Am Sonnenhang des Chasseral
Gut 1600 Meter hoch ist der Chasseral, die Antenne auf dem Gipfel ragt ein paar zusätzliche Dutzend Meter in den Himmel – ihre Spitze ist der höchste Punkt im Schweizer Jurabogen. Der lang gezogene Felsrücken weist einige ordentlich tiefe Einkerbungen und damit auch entsprechend schroffe Flühe auf. Ausgesprochen sanft geformt ist hingegen der Südosthang, der sich gegen Orvin hinunterzieht. Das Dorf selbst liegt auf einer Terrasse unterhalb eines bewaldeten Steilhangs. An dessen oberem Ende, auf rund 1000 Metern Höhe, erstreckt sich eine schöne Ebene, die schon vor Jahrhunderten gerodet wurde, seither von den Dorfbewohnern als Weideland für ihre Tiere genutzt und darum Les Prés-d’Orvin genannt wird.
Die Streusiedlung verfügt über ein kleines Skigebiet und ein Loipennetz. Auch wer zu Fuss unterwegs ist, kommt auf seine Rechnung. Ein als Rundweg angelegter Winterwanderweg führt über aussichtsreiche Weiden, zwischendurch auch durch den Wald. Zu Beginn und am Ende verläuft die Strecke auf Strässchen, was etwas unschön ist, wenn kein Schnee liegt. Doch bei winterlichen Bedingungen wandert es sich hier umso leichter. Der Hauptteil der Route führt entweder über Kieswege oder quer durch das Weideland.
Information
Erreichbar ist Les Prés-d’Orvin mit dem Bus ab Biel.
Restaurant Bison Ranch, 032 322 00 24, www.bisonranch.ch
Restaurant Métairie de Prêles, Les Prés-d’Orvin, 032 322 00 13