• Auf der Schwägalp mit dem Säntis im Hintergrund (mit Antenne und Gondelbahn). Bild: Daniel Fleuti

    Auf der Schwägalp mit dem Säntis im Hintergrund (mit Antenne und Gondelbahn). Bild: Daniel Fleuti

  • Auf der Alp Horn. Bild: Daniel Fleuti

    Auf der Alp Horn. Bild: Daniel Fleuti

  • Im Quellgebiet des Necker. Bild: Daniel Fleuti

    Im Quellgebiet des Necker. Bild: Daniel Fleuti

  • Zwischen Alp Horn und Alp Neuwald. Bild: Daniel Fleuti

    Zwischen Alp Horn und Alp Neuwald. Bild: Daniel Fleuti

  • Mitten drin im Ofenloch. Der junge Necker stürzt über die Felsen in die Tiefe. Bild: Daniel Fleuti

    Mitten drin im Ofenloch. Der junge Necker stürzt über die Felsen in die Tiefe. Bild: Daniel Fleuti

  • Ausblick auf die Felsformationen der Ofenlochschlucht. Bild: Daniel Fleuti

    Ausblick auf die Felsformationen der Ofenlochschlucht. Bild: Daniel Fleuti

  • Im Rappenloch zwischen Seebensäge und Ellbogen. Bild: Daniel Fleuti

    Im Rappenloch zwischen Seebensäge und Ellbogen. Bild: Daniel Fleuti

    Seebensäge — Schwägalp, Passhöhe • SG

    Durchs Ofenloch auf die Schwägalp AR

    Im Grand Canyon der Ostschweiz

    «Heftiger, böser, schneller Fluss». Steht man im Ofenloch und wagt den Blick über die Felsen ins Quellgebiet des Necker, kann man sich die Bedeutung seines Namens lebhaft vorstellen. Necker leitet sich aus dem keltischen «nik» ab und heisst losstürmen. Und das kann er, der Necker, wenn Gewitter toben und der Regen prasselt. Im Ofenloch hat der Fluss eine gewaltige Schlucht geformt, durch die ein kühn angelegter und stellenweise exponierter Bergweg führt. Der Einstieg zur Wanderung ist perfekt zur Einstimmung. Im Direktanstieg erklimmt man die Alp Ellbogen durchs ruppige Rappenloch, die Nagefluhfelsen erfordern sicheres Gehen. Nach der Alp folgt man der Waldstrasse Richtung Horn und entdeckt bald die Bergwegmarkierung, die in die Schlucht leitet. Jetzt heisst es Acht geben. Schon nach wenigen Metern tut sich linkerhand der Abgrund auf, der Ausblick auf die Felswände und der Blick in die Tiefe ist gewaltig. Zuunterst in der Schlucht angelangt, wartet der Höhepunkt der Tour: Der junge Necker stürzt schäumend über die hundert Meter hohen Felsen, der Pfad führt unter dem Wasserfall durch. Der Ausstieg aus der Ofenloch-Schlucht ist nicht minder eindrücklich, und ein paar nervenkitzelnde Passagen später macht man sich an den Aufstieg zur Alp Neuwald. Wer denkt, das Abenteuer sei nun vorbei, irrt. Das Einzugsgebiet des Necker ist verzweigt, es gilt, zwei weitere Schluchten zu queren. Auf der Alp Horn erst ist durchatmen angesagt. Und die Aussicht geniessen: Der Blick auf die schroffe Nordseite des Alpsteins ist beeindruckend. Eine Waldstrasse und ein Pfad leiten im munteren Auf und Ab zur Schwägalp – durch ein Waldreservat, wo Auer- und Birkhuhn zu Hause sind.

    Information

    Erreichbar ist Seebensäge mit dem Postauto ab Nesslau-Neu St. Johann. Zurück mit dem Postauto ab Schwägalp, Passhöhe.

    Wanderung Nr. 1626

    Revision 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Daniel Fleuti, 2020

    Seebensäge
    0:00
    Seebensäge
    Seebensäge

    Ellbogen
    1:00
    1:00
    Ofenloch
    1:25
    0:25
    Neuwald
    1:45
    0:20
    Horn
    2:20
    0:35
    Chräzerenpass
    2:50
    0:30
    Schwägalp, Passhöhe
    3:15
    0:25
    Schwägalp, Passhöhe
    Schwägalp, Passhöhe

    Höhenprofil

    Tags

    St. Gallen Nordostschweiz Bergwanderung Sommer für schwindelfreie Menschen mittel T3

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