Sa 17.06.2023
Für einmal gehen wir nicht nur wandern, sondern vor allem auf die Pirsch – und zwar mit dem Feldstecher. Darum starten wir früh. Leistungskilometer und Höhenmeter stehen nicht im Vordergrund; die in der Grafik auf Seite 49 genannten Distanzen und Höhen sind daher nur als Richtwerte zu betrachten.
In Brunni am Ende des Alptals machen wir uns auf den Weg rund um den Grossen und den Kleinen Mythen und sind gespannt, wie viele Tiere wir im Mythen-Schutzgebiet finden. Mit etwas Glück und eventuell der Unterstützung eines Wildhüters treffen wir auf Gämsen, Murmeltiere, Raub- und sonstige Vögel, Schmetterlinge und andere Tiere. Daneben lassen wir uns Zeit, um auch die vielfältige Bergflora zu betrachten. Ohne Zeitdruck halten wir an, wo und solange es etwas Interessantes zu sehen, zu hören, zu riechen oder zu fühlen gibt. Vermittelt werden auch viele Informationen über die eidgenössischen Jagdbanngebiete und die teils er- staunlichen Zusammenhänge und Symbiosen in der Natur – zum Beispiel, wie man bei den Gämsen weibliche und männliche Tiere unterscheidet und warum ein Auerhahn gerne in einen Ameisenhaufen steht. Schliesslich geht es von der Holzegg entweder mit der Luftseilbahn oder zu Fuss wieder zurück nach Brunni, von wo uns der Bus nach Einsiedeln bringt.