem Höhepunkt, dem Blick von der Staumauer in die Bergwelt. Darüber glitzert die Sonne und unten liegt helltürkis das Eis. Wunderschön!

Winterfreuden über dem Urnertal Nr. 1951
Brüsti • UR

Winterfreuden über dem Urnertal

Langsam gewinnt die Seilbahn an Höhe. Die Fichten und Tannen sind behangen mit einer dicken Schnee- und Raureifschicht. Kurz vor der Bergstation ändert sich das Bild, das Weiss ist von den Tannästen verschwunden: der Übergang markiert die Grenze zwischen Nebel und Sonnenschein. Glücksgefühle kommen auf. Wenn zudem ein zuckerweicher Pulverschnee liegt, macht es auch den Kindern Freude, mit den Schneeschuhen eine frische Spur in die Landschaft zu ziehen. Der Trail ist eher kurz und sehr abwechslungsreich, und er kann an mehreren Orten abgekürzt werden. Deshalb eignet er sich gut für Schneeschuh-Neulinge, Familien und Kinder.
Auf dem mit pinkfarbenen Stangen und Wegweisern gut markiertem Trail geht es in grossen Bogen hoch zur Alp Catrina und weiter dem Gratrücken entlang Richtung Chräienhöreli. Die Feuerstelle, welche im Sommer sicher rege benutzt wird, liegt unter tiefem Schnee vergraben. Abrupt biegt der Pfad rechts ab und es geht den Nordhang hinunter, der am frühen Morgen noch tief im Schatten liegt. Zwischen kleinen Tännchen hindurch schlängelt sich der Weg zur grossen Ebene des Grosstals. Leises Glockengebimmel aus den verstreuten Ställen verrät, dass hier während des ganzen Jahres Schafe, Ziegen oder Kühe zuhause sind. Weiter hinten steigen Skitourengeher Richtung Surenenpass und Eggenmandli auf. Andächtig ruhig und friedlich ist es hier oben und von den kleinen und grossen Wirren dieser Welt ist nichts zu spüren.
Nach einer Schlaufe geht es wieder den Hang hoch und zurück via Alp Catrina zur Bergstation der Seilbahn.

Pittoresca escursione sopra il lago di Thun Nr. 2059
Mülenen — Därligen • BE

Pittoresca escursione sopra il lago di Thun

Da esattamente 70 anni, un monumento eretto sulla Meielisalp onora il pittore svizzero Ferdinand Hodler in occasione del centenario della sua nascita. In questo luogo egli realizzò il primo dipinto della sua serie di paesaggi raffiguranti il lago di Thun. Da molto più tempo, ossia da almeno 300 anni, nello stesso luogo si trova un maestoso tiglio nostrale. L’unica sua concorrente è la veduta mozzafiato che offre un’esperienza di grande intensità in particolare al tramonto. Ma già l’escursione in questo luogo suggestivo presenta alcuni momenti clou.
L’unica salita degna di nota da affrontare la troviamo già dopo mezzo chilometro. Da Mülenen il sentiero conduce alla gola del Suldgraben per poi salire attraverso la foresta fino ad Aeschiried. Dopo una buona ora di cammino si apre la veduta sulla valle di Frutigen, sull’azzurro del lago e sulle circostanti catene montuose e collinari. A questo punto si prosegue verso Därlingen lungo il sentiero circolare panoramico del lago di Thun immersi in un pittoresco paesaggio. Lungo il percorso alcune accoglienti aree barbecue invitano a fare una sosta. Poco prima di giungere alla Meielisalp, si attraversa agevolmente il torrente Spissibach grazie allo spettacolare ponte sospeso. Si raggiunge la meta dell’escursione in leggera discesa attraverso pascoli e il bosco.

Magnifiche flora e fauna lungo le rive del Rodano Nr. 2058
La Plaine • GE

Magnifiche flora e fauna lungo le rive del Rodano

A un salto da Ginevra si trovano due riserve naturali dov’è possibile osservare tutto l’anno una grande varietà di animali. Questa facile escursione circolare collega questi due gioielli della natura. Vi consigliamo di portare con voi un binocolo!
L’escursione parte a La Plaine, dalla stazione ferroviaria più a ovest della Svizzera. Il sentiero conduce alla riserva naturale di Teppes de Verbois: un mosaico di stagni, zone umide e prati. Presso quattro osservatori è possibile osservare gli uccelli, tra cui per esempio la sterna comune o il tarabusino. Attraversando la diga si raggiunge la riserva naturale di Moulin de Vert che offre una ricca varietà faunistica: castori, uccelli di ogni specie e persino tartarughe. Il paesaggio forestale è accompagnato dal dolce gorgoglio di un ruscello e dal gracidare delle rane negli stagni. Costeggiando alberi enormi e rovine di antichi mulini, il sentiero conduce a Cartigny, un villaggio caratterizzato da fontane storiche e da una deliziosa chiesa. Dopo una breve discesa per scalinate naturali orlate da muschio, si attraversa il ruscello Nant des Crues, finché si vedono le prime case dell’affascinante villaggio di Avully. Sulla strada del ritorno a La Plaine, il sentiero è costeggiato da molte vigne prima di attraversare il Rodano e giungere al centro del paese.

Zum Burgäschisee im Wasseramt Nr. 2046
Etziken, Dorf — Sunnhalde • SO

Zum Burgäschisee im Wasseramt

Diese Wanderung startet in Etziken Dorf, wohin man mit dem Bus gelangt. Auf der Hinfahrt fällt der Wasserturm mitten in einem kleinen Wäldchen auf. Er steht auf dem höchsten Punkt der Umgebung, dem 526 Meter über Meer gelegenen Gütsch. 1931 wurde der Turm mitsamt zwei Brunnenstuben erbaut, um die Wasserversorgung des Wasseramts sicherzustellen.
Den Wasserturm kann man auf Anmeldung besichtigen. Man erreicht ihn über ein Strässchen, das den Wanderweg nach 400 Metern verlässt und beim Wasserturm in einen Naturweg übergeht. Folgt man ihm, so gelangt man bei einer Hütte mit Spielplatz und Feuerstelle zurück auf den Wanderweg.
Nun geht es auf breiten Wald- und Landwirtschaftswegen Richtung Burgäschisee, wo es Stege gibt, auf denen man die Wasserflora und die Fauna beobachten kann. Diese Wanderung umgeht den See zur Hälfte im Uhrzeigersinn. Schön ist es, am Ufer zu sitzen oder an der Feuerstelle zu picknicken. Es gibt auch eine Bootsvermietung, am östlichen Ufer ein Strandbad mit Beizli und sogar eine Badestelle, wo man ins Wasser springen kann. Weiter geht die Wanderung durch den Wald oder dem Waldrand entlang hinauf zur Solothurner Exklave Steinhof. Ausgangs des Dorfs, etwas abseits des Wanderwegs, befindet sich ein gigantischer Findling, die Grossi Flue. Der Rhonegletscher hat ihn aus dem Val de Bagnes hierhergetragen. Kinder lieben es, darauf herumzuklettern. Von Steinhof führt der Weg durch einen besonnten Wald mit Stechpalmen zur Bushaltestelle bei Sunnhalde hinunter.

Runde zwischen Olten und Hauenstein Nr. 2045
Olten • SO

Runde zwischen Olten und Hauenstein

Von der Oltner Altstadt gibt der Bummel auf dem Amthausquai der Aare entlang ein gemütliches Entrée. Nach der Bahnhofbrücke biegt man links in die Belchenstrasse, durchquert dann den Stadtpark. Bald wird es steiler und rauer werden. Mal waldig, mal offen. Mal typischer Jura, mal exotischer Götterkult. Immer abwechslungsreich.
Oberhalb des Pflegeheims Stadtpark biegt der Walderlebnispfad Bannwald ab. Man passiert die prähistorische Wehranlage Dickenbännli und fädelt in den teils etwas exponierten Kretenpfad ein. Am Felstörli (P. 634) trifft man wieder auf den Wanderweg und folgt rechts dem Forstweg zur Rumpelhöchi. Um für eine Einkehr zum Naturfreundehaus zu gelangen wählt man am Wegschild Rumpelhöchi, wo auch die Öffnungszeiten des Lokals stehen, die rechte Route. Vom Naturfreundehaus steigt der Weg zur Homberglücke auf. Weht dort eine Fahne, bedeutet das: Es gibt Schiessübungen am Spittelberg. Dann steht jemand von der Schweizer Armee am Weg und klärt auf, wann man passieren darf. Die Route führt am General-Wille-Haus vorbei zur Challhöchi mit der Panzersperre aus dem Ersten Weltkrieg. Über Ifenthal steigt man zum Rankbrünneli ab und biegt in einen Waldweg. Es geht am Grabenbach, später den Gleisen entlang am Cheibenloch, am Hauenstein-Basistunnel und am Hindutempel Sri Manonmani Ampal vorbei. Beim Meierhof biegt die Route links ab, quert die Gleise und trifft am Restaurant Isebähnli auf die Landstrasse. Nur wenig abwärts fädelt man links in den Bahnlehrpfad nach Trimbach, wandert vom Bahnhof dann südöstlich zur Aare hinunter bis nach Olten.

Auf der Flue oberhalb Kleinlützel Nr. 2044
Challpass — Klösterli • SO

Auf der Flue oberhalb Kleinlützel

Die Familienwanderung in der solothurnischen Exklave Kleinlützel ist etwas für Geschichtsinteressierte. Aber nicht nur, denn auch Naturliebhaber kommen auf ihre Rechnung. Die Wanderung verläuft stets auf Grenzen, erst auf einer Gemeindegrenze, dann auf der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel-Landschaft, schliesslich auf der schweizerisch-französischen Landesgrenze. Immer wieder trifft man auf Grenzsteine mit den unterschiedlichsten Gravuren. Besonders interessant sind die Steine zwischen dem Remelturm und Klösterli: Die meisten von ihnen wurden 1817 aufgestellt und tragen auf der einen Seite ein Solothurner Wappen mit den Buchstaben S und O, auf der anderen Seite ein F. Wer gut hinschaut, bemerkt beim roten F eine farblose Rille, die aus dem F ein D macht, denn das an-grenzende Elsass gehörte von 1871 bis zum Ersten Weltkrieg zu Deutschland.
Diese Wanderung beginnt auf dem Challpass, führt auf Waldwegen über die Challhöchi bis unter den Remelspitz. Auf dem acht Meter hohen Turm – der ehemalige Beobachtungsposten während des Ersten Weltkriegs wird über zwei Leitern erklommen – lässt sich eine weitreichende Aussicht geniessen. Etwas weniger luftig zeigt sich dieses Panorama aber auch vom Fusse des Turms oder immer wieder auf der Wanderung. Der Weg führt dabei über die Fluh, immer mit genügend Abstand zum Abgrund, dessen steile Felsen eine stimmige Kulisse bieten. Auf der Roti Flue gibt es eine Feuerstelle, bis zum Klösterli gilt es zwei Höhlen zu entdecken.
Dieser Grenzverlauf ist eine Ausnahme in Solothurn, weil er mit dem Grat einer topografischen Begebenheit folgt. Die meisten der stolzen 380 Kilometern Kantonsgrenze resultieren aus dem jahrhundertelangen politischen Kräftemessen zwischen dem Stadtstaat Solothurn, dem Bistum und der Stadt Basel sowie Bern. Ein Grund auch für die ungewöhnliche Form des ganzen Kantons Solothurn.

Tra il Pilatus e il Bürgenstock Nr. 2055
Hergiswil NW — Alpnachstad • NW

Tra il Pilatus e il Bürgenstock

L’escursione è tutta all’insegna del Medioevo e del XVIII e XIX secolo. All’epoca moltissime persone, tra cui mulattieri, Romani, truppe d’invasione francesi, ribelli nidvaldesi e altri gruppi tra loro rivali, hanno valicato il passo di Rengg, che era la via di collegamento più breve tra Lucerna e il passo del Brünig. Ma prima di raggiungere questo luogo pregno di storia bisogna farsi una bella sudata.
Dalla stazione ferroviaria di Hergiswil si seguono gli indicatori di direzione verso Riedboden. Dopo le ultime case del villaggio, la storica mulattiera si snoda dapprima in lieve salita lungo il torrente Steinibach per poi diventare ripida. Poco prima di Schwandi ci si imbatte nel sentiero del lago dei Quattro Cantoni, lungo il quale si prosegue in piano verso il passo di Rengg. Chi prima di affrontare la ripida salita finale vuole riprendere fiato, può fare una breve sosta presso la cappella posta sotto tutela dei beni culturali e ammirare il panorama sul lago dei Quattro Cantoni. Dopo aver valicato il passo il sentiero prosegue quasi solo in discesa, serpeggiando attraverso il bosco e passando per una scrosciante cascata. Una piccola attrazione sono le pitture rupestri risalenti alle ultime truppe accampate in quella zona. Poco dopo si raggiunge la meta sulla sponda del lago: Alpnachstad.

Escursione nella regione del Reno alpin Nr. 2061
Trimmis, Gargällis — Landquart • GR

Escursione nella regione del Reno alpin

Questa tranquilla escursione è ideale per aprire la stagione dell’escursionismo dopo l’inverno. Il sentiero passa per boschi e vigneti nel distretto dei cinque villaggi, com’è chiamata la regione storicamente cresciuta a sud della Signoria Grigionese.
L’escursione parte dalla fermata dell’autobus Gargällis a Trimmis. Da lì il sentiero segue la strada per i primi metri, prima di biforcarsi presso Clei Rüfi e proseguire tra ciliegi e campi coltivati. Dopo una lieve salita si presenta una bella veduta sulla valle e sull’Heidensteiner Calanda. D’ora in avanti si alternano boschi e prati e si cammina un tratto in mezz’ombra e l’altro al sole. Dopo aver percorso una breve salita e attraversato il torrente Chessirüfi si raggiunge il Dunkel Töbeli, il punto più alto dell’escursione.
Nei pressi di Birchholz si esce dal bosco e si apre una splendida veduta sulla valle del Reno e sul villaggio di Igis. Presso il castello di Marschlins, un tempo circondato dall’acqua, vale la pena di fermarsi per ammirare il paesaggio e stendere le gambe.
Nei pressi di Ganda un parco giochi con area grigliate si presta per un picnic. Una volta riposati, si sottopassa infine la Prättigauerstrasse, si svolta a sinistra seguendo il corso d’acqua per percorrere gli ultimi metri dell’escursione sull’argine rivitalizzato del fiume Landquart.

Idillio nell’estremo nord della Svizzera Nr. 2060
Schaffhausen, Dachsenbüel — Thayngen • SH

Idillio nell’estremo nord della Svizzera

La rilassante escursione attraverso il paesaggio primaverile nell’angolo più a nord di Sciaffusa è ideale per chi vuole prendersela più con calma. Attraverso il bensonante Freudental inizia la leggera salita verso l’altopiano, sul quale si può camminare in tutta tranquillità. È una fortunata coincidenza che l’itinerario tocchi alcune tappe del sentiero dei poeti di Sciaffusa per godersi le gemme liriche nel bel mezzo della natura. Vale la pena di fare una deviazione verso la roccia di Giacobbe (Jakobsfelsen), parallelamente al confine con la Germania, da dove la vista spazia ben oltre il verde lussureggiante. L’ex casa per vacanze nei pressi di Büttenhardt è ora un centro residenziale protetto e una pensione per cavalli. Al limite del bosco nei pressi di Hohliflue è stata allestita un’accogliente area per grigliate.
La seconda parte dell’escursione verso Thayngen conduce attraverso boschi primaverili dal colore verde chiaro e il villaggio di Lohn. Nei pressi della gola Churzloch vi è un’ulteriore possibilità di fare una sosta barbecue, con una vista oltre il confine sui vulcani della Hegau. È difficile immaginare che 150 milioni di anni fa questa regione si trovasse al di sotto del livello del mare. Dalla stazione ferroviaria a Thayngen un sentiero tematico lungo il fiume Biber consente di scoprire ogni tipo di curiosità sul castoro, animale da cui prende il nome anche il fiume.

Fra città e montagna Nr. 2057
Bellinzona — Giubiasco • TI

Fra città e montagna

In questa escursione sopra Bellinzona si sente il fascino del Ticino. Lungo antichi sentieri lastricati in pietra si scoprono le alture sovrastanti Bellinzona, camminando attraverso castagneti e villaggi idilliaci.
Dalla stazione ferroviaria di Bellinzona il sentiero si dipana attraverso stretti vicoli e quartieri residenziali. La salita parte subito e ben presto ci si trova al di sopra di Bellinzona, dove è possibile godersi il panorama sulla città e i suoi castelli. Dalla biforcazione ad Artore si può fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Subito dopo, il sentiero si addentra nel bosco. Su un sentiero ben tenuto e lastricato in pietra si cammina sotto i castagni verso Monti di Artore.
Il punto più alto dell’escursione si trova a 974 metri sul livello del mare a Monti di Ravecchia. Qui è possibile fare una sosta per un picnic o per uno spuntino al Grotto Rosetta, e godersi la bella veduta sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore.
La discesa conduce a Pianezzo passando per Paudo. Qui si può ammirare la veduta sulla profonda Valle di Loro e sulla Val Morobbia. Chi non vuole percorrere a piedi l’ultimo tratto fino a Giubiasco, può prendere l’autobus a Pianezzo.

Attraverso il Bruederholz verso Basilea Nr. 2056
Ettingen, Dorf — Basel, Margarethen • BL

Attraverso il Bruederholz verso Basilea

Per superare i 50 metri di altitudine della catena collinare del Bruederholz ci vuole un attimo. Ma sono tante le storie che questo territorio racconta: un tempo sui ripidi pendii vivevano gli «eremiti del bosco» (Waldbrüder) fra gli arbusti e i cespugli che hanno dato il nome a questo luogo. A nord si erge il serbatoio d'acqua sopraelevato, non lontano da esso la trincea dalla quale le campagne belli-che di Napoleone furono respinte a colpi di cannone, e la chiesa conventuale di St. Margarethen.
L’escursione inizia a Ettingen. Lentamente si sale sulla dolce dorsale del Bruederholz e la si segue quindi sul fianco orientale fino al ristorante Predigerhof costeggiando campi di grano punteggiati di papaveri vermigli, vigneti e radure. Vale la pena di fare una sosta nel giardino alberato con buvette e i recinti in cui vengono tenuti polli e maiali mangalica. Il serbatoio d’acqua sopraelevato si staglia in lontananza e varrà davvero la pena affrontare i suoi 164 gradini. Nonostante i 50 metri di altitudine di partenza, la sua piattaforma panoramica è ancora 69 metri più bassa della guglia più alta di Basilea. La campanella della chiesa di St. Margarethen annuncia che ci stiamo avvicinando alla meta. In lon-tananza si intravedono le cappelle dedicate alle sue due sorelle Ottilie (Tülligerhügel) e Chrischona (St. Chrischona). Chi vuole sentire ancora più campane e campanacci (Schällen), potrà rifocillarsi accanto nell’ex stalla di bovini e trattoria «Schällenursli».

Dalla valle del Rodano all’ borgo di montagna Nr. 2054
Riddes — Isérables • VS

Dalla valle del Rodano all’ borgo di montagna

Sarebbe bello soffermarsi un po’ più a lungo a Riddes, luogo di partenza dell’escursione, e godersi la veduta dalla pianura della valle del Rodano sulla catena montuosa sorseggiando un buon caffè. Ma questa escursione lungo la «voie des érables» (sentiero degli aceri) offre ancora diverse possibilità di sosta. Ci si imbatte di tanto in tanto nei pannelli che forniscono interessanti informazioni sull’albero che ha dato il nome al villaggio.
Il primo tratto del sentiero costeggia vigneti e attraversa il torrente. Il sentiero storico fino a Isérables è il tratto più ripido del cammino, che però sale di quota in modo gradevolmente uniforme e ben agibile. A metà del XIX secolo, i costruttori di un tempo avevano progettato ogni tornante in modo talmente perfetto da permettere a persone e animali di spostarsi in sicurezza tra la montagna e la valle. Nel 1942 la costruzione della funivia ha facilitato le cose. Lungo il percorso un belvedere ombreggiato con una fontanella invita a fare una sosta. Nei pressi del casale di Teur si svolta bruscamente a sinistra per raggiungere la piattaforma panoramica al punto 1129. Dopo un tornante si raggiunge il villaggio di Isérables.
Il successivo sentiero circolare è assolutamente da non perdere. Conduce dapprima verso valle e, dopo il punto di svolta, riporta al punto di partenza costeggiando il rinfrescante torrente e lungo uno stretto sentiero delimitato da muretti.

Una cima del Giura di rara bellezza Nr. 2053
Grandval — Corcelles BE • BE

Una cima del Giura di rara bellezza

La riserva forestale di Raimeux è stata allestita nel 2005 ed è l’habitat di svariate specie floreali e faunistiche. I pini crescono particolarmente bene tra le frastagliate rocce calcaree e creano quasi un’atmosfera mediterranea. Con un po’ di fortuna è possibile avvistare sulle pareti rocciose camosci, rapaci o anche scalatori.
L’escursione primaverile parte dalla stazione di Grandval e sale dapprima lentamente verso il Mont Raimeux. Giunti in cima, si apre alla vista un pascolo giurassiano di alta quota con i suoi tipici muretti a secco. Passando per il casale di Raimeux de Grandval si raggiunge il punto più alto dell’escursione. La vetta piatta del Mont Raimeux costituisce il confine tra il Cantone di Berna e quello del Giura ed è anche il punto più alto di quest’ultimo. Chi non soffre di vertigini può salire sulla torre panoramica e godere della splendida veduta su Delémont. L’itinerario conduce attraverso un mare di fiori fino a Raimeux de Cremines, dove si trova un’area barbecue ideale per una sosta. La discesa verso Corcelles è all’inizio ripida e in parte messa in sicurezza con gradini e catene. Il torrente Gore Virat che scorre parallelo al sentiero forma di tanto in tanto una spettacolare cascata. L’escursione termina alla stazione ferroviaria di Corcelles.

Lungo il sentiero alto della valle della Gürbe Nr. 2052
Kehrsatz — Kaufdorf • BE

Lungo il sentiero alto della valle della Gürbe

Questa facile escursione alle porte della città di Berna offre un grandioso panorama sulla catena del Gantrisch e sulle Alpi bernesi. Conduce attraverso un variegato paesaggio rurale caratterizzato da prati verde intenso, campi marrone scuro e imponenti case coloniche. L’itinerario si snoda per lo più su strade sterrate con alcuni tratti asfaltati.
Dopo una breve salita dalla stazione ferroviaria di Kehrsatz, il sentiero alto della valle della Gürbe conduce, alternando tratti con lievi saliscendi, fino al Längenberg. Al limite del bosco nei pressi di Winzenried si erge la roccia del diavolo (Teufelsstein), un masso erratico trasportato circa 20 000 anni fa dal ghiacciaio dell’Aar per 75 chilometri e rimasto in questo luogo al ritiro del ghiacciaio che ha plasmato la valle della Gürbe e il Längenberg durante l’ultima glaciazione.
Dopo Oberfeld segue un breve e ripido tratto in discesa lungo un sentiero stretto attraverso il bosco. Prima di Guetebrünne un pannello ricorda i due monaci che abitavano 900 anni fa nel Pfaffenloch, una caverna oggi inaccessibile scavata nella scoscesa parete rocciosa. Poco dopo Guetenbrünne il sentiero si dirama verso Kaufdorf, meta di questa escursione. Chi non ne ha avuto ancora abbastanza, può proseguire lungo il sentiero alto della valle della Gürbe e raggiungere dopo un’altra ora di cammino la stazione di Thurnen.

Rund um das Ruedertal Nr. 2043
Schiltwald, Wendeplatz • AG

Rund um das Ruedertal

Am Ausgangspunkt der Rundwanderung, in Schiltwald, steht erhaben, aber einsam das alte Schulhaus aus dem Jahr 1912. Der Steinbau mit Türmchen war Schauplatz im Roman «Schilten» des leider ein wenig in Vergessenheit geratenen Schriftstellers Hermann Burger (1942–1989). Im finsteren Roman voller abgründigem Humor aus dem Jahr 1976 berichtet ein junger Lehrer anlässlich der Inspektorenkonferenz über die Zustände im Schulbetrieb.
Ausgangspunkt der Wanderung rund ums obere Ruedertal ist die Postautoendstation Schiltwald. Hier steigt der Weg gleich steil hinauf auf den Hügelzug, der das Tal westlich abschliesst. Ab Ende März lohnt sich ein Abstecher kurz hinter Schiltwald in Richtung Kröschhof zu den Weihern in der Wolfgrueben. Hier haben sich Glöggli- frösche niedergelassen. Der eigentliche Wanderweg führt über ein Hochplateau mit Kiesgruben über die Krete des Höhenzugs zum Weiler Nütziweid. Hier beginnt der Abstieg ins Tal, nach Schmiedrued, vorbei an den schmucken Weilern Hochrüti und Löhren. Und gleich geht es wieder hinauf durch das Birchtobel auf die Höhen des östlichen Talabschlusses. Hinter der Klinik im Hasel zweigt der Weg rechts ab in Richtung Bründli- chrüz. Bald darauf taucht man in den Wald ein, um am anderen Ende rechts hinunter ins Tal zurück zum Ausgangspunkt Schiltwald abzuzweigen.
Die Wanderung über die Höhen bietet zahlreiche Aussichten auf die Jurahöhen und die Alpen, über das Suhrental, das Wynental und natürlich hinab ins Ruedertal. Sie ist ganzjährig gut begehbar. Im Winter können die oft überraschend steilen, aber kurzen Auf- und Abstiege etwas glitschig sein. Dafür wird man bei klarer Winterluft mit viel Weitsicht belohnt.

Winterwandern übers Eis Nr. 2040
Glacier du Sex Rouge • VD

Winterwandern übers Eis

Übers Eis führt diese Winterwanderung, über blankes Glatteis aber nicht. Vor Spalten oder anderen Gefahren muss man sich nicht fürchten - die Wanderung ist auf der ganzen Länge einfach zu gehen, gut präpariert und markiert und damit sicher. Sie beginnt mit drei Seilbahnfahrten vom Col du Pillon bis zum Col de Zanfleuron und führt dann ebenen Wegs westwärts. Bald schon sieht man den Quille du Diable, den Teufelskegel, über den eine gruselige Legende erzählt wird.
Vor langer Zeit lebten die hiesigen Hirten im Überfluss, sie hüteten ihr Vieh auf den fruchtbaren Wiesen. Eines Tages bat eine alte Frau einen Hirten, ihr beim Tragen ihres riesigen Sacks zu helfen, was er ihr verweigerte. Die Frau aber war eine Fee, und sie beklagte sich beim Teufel persönlich über die Hochnäsigkeit der Hirten. Dieser verwünschte den Ort, der sodann zu kargen Halden verkam. Schnee fiel, der Gletscher wuchs. Der Teufel und seine Kumpane fühlten sich hier wohl und kegelten – am liebsten nachts und bei Unwettern. Mit riesigen Felsbrocken versuchten sie, den Quille du Diable am Rande des Gletschers zu treffen, und manch ein Brocken verfehlte sein Ziel und fiel auf die über 1000 Meter weiter unten gelegene Alp Derborence. 1714 trieben sie es besonders wild, es kam zu einem grossen Bergsturz. Mehr als ein Dutzend Hirten starben. Seither blicken die Bauern bei Sturm sorgenvoll hinauf zum Quille du Diable und senden ein Gebet zum Himmel.
Heute sind die Zeiten friedlicher, und im Refuge l’Espace nur wenige Meter neben dem Quille du Diable – er heisst offiziell La Tour St-Martin – lässt es sich über einem steilen Abgrund gemütlich einkehren, bevor man auf demselben Weg wieder zurückwandert.

Winterlicher Gang dem Greifensee entlang Nr. 2042
Maur, See — Greifensee, Städtli • ZH

Winterlicher Gang dem Greifensee entlang

Der Greifensee ist eines der wertvollsten Naturschutzgebiete im Kanton Zürich und als Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung ausgeschieden. Im Winter nutzen Zugvögel aus dem Norden die offene Wasserfläche und die Riedgebiete, um dort die kalte Jahreszeit zu verbringen. Krick-, Knäk-, Schnatter- und Löffelente, Reiher-, Tafel- und Schellente sorgen für buntes Treiben auf dem See, der im Winter durch Vögel belebter ist als im Sommer. Ebenfalls ein Gast aus dem Norden ist die Rohrdommel. Rund 60 weitere Arten von Brutvögeln kann man am Greifensee antreffen.
Gleichzeitig ist der Greifensee ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Greifensee-Stiftung sorgt dafür, dass Natur und Mensch sich wohlfühlen und mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen aneinander vorbeikommen – zum Beispiel mit der Naturstation Silberweide und der Beobachtungsplattform, von der aus die Vogelwelt entdeckt werden kann. Bestens geeignet für Naturentdeckungen ist die Wanderung von Maur über Riedikon und Niederuster nach Greifensee. Die Tour führt an den Rand der für Vögel wertvollen Riedflächen beim Riediker- und Rällikerriet, zur Beobachtungsplattform und mit einem Abstecher dem Aabach entlang ans Seeufer bei Riedikon. Hier hat man gute Chancen, Hinweise auf Biber zu finden – etwa Frassspuren an Bäumen und Sträuchern – oder mit etwas Glück den Biber selbst zu treffen. Wichtig ist, gleich wie im Sommer, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an die Leine zu nehmen. Wildtiere haben zur kalten Jahreszeit nur sehr begrenzte Energiereserven zur Verfügung, und die brauchen sie zum Überleben.

Historische Perlen im Basler Jura Nr. 1948
Frenkendorf-Füllinsdorf • BL

Historische Perlen im Basler Jura

Die Stadt Basel liegt nicht weit entfernt von Frenkendorf, dem Start und Ziel dieser Rundwanderung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gegend dicht mit Wohnsiedlungen bebaut ist. Gleich nach Frenkendorf steigt der Weg dem südlich vom Dorf gelegenen Hügel entlang hinauf. Vor allem nach Norden, in Richtung Deutschland, ist die Aussicht über den Rhein hinweg fantastisch. Nach dem ersten Anstieg führt ein flacher Weg am Waldrand entlang zum historischen Gebäude von Bad Schauenburg, wo sich im Mittelalter ein Kloster befand. Dank des Thermalwassers entstand dort ein Kurort und ein Hotel, das zwischen 1900 und dem Zweiten Weltkrieg seine Blütezeit erlebte. Da die Bäder jetzt geschlossen sind, kann die heilende Kraft des Wassers nicht mehr genossen werden. Wanderende können hier jedoch eine Pause einlegen und sich im Hotel stärken, bevor sie sich wieder auf den Weg machen.
Dieser führt zuerst teilweise durch den Wald. Nach einem letzten Aufstieg erreicht man einen unbewaldeten Hügel, auf dem die Ruinen von Neu Schauenburg thronen. Die Überreste aus dem 13. Jahrhundert wurden durch das Erdbeben in Basel 1356 stark beschädigt. Die Ruinen befinden sich heute in Privatbesitz und wurden kürzlich saniert.
Die Wanderung führt weiter durch die für den Basler Jura typische Hügellandschaft. Vereinzelte Waldschneisen erlauben einen Blick auf die nahe gelegenen städtischen Gebiete im Norden. Ein im Herbst und Winter gut besonnter und dadurch beliebter Weg am Waldrand bringt die Wandernden zurück nach Frenkendorf. Es bietet sich eine letzte Gelegenheit, noch einmal die Häuser mit landwirtschaftlicher Vergangenheit dieses mittlerweile sehr grossen Dorfes zu bewundern.